Die Freiwillige Feuerwehr ist ein elementarer Bestandteil des öffentlichen Gemeinwesens, weswegen sie daher unbedingt verteidigt werden muss. In Zeiten, in denen die Bevölkerung altert, weniger junge Leute nachkommen und allgemein die Bereitschaft für ein Ehrenamt sinkt, steckt darin eine riesige Herausforderung.
Der sogenannte demografische Wandel, welcher nichts anderes als das allmähliche Aussterben des deutschen Volkes beschreibt, ist der Kern des Problems. Denn, obwohl die Feuerwehren an sich viel zu bieten haben, wie zum Beispiel die Ausbildung an verschiedenen Maschinen, sportliche Herausforderungen und ein abwechslungsreiches Betätigungsfeld, finden sich immer weniger junge Menschen, welche die Arbeit der freiwilligen Wehren in den vogtländischen Gemeinden unterstützen könnten.
Die Zustände sind alarmierend: Aufgrund der fehlenden lokalen Arbeitsplätze arbeiten viele freiwillige Feuerwehrleute außerhalb und stehen deshalb tagsüber nicht für Einsätze zur Verfügung. Schon jetzt sind nur noch vier von neun freiwilligen Ortswehren rund um die Uhr einsatzfähig.
Ein weiteres Problem sind die Einsparungen bei der Ausrüstung. Nur wenn sich Wehren auf eine gemeinsame Bestellung für mindestens drei gleiche Fahrzeuge einigen, erhalten sie höhere Zuschüsse aus Dresden. Bei Sammelbestellungen dieser Art werden zunehmend Kompromisse unter Außerachtlassung lokaler Bedürfnisse eingegangen.
Dieser Umstand ist umso bedauerlicher festzustellen angesichts dessen, dass die Freiwillige Feuerwehr eine der wenigen Institutionen ist, welche noch klassische Tugenden wie Disziplin, Mut, Hilfsbereitschaft und Kameradschaft vermittelt.
Sich dieser Herausforderung zu stellen, haben alle sich noch in den regionalen Parlamenten befindlichen Parteien mehr als versäumt. Die in den vergangenen Jahren getroffenen Maßnahmen waren weniger als ein Strohfeuer und nicht genug, um die Arbeit in der Freiwilligen Feuerwehr attraktiver zu machen.
Da die bereits genannten Tugenden schon lange nicht mehr in das Weltbild der Altparteien passen, kommen die katastrophalen Sparmaßnahmen vielleicht auch nicht von ungefähr.
Eine funktionierende Gesellschaft besteht aus Gemeinschaft, Einsatzbereitschaft und Fürsorge. Demjenigen, welcher sich zum Nutzen des Volkes anständig und selbstlos verhält, sowie hingebungsvoll Selbstdisziplin und Opfermut übt, muss der Respekt entgegengebracht werden, welchen er verdient. Dafür tritt unsere Partei „Der III. Weg“ ein. Die Arbeit derer, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und einen Dienst zum Wohle des Volkes zu leisten, darf nicht länger mit Füßen getreten werden.
Deshalb am 26. Mai 2019 – DEUTSCH WÄHLEN – III. WEG WÄHLEN!
Wir fordern:
– Die Wertschätzung und Bedeutung des Feuerwehrehrenamtes zu erkennen und Anreize zu schaffen, um wieder mehr junge Leute für die Arbeit in den Wehren zu gewinnen.
– Vergünstigte Eintritte wie in Schwimmbäder, Kinos und regionale Veranstaltungen.
– Die Bevorzugung aktiver Feuerwehrleute auf dem regionalen Arbeitsmarkt bei gleicher Qualifikation, um gerade im ländlichen Raum einem Mitgliederschwund vorzubeugen.
– Eine Zusatzrente für die Ausübung von Ehrenämtern.
Es gibt sogar Feuerwehren die auf Druck der Kommunalpolitik heimattreu Gesinnte versuchen auszuschließen. Der Personalmangel wird dort durch die schwachsinnigen ideologischen Vorgaben noch verstärkt.
Hier wird wieder mal offensichtlich, wie auch auf kleiner politischer Ebene die Politik am Bürger vorbei betrieben wird.