Dass in der BRD ein akuter Mangel an Wohnraum herrscht, ist mittlerweile jedem bekannt. Jahre politischer Untätigkeit und die Gier privater Investoren haben eine Situation geschaffen, in der die Miete einen immer größer werdenden Teil des Einkommens schluckt, was besonders die trifft, die durch prekäre Beschäftigungsverhältnisse ohnehin schon am Existenzminimum leben.
Doch trotz aller Ankündigungen etwas unternehmen zu wollen, verschärft sich die Situation immer weiter. Statt mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, ging 2018 im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Sozialwohnungen um über 40.000 zurück. Ein Rückgang um 3,5 Prozent, der dadurch zustande kommt, dass Sozialwohnungen nach 30 Jahren in den freien Markt übergehen. Ohne die staatliche Regulierung des Mietpreises, steigt dieser auf das reguläre Niveau und ist für viele nicht mehr zu stemmen. In den letzten 15 Jahren hat sich daher die Zahl dieser Wohnungen halbiert und trotz neuer staatlicher Fördermittel ist keine Umkehr in Sicht, einzig in Bayern und Sachsen war ein Zuwachs zu verzeichnen. Mit 1285 in Bayern und ganzen 161 in Sachsen jedoch kaum mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn man bedenkt, dass Experten zufolge mehr als fünf Millionen Wohnungen für Sozialschwache fehlen. Deren Forderungen für staatliche Investitionen von bis zu 10 Milliarden Euro werden von den tatsächlichen 1,5 Milliarden nicht nur unterschritten, sondern sollen auch noch auf 1 Milliarde gesenkt werden.
Man kann also davon ausgehen, dass dieser Trend sich fortsetzen wird. Mit jedem Jahr werden mehr der bestehenden Sozialwohnungen in den freien Markt übergehen, wo die durch Spekulanten hochgetriebenen Preise den Wohlstand aus den Händen des Volkes in die Taschen internationaler Investoren verschieben.
Während all dies vonstattengeht, betreibt man in Berlin und in den Landtagen lieber nur Symbolpolitik oder schiebt sich gegenseitig die Schuld zu, als endlich das Problem konsequent zu bekämpfen.
Arbeit muss sich wieder lohnen, damit Menschen überhaupt nicht erst auf staatliche Hilfe angewiesen sind. Wo der Markt keinen bezahlbaren Wohnraum schafft, muss der Staat nachhelfen. Es geht um die elementarste Lebensgrundlage eines Volkes, hier darf nichts dem Zufall überlassen werden. Staatliches Handeln ist in solchen Dingen keine Option, sondern eine Pflicht.
In einer Zeit, die heute nach offizieller Lesart als „das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte“ gilt, hat man einen Flughafen gebaut und 148 Wohnungen für die Flughafen-Bediensteten gleich mit dazu. Beides – sowohl Flughafen als auch Wohngebäude – sind nach wie vor in Betrieb bzw. bewohnt.
Es gab damals auch ein hervorragendes Programm zur Unterstützung von Familien, pro Kind erhielt jede deutsche Mutter einen Betrag, der heute umgerechnet zehntausend Euro entspricht. Dazu wurde von Staats wegen auf den Naturschutz geachtet und am 21. April 1933 das Reichstierschutzgesetz verabschiedet; Es floß sehr viel Geld in wissenschaftliche Einrichtungen, Schulen, Universitäten; die Jugend wurde stark gefördert und für alle möglichen Berufe ausgebildet; der Bereich Straßenbau unter Fritz Todt nahm von Jahr zu Jahr immer neue, wichtige Autobahnabschnitte in Betrieb; es wurde der Bauernstand nachhaltig gefördert sowie die gesamte Arbeiterschaft; neben dem Wohnungsbau für alle Bevölkerungsschichten wurde auch sehr viel in die Industrie und das Gewerbe investiert, getreu dem Motto: „Für jede im Umlauf befindliche Reichsmark müßen wir über den Gegenwart in Form von Waren und Dienstleistungen verfügen.“
Und von den wirklich unzählichen technischen Neuerungen, Erfindungen und Weiterentwicklungen, die in der Blütezeit des Reiches entstanden, will ich hier gar nicht erst anfangen, weil sie den Rahmen mehr als sprengen würden.
Für mich, und es ist überhaupt nichts dabei, das öffentlich kund zu tun, gilt die Zeit ab 1949 nach Gründung der BRD als das mit Abstand dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte. Denn selbst zu Zeiten der Räterepublik mit ihrer Hyperinflation ging es den Menschen zumindest nicht an ihren wertvollsten Besitz: Ihren Lebensraum. Erst durch die BRD wurde das Volk dazu gezwungen, ihren über viele Jahrhunderte erkämmpften und verteidigten Grund und Boden mit aller Herren Länder zu teilen, ob es ihm nun passt oder nicht.
Banditen
Regieren
Deutschland
– trifft nach wie vor zu.
Sehr treffend, Dein Kommentar, Thomas. Bin lediglich der Ansicht, daß es sich seit Gründung der BRD nicht um das dunkelste, eher um das deprimierendste Kapitel deutscher Geschichte handelt. Beginnend mit einem Adenauer, der zugunsten der „Westbindung“ Ost- und Mitteldeutschland verraten hat über einen Herbert Karl Frahm (genannt Brandt), der die sogenannten „Ostverträge“ seinerzeit verbrochen hat bis zu einer Merkel, die der NWO Vorschub leistet. Es ist zum heulen, was aus unserem Land um des Gottes Mammon willen „gemacht“ wurde!