Der III. Weg: Um was handelt es sich bei Erkenbrand?
Erkenbrand: Erst Mal bedanken wir uns recht herzlich, dass der “III. Weg” Interesse zeigt für unsere Ziele und Ideale. Es ist uns eine Ehre, hier etwas über unsere Niederländische Studiengesellschaft erzählen zu dürfen. Erkenbrand ist eine Studiengesellschaft.
Wir beschäftigen uns mit Kultur, Politik, Spiritualität und Geschichte. Dabei sind wir durchaus nationalistisch und rassebewußt geprägt. Obwohl viele von uns akademisch ausgebildet sind, ist das nicht eine Voraussetzung, um an unserer Organisation teilzuhaben. Wir bestehen aus Menschen unterschiedlichster Altersgruppen und halten ein erfolgreiches berufliches Leben und ein intaktes Familienleben für sehr wichtig und nachstrebenswert.
In dem Sinne verbinden wir langjährige Aktivisten mit modernen, nationalistischen Studenten. Ausserdem betrachten wir die Geschichte ohne politisch-korrekte Brille: deshalb ist Revisionismus bei uns auch ein wichtiges Thema.
Ausserdem sind wir eine Kameradschaft: Wir treffen uns zu Hause oder in Kneipen, Museen, Theater und Konzerthallen, um gemeinsam die Zeit zu verbringen.
Darüber hinaus sind viele von uns auch sportlich aktiv und nehmen regelmässig an Kampftrainings, Waldspaziergängen teil und machen auch gerne sonstige Außenaktivitäten.
Die Höhepunkt unserer Aktivitäten ist unsere jährliche Konferenz. Seit 2016 haben wir hochrangige Redner eingeladen, um bei uns vor einem recht internationalen Publikum zu sprechen.
Der III. Weg: Übersetzt ins Deutsche heißt Erkenbrand ja Erkennungsfeuer. Oder bezieht sich der Name auch auf die Geschichte aus „Herr der Ringe“? Erkenbrand war zur Zeit des Ringkrieges Herr der Westfold von Rohan und hatte seinen Sitz in der Hornburg, der Festung von Helms Klamm. Er wird beschrieben als ein auffällig groß gewachsener Mann. Seine Zeichen sind ein roter Schild und ein großes schwarzes Horn. König Théoden sagt über ihn: „Er ist ein gewaltiger Krieger. In ihm ist Helm Hammerhands Stärke wiedererstanden.“
Erkenbrand: Sie haben recht gut recherchiert. Tatsächlich sind beide Begriffe wichtig für die letztendliche Entscheidung für den Namen Erkenbrand gewesen. Sowohl der Person Erkenbrand aus den Büchern Tolkiens als auch die altgermanische Übersetzung halten wir für bedeutungsvoll.
Tolkien war natürlich ein außerordentlich guter Schriftsteller, Historiker und Sprachforscher. Durch seine Bücher haben viele Europäer sich weiter in die germanische Mythologie vertieft. Erkenbrand als Figur, Held und Anführer bedeutet ein positives Vorbild von Männlichkeit in einer Zeit von durchgedrehtem Feminismus.
In altgermanisch haben Wörter oft mehrere Bedeutungen. „Erken“ steht für hell, säubernd, flammend, und „Brand“ steht auch für Schwert. Unser Logo besteht ja auch aus einem flammenden Schwert. Wir sehen unsere Aktivitäten auch so: Durch unsere Aufklärungsarbeit hoffen wir dazu beitragen zu können, ein säuberndes Licht in eine Welt der Lügen scheinen zu lassen. Das Schwert ist nötig, weil es sich hier um einen geistigen Kampf handelt: Unsere Gegner wollen unsere Meinung ja ignorieren, ja sogar verbieten und bekämpfen.
Der III. Weg: Mit was für Inhalten setzt ihr euch thematisch auf eurer Netzseite so auseinander?
Erkenbrand: Unsere Internetseite besteht vornehmlich aus politische Reflektionen und Interpretationen von historischen Ereignissen und Personen. Auch versuchen wir auf eine humorvolle und ironische Weise die Heuchelei des politisch-korrekten Medien-Establishments zu erklären. Zum Beispiel, indem es behauptet, es gäbe keine Unterschiede zwischen Rasse und IQ, obwohl es wissenschaftlich schon längst bewiesen ist.
Ein anderes Beispiel: öffentlich-rechtliche Medien verkündigen, dass Lehrlinge aus anderen Kulturen beim Unterricht Rollenmodelle und Vorbildcharakter (z.B. in Textbüchern) von ihrer eigenen Kultur und Rasse brauchen, um bessere Lernerfolge zu erreichen. Das Problem ist ja sonnenklar: In Städten mit viel Diversität würde das bedeuten, dass für jede einzele Minderheit (Türke, Albaner, Pakistani, Sub-Sahara Afrikaner) separate Lernbücher angeboten werden sollten, mit Charakteren und Rollenmodellen von der eigenen Rasse. Es würde ausserdem bestätigen, dass Menschen die natürliche Neigung haben, sich mit Leuten zu identifizieren und zu umgeben, die gleich aussehen wie sie selbst. Multikulturalismus ist deshalb nichts anderes als entfremdende Kulturzerstörung.
Der III. Weg: Wird eure Netzseite mehrmals die Woche aktualisiert, also versteht ihr euch als ein Nachrichtenportal oder mehr als eine Denkfabrik?
Erkenbrand: Wir verstehen uns mehr als eine Denkfabrik, obwohl wir auch gelegentlich auf aktuelle Themen reagieren durch Artikel und Podcasts. Unsere Internetseite www.erkenbrand.eu wird mehrmals pro Woche aktualisiert mit neuen Artikeln. Wir sind auch auf Twitter unterwegs: @Erkenbrand_NL und auf GAB und MINDS.
Auch Kontrakultur gehört dazu. Momentan wird eine sehr erfolgreiche Komik-Reihe über Ritter Erkenbrand und seine Abenteuer mit den Bösewichten Soros und Foxman auf unserer Seite veröffentlicht. Selbstverständlich sind alle Übereinstimmungen mit wirklichen Personen reiner Zufall.
Der III. Weg: Letztes Jahr habt ihr eine Konferenz zum Thema „Fellow Whites“ abgehalten. Welche Redner nahmen an der „Erkenbrand Conference“ teil und wie war die Resonanz?
Erkenbrand: Auf der Konferenz 2019 haben Mark Collett, Nikolai Nerling, Herve von Laethem und Dr. Kevin MacDonald geredet. Es war eine durchaus gelungene, brisante und sehr unterhaltsame Konferenz. Die Atmosphäre war einzigartig, nicht nur wegen dem historischen Charakter von den Konferenzräumlichkeiten, aber auch wegen den aufklärenden Inhalten und dem offenen Meinungsaustausch mit Menschen aus verschiedenen Ländern.
Das Thema „Fellow Whites“ ist natürlich ein bekanntes Twitter meme, womit subversive Kräfte angedeutet werden, die zum Ziel haben, der weißen europäischen Kultur und Menschheit Schaden zuzufügen und nationalistische Personen in Online-Foren einzuschüchtern. Auf Twitter identifizieren solche subversiven Personen sich häufig als „Fellow Whites“, um daraufhin multikulturelle und anti-nationale, anti-weiße Äußerungen abzugeben.
Die Reden waren einzigartig: Während Collett die aktuellen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte grandios und mit viel Humor und treffenden Beispielen schilderte, griff MacDonald zurück auf die Prähistorie und die Entwickelung und Prägung der verschiedenen Völker und Stämme in Europa. Wie bekannt hat Dr. MacDonald auch besonders viel über das jüdische Leben in Europa studiert und darüber auch drei wissenschaftlich anerkannte Werke veröffentlicht, welche auch in Deutsch übersetzt online erworben werden können.
1. A People That Shall Dwell Alone: Judaism As a Group Evolutionary Strategy, With Diaspora Peoples (Praeger 1994); ISBN 0-595-22838-0
2. Separation and Its Discontents Toward an Evolutionary Theory of Anti-Semitism (Praeger 1998); ISBN 0-275-94870-6
3. The Culture of Critique: An Evolutionary Analysis of Jewish Involvement in Twentieth-Century Intellectual and Political Movements (Praeger 1998); ISBN 0-275-96113-3
Das erste und zweite Werk sind in der wissenschaftlichen Welt positiv aufgenommen worden. Der dritte Teil hat aber aus Dr. MacDonald einen “Verstoßenen” gemacht. Wenn man manche Wahrheiten oder sogar Meinungen verkündet, wird man heutzutage leider kriminalisiert.
Herve von Laethem ist Mitglied im Vorstand von Alliance for Peace and Freedom, eine Europäische politische Partei mit momentan 2 Sitzen im Europaparlament. Seine Rede war natürlich viel mehr auf die internationale Politik fokussiert. Wer sind unsere Freunde im Nahen Osten? Welche ideologischen Richtungen von Gruppen und Regierungen dort stimmen überein mit unseren Ideen? Und warum werden genau diese Gruppen oft von „westlichen“ Mächten angegriffen?
Die Rede von Nikolai Nerling hatte einen eher esoterischen und völkischen Blickwinkel, und war außerdem sehr unterhaltsam mit Beispielen aus traditioneller germanischer Musik und Tanz. Ein Interview finden Sie hier.
Teil 2 folgt in wenigen Tagen…