Evangelische Kirche macht sich zum Gehilfen grüner Mobilitätsfeinde

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Die Weltuntergangsstimmung hysterischer Klima-Apokalyptiker zieht immer weitere Kreise. Nicht nur Kinder und Jugendliche werden als Fußtruppen benutzt, um gegen die Individualmobilität als eines der Kerne bürgerlicher Freiheiten Sturm zu laufen, sondern mittlerweile hat auch die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) den Klimawahn als Betätigungsfeld entdeckt, um sich der grünen Hexenjagd auf Autofahrer anzuschließen. Mehr als 56.000 Unterschriften konnte die EKM für eine erfolgreiche Petition sammeln, die sich für ein Tempolimit von 130 auf deutschen Autobahnen ausspricht und nun im Bundestag beraten werden soll. In der Petition wird das Tempolimit als ein „sofort umsetzbarer und kostengünstiger Beitrag“ zur Senkung der CO2-Emissionen gepriesen. Außerdem möchte man die Sicherheit auf den Straßen verbessern und die Zahl der Unfälle und Verkehrstoten reduzieren, die aus Sicht der EKM im Zusammenhang mit dem fehlenden Tempolimit auf deutschen Autobahnen stehen soll.

Berechtigterweise ließe sich hier die Frage stellen, was sich die Kirche in Verkehrs- und Umweltpolitik überhaupt einzumischen habe, aber da sich die evangelische Kirche in Deutschland (EKD) bereits schon in der Asyl- und Flüchtlingspolitik von linken Multikultifanatikern politisieren ließ, darf es nicht verwundern, dass sie sich auch in der aktuellen, zur Paranoia hochgekochten Debatte um eine umstrittene These wie dem anthropogenen Klimawandel auf der Seite linksgrüner Bevormunder schlagen. Kritik für die Petition erntete die Evangelische Kirche sogar aus den eigenen Reihen. Der CDU-Bundestagsabgeordnete für Nordsachsen, Marian Wendt, warf der Kirche vor, sich mit Fragen zu beschäftigen, die nicht in ihrem Aufgabenbereich, sich um ethische Themen zu kümmern, liegen und zog dabei prompt den Zorn von Linken und Grünen auf sich.

Ebenso lehnt der ADAC das Vorhaben mit dem Hinweis darauf ab, dass sich ein Zusammenhang zwischen Tempolimit und dem Sicherheitsniveau auf Autobahnen im internationalen Vergleich zwischen Ländern mit einem Tempolimit (wie Österreich, Belgien oder die USA) und Deutschland nicht feststellen ließe, da auch in den Ländern mit einem generellen Tempolimit die Rate von Verkehrstoten auf Autobahnen ähnlich hoch sei. Problematischer hingegen gestaltet sich das Sicherheitsniveau auf Landstraßen, wo knapp 60 Prozent aller Verkehrstoten bei nur etwa 40 Prozent der Kfz-Fahrleistungen registriert werden.

Auch zum Klimaschutz würden die in der Petition geforderten Maßnahmen kaum beitragen. Lediglich ein Drittel des bundesdeutschen Verkehrsaufkommens verteilt sich auf Autobahnen. Bei einer Einsparung von 9 Prozent CO2-Emissionen, die sich laut einer Studie des Umweltbundesamtes bei einem generellen Tempo von 120 ergeben würde, lägen die Einsparungen von CO2-Emissionen damit lediglich bei 3 Prozent, bezogen auf den gesamten PKW-Verkehr. Da der PKW-Verkehr lediglich für 13 Prozent aller CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich ist, würden die Einsparungen somit bundesweit weniger als 0,5 Prozent ausmachen. Vorausgesetzt, es könnte überhaupt ein handfester Beweis erbracht werden, dass durch menschlichen Einfluss erzeugtes CO2 tatsächlich einen erheblichen direkten Einfluss auf das ohnehin seit Jahrtausenden schwankende Klima der Erde hat.

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