Wer glaubt, dass die blaue Kommissarsdiktatur in Brüssel bereits der Höhepunkt der Völkergleichschaltung durch die EU ist, der hat offenbar die Neubildung einer neuen pan-europäischen Kleinpartei mit dem Namen „Volt“ übersehen, die 2017 als Reaktion auf den Brexit und erstarkender patriotischer Parteien in Europa entstanden ist und der die bisherige Auflösung der Nationalstaaten durch eine bewusst vorangetriebene Entnationalisierung noch nicht schnell genug geht. Als eine länderübergreifende Partei versteht sich „Volt“, die eigenen Angaben zufolge 18.000 Mitglieder in den 28 EU-Mitgliedsstaaten hat und in acht Ländern gleichzeitig zur Europawahl mit einem gemeinsamen Europawahlprogramm antritt. Das Wahlprogramm von „Volt“, mit dem Namen „Die Amsterdam-Deklaration“, liest sich dementsprechend auch wie ein bis zur Nationalstaatsphobie gesteigerter Abklatsch des Grünen-Programms.
So kritisiert man die derzeitigen EU-Parteien als „lose Koalitionen nationaler Parteien, die häufig unterschiedliche Interessen verfolgen“ und behauptet, dass nur „grenzübergreifende Parteien“ „gemeinsame Visionen für die Zukunft Europas erarbeiten und verteidigen können“. Man wolle als Ziel die „Etablierung eines föderalen Europas“ schaffen, die eine gemeinsame europäische Regierung besitzt, einen durch das Parlament gewählten Premierminister und einen direkt gewählten Präsidenten, sozusagen also die „Vereinigten Staaten von Europa“ als eine Schwesterunion des nordamerikanischen Vorbilds. Dabei werden die geschichtshistorischen Hintergründe, dass es sich bei den USA schon von Anfang an um ein klassisches Einwanderungsland handelte und Europa hingegen die jahrtausendealte Heimat seßhafter und geschichtlich gewachsener Kulturvölker ist, vollkommen übergangen. Als Bestandteil eines angestrebten transatlantischen Imperiums verkörpert „Pan-Europa“ die endgültige Unterwerfung des alten Kontinents unter die USA als imperialistischer Schutzmacht des internationalen Geldhändlertums.
Am Ende der von „Volt“ angestrebten „Reform der EU“ stünde angeblich eine „starke, offene und transparente parlamentarische Demokratie“, obwohl die Geschichte bereits im letzten Jahrhundert gelehrt hat, dass in supranationalen Gebilden, in denen Völker unter die Fuchtel einer zentralistischen Kommissarsdiktatur gezwungen werden, die angebliche Demokratie und überhaupt Demokratie ohne selbstbestimmter Völker zu einer Farce verkommt. So kann man davon ausgehen, dass sogenannte Lobbys, Denkfabriken, Komitees, Stiftungen und andere Nichtregierungsorganisationen in einem „Pan-Europa“ ohne nationale Parlamente ihre Privatpolitik noch rücksichtsloser zu Ungunsten der Interessen einzelner Völker durchsetzen werden und politische Entscheidungsprozesse durch die Ausschaltung der Nationalstaaten vollends auf die transnationale Ebene verlagert werden, in der globalistische Netzwerke, verflochten mit der Hochfinanz, den Ton angeben.
Die Ideen eines „Pan-Europa“ im Sinne von den „Vereinigten Staaten Europas“ sind dabei nicht neu, sondern haben verschiedene historische Vorbilder. Bereits ab 1922 gab es aus den Kreisen der Habsburger die Bestrebung, eine vereinigte Union europäischer Staaten auf dem judäochristlich-liberalistischen Wertefundament zu bilden. Die damals gegründete „Paneuropa-Union“, eine der verschiedenen Vordenkerorganisationen der heutigen EU, geht zurück auf den österreichisch-japanischen Mischling Graf Coudenhove-Kalergi, der sich mit der Gründung der Europäischen Parlamentarier-Union gleichsam zum Geburtshelfer des Europarates machte, welcher als Ideengeber im Sinne Kalergis die ideologischen und gesellschaftspolitischen Leitlinien für die EU erarbeitet und durchsetzt.
Auch das Parteiprogamm von „Volt“ trägt die klare Handschrift eines multikulturellen Europas, das angestrebt wird. So fordert die Partei, dass es Asylsuchenden möglich sein muss, „vom ersten Tag an in den Arbeitsmarkt einzutreten“ und die Sanktionierung von EU-Mitgliedsstaaten, die „die Rechte von Asylsuchenden“ durch „ungerechtfertigtes Festhalten“ verletzen oder sich der Aufnahme von Asylanten überhaupt verweigern. Das neue Pan-Europa im Sinne von „Volt“ soll demnach nicht nur die grenzenlose Niederlassungsfreiheit für Händler und Spekulanten bieten, sondern auch für die Heerscharen nichteuropäischer, entwurzelter Arbeitsmigranten, die man wie zum Hohne als „Chance“ „sowohl zum Wohlergehen der Länder Europas als auch der Herkunftsländer“ betrachtet. Dies passt zu der gegenwärtigen Rolle des Europarates, der sich vor allem dafür einsetzt, dass Abschiebungen außereuropäischer Eindringlinge so schwer wie möglich gemacht werden und dass sogenannte „diskriminierende“ Bauverbote von Minaretten, wie in der Schweiz, aufgehoben werden sollen.
Doch nicht nur die Auflösung der Völkervielfalt in Europa haben sich die „Paneuropäer“ auf die Fahnen geschrieben, auch die Zentralisierung Europas in einer, wie von „Volt“ geforderten, Banken-, Wirtschafts- und Währungsunion. Die paneuropäische Ideologie und Praxis ist das Herrschaftsinstrument einer internationalen Finanzoligarchie, die ihre Gelddiktatur am besten auf den Trümmern zerstörter europäischer Nationalstaaten und mit Hilfe einer neu geschaffenen „europäischen“ Scheinidentität errichten kann. Sie ist eine Triebkraft der Globalisierung, um die Grenzen und nationalen Kontroll- und Regulierungsmechanismen innerhalb des alten Kontinents endgültig niederzureißen und Europa für das globale Geldhändlertum zu öffnen.
Paneuropäisch bedeutet jedoch nicht pro-europäisch. Während das von den Paneuropäern angestrebte Europa ein judäochristlich-liberalistisches Europa der Händler und Plutokraten ist, das mit dem klassischen Europa rein gar nichts zu tun hat, steht das „Europa der Vaterländer“ im krassen Gegensatz zu „Pan-Europa“ für das echte Europa, das seine Wurzeln in der griechisch-römisch-germanischen Kulturfamilie hat. Nach einem kurzen Zwischenspiel in den 30er- und 40er-Jahren des vorigen Jahrhunderts, als sich die nationaleuropäischen Volksbewegungen in vielen Staaten Europas in Rückbesinnung auf ihr alteuropäisches, kulturelles Erbe kurze Zeit gegenüber den paneuropäischen Strippenziehern durchsetzen konnten, entschied jedoch der Ausgang des Zweiten Weltkrieges zu Ungunsten der Völker Europas und verschaffte dem paneuropäischen Ungeist mit der alliierten Invasion, dem Abschluss der Römischen Verträge (Schaffung eines zollfreien, europäischen Binnenmarkts) und der Etablierung der heutigen EU-Kommissarsbürokratie den Durchbruch.
Heute gilt der von den Paneuropäern bis zur Unkenntlichkeit verzerrte Begriff „Europa“ als sogenanntes Modell für „Demokratie“, „Menschenrechte“ und „Rechtsstaatlichkeit“, wie es Heiko Maas jüngst in einem Eintrag auf Twitter ausgedrückt hat. Die sogenannte „Europafahne“ soll dabei das „Banner der freien Welt“ symbolisieren. In Wahrheit jedoch steht das blau-goldene Sternenbanner, dessen Urheberschaft der belgische Jude Paul Levi für sich beansprucht, der vom Anblick einer vom Sternenkranz umsäumten Marienstatue inspiriert das EU-Banner im Jahr 1955 entworfen haben will, für eine beispiellose Nivellierung einzigartiger Kulturvölker und damit nicht für Europa, sondern für den Ring einer Knechtschaft, in dem sich Europas Völker befinden. Das Aufbrechen dieses 12 Sterne umfassenden Rings und die Befreiung aus dieser Knechtschaft, wie es die Briten mit ihrem Brexit-Votum vorgemacht haben, wollen neue paneuropäische Bewegungen wie „Volt“ unter allen Umständen verhindern. Damit machen sie sich, als Steigbügelhalter der Eurokraten, zu den erbittertsten Feinden nicht nur nationaler Parteien und Bewegungen in Europa, sondern jedes einzelnen Europäers überhaupt. Auch wenn man sich damit trösten kann, dass ein Wahlerfolg für die fanatischen EU-Anhänger von „Volt“ zur Europawahl wohl recht unwahrscheinlich ist, so muss man sich jedoch keine Illusionen darüber machen, dass auch die etablierten Altparteien allesamt paneuropäischen Geist atmen und die EU auch ohne Randerscheinungen wie „Volt“ weiter zu einer gleichgeschaltenen, wirtschaftlich deregulierten Mammutbürokratie sowie zum Tummelplatz der afro-asiatischen Völkerwanderung ausgebaut werden wird.
Im krassen Gegensatz zur „Volt“-Partei und der „gemäßigten“ Paneuropäer der Altparteien steht dabei die Partei „Der III. Weg“. Statt einem Europa der Banken, internationalen Geschäftemachern und entwurzelter Menschenmassen in einem multikulturellen Massengrab steht unsere Partei für eine Wiederherstellung des europäischen Kontinents und für eine Festung Europa, die in einem großeuropäischen Abwehrkampf sowohl imperialistischen Globalisierern als auch dem Ansturm ihrer herbeigerufenen Arbeitsnomaden über das Mittelmeer trotzt!
Schon Giselher Wirsing beschrieb 1942 in seinem, den Amerikanismus glänzend schildernden Buch „Der maßlose Kontinent“ die europäische Gemeinschaftsidee als dessen Gegenkonzeption, mit der sich Nationalrevolutionäre in Europa auch heute verbunden fühlen: „Kein europäischer Mischmasch, kein kulturelles Esperanto ist das Ziel, auf das diese neue Ordnung in Europa hinstrebt, sondern eine gegenseitige Befruchtung der gewachsenen alten völkischen Kulturen, wie sie im Zeitalter der einander befehdenden europäischen Allianzen niemals möglich gewesen ist. Die Völkergemeinschaft in unserem Erdteil ist also das Ziel, wie es vordem im deutschen Raum die Volksgemeinschaft war.“