Schon über viele Jahre hinweg war der patriotische Anwalt aus Düsseldorf, Björn Clemens, unbeanstandetes Mitglied im Düsseldorfer Karnevalsverein Narrencollegium, bis der sogenannte Brauchtumsmanager der mächtigen Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, Walter Schuhen, dies öffentlich anprangerte. Gegenüber der „Rheinischen Post“ sagte der Judenvertreter in einem Art Denunziantenartikel Folgendes über Clemens Mitgliedschaft im Narrenclub: „Ich bin entsetzt und verspüre ein leichtes Gefühl von Ekel“. Im Artikel wird Clemens vorgeworfen, Neonazis vor Gericht zu vertreten und ein Vorstandsmitglied der vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuften Gesellschaft für freie Publizistik (GfP) zu sein. Außerdem war Clemens Bundesvize der Partei „Die Republikaner“ gewesen. Gegenüber dem General-Anzeiger sagte der Vorsitzende des Kreises der Düsseldorfer Muslime, Dalinç Dereköy, der sich auch im rheinischen Karneval betätigt: „Nun zu erfahren, dass man möglicherweise im gleichen Boot sitzt mit anscheinend Rechtsextremen und sich wechselseitig Helau, Schalom und Selam zugerufen hat, ist makaber und nicht akzeptabel.“
Der 52-jährige Jurist Clemens ist seit 2017 beim Narrencollegium aktiv und fuhr 2019 sogar auf einem Wagen des Narrencollegiums beim Düsseldorfer Rosenmontagszug mit. Wahrscheinlich unter Druck des Narrencollegiums trat Björn Clemens am letzten Dienstag aus dem Narrenverein aus. Im rheinischen Karneval ist scheinbar doch nicht alles erlaubt.
Natürlich nicht, wenn man „ausserwählte Karnevalisten“neben sich hat!
Habe ihn in noch recht guter Erinnerung als kompetenten Anwalt. Damals bei den Reps in den 90ern.
Frage mich nur, was ihn bewogen hat dort einzutreten? Gut, die gegenwärtige Politiklandschaft und der Karneval (rheinisch) liegen nicht
weit auseinander.
Wieder ein Mosaikstein mehr.