Mit 19,1 Prozent der Wählerstimmen hat die AfD zur Kreistagswahl am 26. Mai 2019, 17 Mandate errungen. Damit wäre sie die zweitstärkste Fraktion gewesen. Doch noch vor der ersten Sitzung am kommenden Donnerstag, den 12. September, zerlegt sich die selbsternannte „Alternative für Deutschland“ selber.
Im Juli wurde Steffen Arlt von 10 der 17 Mitglieder zum Fraktionsvorsitzenden gewählt. Doch im August wurde von den restlichen sieben AfDlern, Lutz Hauswald gewählt, der sich ebenfalls als Fraktionschef sieht. Unter ihnen auch der nicht unumstrittene neue Landtagsabgeordnete, Ulrich Lupart. Sein Kollege Frank Schaufel, der ebenfalls in den frisch gewählten Landtag über ein Direktmandat eingezogen ist, sieht jedoch die Fraktion um Steffen Arlt im Recht. Nach aktuellem Stand scheint es nun so zu sein, dass die AfD-Mitglieder um Arlt offiziell am kommenden Donnerstag als Fraktion auftreten werden. Ob in Zukunft die restlichen sieben Gewählten als einzelne Kreisräte agieren oder den Weg zurückfinden werden, wird sich zeigen.
Unsere Region kommt seit Jahren nicht mehr aus den Schlagzeilen heraus. Einsparungen in den Bereichen Sport, Kultur, Vereine und Jugend, katastrophale Beschlüsse wie die neue Abfallsatzung und ständige Ausländergewalt, um nur ein paar Beispiele zu nennen, sorgen für Besorgnis und Ängste bei unseren Landsleuten. Viele Vogtländer haben darauf gesetzt, dass es mit einer starken AfD-Fraktion Veränderungen geben wird. Nach aktuellem Stand werden jedoch interne Streitigkeiten über das Wohl der Bürger gestellt. Dem Wählerwillen wird dies mit Sicherheit nicht entsprechen. Wir Nationalrevolutionäre haben schon immer darauf hingewiesen, dass es sich bei vielen Funktionären in der AfD nicht um Idealisten handelt, denen tatsächlich das Wohl unserer Heimat am Herzen liegt, sondern vielmehr ein lukrativer Platz am Futtertrog des Systems.
Unbeeindruckt von diesen Querelen, wird unser Kreisrat Tony Gentsch am Donnerstag seine polititsche Arbeit im Kreistag aufnehmen. Zwar kann er als einzelner Kreisrat keine Anträge auf die Tagesordnung setzen lassen, jedoch wird dies die politische Arbeit keineswegs ausbremsen. Als weltanschaulich gefestige Partei stärken wir zu 100% den Rücken unseres ersten Kreisrates. Wir vom “III. Weg” haben einen Wählerauftrag erhalten und zusammen werden wir uns mit voller Kraft und Stärke dieser bedeutenden Aufgabe widmen.