BRD-Justiz zerrt 93-jährigen SS-Mann vor Gericht

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Ab Donnerstag, den 17. Oktober wird einem 93 Jahre alten Mann vor dem Hamburger Landgericht der Prozess gemacht, weil er angeblich vor 74 Jahren seinen Dienst als Wachmann im KZ Stutthof bei Danzig ableistete. Aufgerollt wird der Prozess vor der Jugendstrafkammer, da der Angeklagte zur vermeintlichen Tatzeit 17 beziehungsweise 18 Jahre alt war.

Trotz seines damals jungen Alters habe der Mann nach Ansicht der Staatsanwaltschaft dazu beigetragen, dass Tötungsbefehle umgesetzt werden konnten. Insgesamt 5.230 Fälle wegen Beihilfe zum Mord werden dem Greis vorgeworfen. Laut Staatsanwaltschaft gehörte zu seinen Aufgaben die Flucht, Revolte und Befreiung von Gefangenen zu verhindern. Des Weiteren geht Oberstaatsanwalt Lars Mahnke davon aus, dass er sich an die Front hätte versetzen lassen können, also mehr oder weniger freiwillig diesen Dienst ausführte.

Auch 74 Jahre nach Kriegsende werden immer noch Greise vor Gericht gezerrt, um die Alleinschuld Deutschlands hochzuhalten. Im Umkehrschluss wird eine wirkliche Aufarbeitung der Geschichte zunehmend durch eine Gesinnungsjustiz verhindert, die Todeszahl deutscher Opfer wie in Dresden kaschiert und Mordfälle wie in Spandau keinerlei Beachtung geschenkt.

1 Kommentar

  • Selbstverständlich kann ihm die Mitschuld an sämtlichen 5230 Fällen nachgewiesen werden, nicht wahr… darum findet der Prozess auch erst sieben Dekaden nach Kriegsende statt, denn so lange hat es offenbar gedauert, die Kausalität zwischen einem neu entdeckten Schuldigen und diesen etwas mehr als fünftausend Toten herzustellen. Und ich wette mein komplettes Hab und Gut, daß in dem Prozess nicht einmal annähernd alle fünftausendzweihundertunddreissig Namen aufgezählt wurden von jenen, deren Tod der Angeklagte mitverschuldet haben soll.
    Aber wozu auch Namen und Belege? Da alles offenkundig ist, entfällt jede Beweisführung. Für mich ist jedenfalls eines offenkundig: Warum noch in 1945 viele aufrechte Deutsche nach Südamerika flohen, denn sie ahnten scheinbar, was sie im „befreiten“ Deutschland erwarten würde. Was denn nun? Na, Offenkundigkeiten natürlich! Und das zuhauf.
    Ich prognostiziere folgendes: Nachdem sämtliche Zeitzeugen verstorben sind und dadurch die Möglichkeit entfällt, ehemalige Elitekämpfer zu armen Schachfiguren in einem widerlichen Spiel zu machen, wird man versuchen, einige Nachkommen wenigstens zur Kasse zu bitten. Ihr meint, die Nachkommen zahlen ja bereits? Natürlich, aber in zwanzig Jahren könnte man vielleicht vor Gericht landen, mit der Anschuldigung, der Groß- oder Urgroßvater hätte im Jahre XY so und soviele tausend Menschen in den Tod geschickt und da es eine deutsche Erbschuld gibt, mußt Du nun eine Geldbuße entrichten.
    – So oder so ähnlich könnte es laufen, denn die Neunzigjährigen werden ihnen irgendwann ausgehen. Habe übrigens noch nie von einem Fall gehört, in dem ein ehemaliger Sowjetsoldat für seine Frauenschändungen im 2. Weltkrieg vor Gericht gestellt worden wäre… ist schon seltsam, diese Sache mit den Kriegsverbrechen.
    Ach nein, nicht seltsam, nur offenkundig… Dann gehe ich mal ganz offenkundig kotzen, mit Verlaub.

    Thomas G. 14.10.2019
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