Kaum vier Wochen ist es her, als die linke Studentin Clara Wanning mit Gefolgschaft in das Quartier Hammerhütte pilgerte. Die Pläne waren groß. Während Asylanten in Warnwesten mehr schlecht als recht symbolisch die Straße vor unserem Parteibüro kehrten, gab Wanning krude Gedanken und Ideen zum Besten. Neben dem „großen Clou“, die Schlachthausstraße nach antideutschen Vorstellungen umzubenennen (Wir berichteten ausführlich), begann man damit, Stromkästen als Zeichen gegen „Rechts“ zu besprühen. Eine weitere Nullnummer, wie sich zeigen sollte.
Zeichen gegen Rechtsextremismus gescheitert
Lange Zeit hat das Quartier Hammerhütte niemanden interessiert. Weder Bürgermeister, Kommunalpolitik, Gutmenschen, noch linke Gruppierungen verschwendeten nur einen Gedanken an den heruntergewirtschafteten Stadtteil. Erst, seit unsere Partei „Der III. Weg“ ein frequentiertes Parteibüro in der Schlachthausstraße eröffnet hatte, fühlten sich mehr und mehr Herrschaften berufen, das Wort zu ergreifen. Freilich geht es nicht um sinnvolles und fundiertes Engagement für den Problembezirk und den substanziellen Verfall, sondern um Maßnahmen, die das Quartier auf einer gefühlten Ebene verändern soll. Sauberer, bunter und schöner sollte es werden.
Dass sich die Wahrnehmung von Ordnung und Sauberkeit bei normaldenkenden Menschen und Überfremdungsfanatikern grundlegend unterscheiden, müssen nun die Anwohner schmerzlich erfahren. Die Laternen sind geschmückt mit linksextremen Aufklebern und „Hammer und Sichel“-Symbolik, dem neuen Erkennungszeichen der bürgerlichen Mitte, wenn es nach den Wirrköpfen dieser Zeit geht. Die Anzahl an Farbschmierereien ist rapide gestiegen. Während unsere Aktivisten die Laternen in regelmäßigen Abständen reinigen, organisierte das antideutsche Einsatzkommando einen Graffiti-„Künstler“, der damit beginnen sollte, Stromkästen bunt zu gestalten. Dass es durchaus ansehnliche Kunstwerke auf diesen Kästen gibt, wie etwa historische Darstellungen von Stadtgebieten, lässt sich an anderen Stellen bestätigen. Der ein oder andere Leser wird sicher schon vermuten, dass es in diesem Fall eher weniger ansehnlich wird. Der „Künstler“ Julian Arzdorf sprühte nämlich ein kunterbuntes Wirrwarr auf den Kasten der Versorgungswerke. Doch dies stieß auf Protest der Anwohner, sodass der Stromkasten mittlerweile wieder im schönsten weiß erstrahlt.
Der Stromkasten bleibt weiß und rein
Als spiegelte ein Stromkasten als Teil im K(r)ampf gegen Rechts nicht ausreichend die Verzweiflung der Akteure wieder, setzte es den nächsten Tiefschlag. Anstatt Beifall für die Farbaktion gab es eine Beschwerde bei der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Siegen. Das Haus, vor dem der Stromkasten steht, ist nämlich denkmalgeschützt und somit muss auch das Umfeld eines eingetragenen Baudenkmals optisch angepasst sein. Auf diesen Sachverhalt hatte der Eigentümer aufmerksam gemacht.
Legitimiert wurde die Sprühaktion u. a. von dem Vorsitzenden des Heimatvereins Günther Langer. Diesem blieb nun nichts anderes übrig, als Farbe zu kaufen und die Schmiererei zu überstreichen. Eine sehr begrüßenswerte Aktion, dass sich der Heimatverein endlich für die Heimat einsetzt und linke Sprühereien entfernt!
Weiß statt kunterbunt. Wunderbar.
Wanning und Arzdorf haben sich gemeinsam mit dem Koch LANGER aus Achenbach-Mitte vollends blamiert.
LANGER möge doch mal bitte einen einzigen Stromkasten herbei zaubern, der mit Parolen nationaler Seite her verschandelt ist.
UWG Langer sollte sich darauf beschränken, nur noch in Kameras zu grinsen und sich nicht komplett zum Honk zu machen