In unserem ersten Interview mit nationalgesinnten Fußballfans standen uns Fritz und Hans, beide Anhänger von Werder Bremen, Rede und Antwort.
Der III. Weg: Nachdem nun der erste rein türkische Verein namens Türkgücü München in die 3. Bundesliga aufgestiegen ist, wird es immer offensichtlicher, daß Deutschland zunehmend überfremdet. Linke Fangruppen wünschen sich ja genau diesen Zustand in Sport und Gesellschaft. Was hältst du davon, daß nun ein türkischer Verein im Profifussball angekommen ist?
Fritz: Willkommen in der real existierenden BRD. So, wie ich rein weiße/deutsche Vereine bevorzuge, akzeptiere und schätze ich natürlich auch rein türkische oder sonstige Vereine. In Bremen gibt es sogar einen reinen afrikanischen „african football cup bremen“.
Hans: Rein türkische, oder auch anderer Nationalitäten, Vereine sind ja nun nichts Neues. Das so ein Verein dann auch irgendwann mal in den oberen Ligen auftauchen kann, ist in der Konsequenz nicht verwunderlich. So was wird ja schließlich auch von Seiten der linken Politik und Gesellschaft begrüßt und gefördert.
Der III. Weg: Linke Ultras erobern sich immer mehr Raum in den jeweiligen Fanszenen und geben bei vielen Vereinen den Ton an. Wie ist das bei Werder Bremen abgelaufen?
Hans: Bremen war ja, abgesehen von St. Pauli, eine der ersten Fanszenen im Profibereich, die von der Antifa unterwandert wurde. Es gab da noch keine mahnenden Beispiele anderer Szenen, die einem aufzeigten „Passt auf, das müsst ihr so oder so machen“. Da wurden anfangs sicher auch Fehler gemacht, so etwas zu unterbinden. Ein schleichender Prozess war das, immer auch unterstützt von Verein und Politik.
Fritz: Was man den Nazis seit Jahrzehnten unterstellt, nämlich die Fußballszene zu unterwandern, haben die Linken/Antifas tatsächlich in den meisten Vereinen erfolgreich geschafft. Hierbei sind es zwar in der Regel nur wenige Antifas, die es jedoch mit Hilfe von Fanprojekt und Vereinsführung schaffen, Druck und Einfluss auf die gesamte Kurve bzw. Stadion auszuüben.
Der III. Weg: Haben hier nationalgesinnte Fangruppen zu lange nach dem Motto agiert „Fußball und Politik zu trennen“ und nicht gemerkt, wie linke Fangruppen das Ruder übernehmen?
Fritz: In dem Lied von „Kategorie C“ heißt es so schön „Fussball ist Fussball und Polititk bleibt Politik“. Das ist leider ein Wunschtraum, der die Kurve der 80er und 90er Jahre zeigt, wo es egal war ob jemand lange Haare oder Glatze hatte, ob jemand Domestoshose oder Schottenrock trug oder ob jemand in Kutte oder Lederjacke gekleidet war. Wichtig waren nur die Farben des Vereins. Welche Farben du außerhalb des Stadions getragen hast, ob du nun Slime oder Endstufe gehört hast, das war unwichtig. Es herrschte eine Freiheit im Stadion, die sich auch in der Sprache (gerne auch dem Pöbeln) wiederfand. Political Correctness, Antirassismus, Antisexismus, Homophobie und all der andere Blödsinn waren uns fremd, „eine Zensur fand nicht statt“. Wir waren wohl zu liberal und zu offen, gerade später den Leuten gegenüber, die uns verdrängen sollten/wollten. Unsere Toleranz hat uns blind gemacht.
Hans: Es gab die unterschiedlichsten Leute in der Kurve und man stand trotzdem zusammen und ist gemeinsam auswärts gefahren. Man teilte oft nicht die gleiche Meinung, aber das war beim Fußball egal, da stand man zusammen für Verein und Stadt. Das funktioniert aber nur, solange keine Politik betrieben wird, wie es heute von linker Seite getan wird. Die Kommerzialisierung des Fußballs ist natürlich in jedem Fall negativ zu sehen. Sie wirft sicher auch einige politische Themen/Fragen auf, die jedoch nicht durch ideologische Sichtweisen gelöst werden können, wie es heute geschieht. Das Ergebnis sind gespaltene Fanszenen.
Der III. Weg: Im Bereich der erlebnisorientierten Anhängerschaft (Hooligans) gibt es noch viele nationalgesinnte Trupps. Diese sind aber kaum noch im Stadion anzutreffen. Ist das bei euch auch so?
Hans und Fritz: Nur die eingefleischten Fußballfans sind nach wie vor im Stadion anzutreffen. Dies ist auch eine Folge antifaschistischer Repression und ihrer Blockwarte..
Der III. Weg: Standarte Bremen hatte sich 2015 als klar nationalgesinnte Fangruppe aufgelöst. Wieso?
Fritz: Der Fanklub „Standarte Bremen“ war zu keinem Zeitpunkt eine „klar nationalgesinnte Fangruppe“. Alle waren und sind Patrioten, besonders natürlich Lokalpatrioten. Der Druck und die Drohungen des Staates haben dazu geführt, daß man sich offiziell aufgelöst hat.
Hans: Die Einstufung einer Fußballgruppe als kriminelle Vereinigung stellte eine neue Stufe der staatlichen Repression gegen erlebnisorientierte Fangruppen dar. Darauf hat man in verschiedenen Städten reagiert.
Der III. Weg: Ist es richtig, daß vorwiegend national gesinnte Fußballgruppen verboten werden? Linke haben da kaum Ärger mit der Justiz.
Hans und Fritz: Nach unserer Erfahrung und nach der medialen Berichterstattung ist das so. Dieses sehen wir aber auch sehr deutlich außerhalb des Fußballs, wo harmlose Kleinstgruppen der rechten Seite mit GSG 9 und Bundesstaatsanwaltschaft bekämpft werden, während die terroristische Antifa mit all ihren Gangs scheinbar machen kann, was sie will.
Der III. Weg: „Free Valentin“-Banner waren in vielen Stadien der Republik zu sehen. Wer ist dieser Bremer Ultra Valentin?
Hans und Fritz: Dieser Valentin ist uns mehr als linker Straftäter aufgefallen, anstatt als Fußballanhänger von Werder Bremen. Bemerkenswert ist die bundesweite Solidarität der Linken, nicht nur in Stadien sondern z. B. auch auf Festivals.
Der III. Weg: Wie wurde seitens der Justiz mit dem linken Gewalttäter umgegangen?
Fritz: Unserer Meinung nach ist er aufgrund der vielen Straftaten sehr glimpflich davon gekommen. Das seine Straftaten anders beurteilt wurden, zeigte auch die Berichterstattung der lokalen Medien. Es gibt halt schlechte und gute Gewalt, bzw. von der Gesellschaft und den Medien akzeptierte Gewalt.
Der III. Weg: Bremen und der HSV hatten auf Fußballebene immer eine gepflegte Feindschaft. Wie schaut es da aktuell aus, gerade bezogen auf die Hooligankreise?
Fritz: Unabhängig von der Jahrhunderte alten Rivalität der beiden Hansestädte gab es nie wirklich eine „Hass“-Feindschaft, außer bei einer absoluten Minderheit. Die Jungs von der Elbe und von der Weser waren und sind sich in vielen Bereichen doch sehr ähnlich und wurden bei Länderspielen z. B. auch gerne mal gemeinsam aktiv in ihrem Hobby. Wir erinnern uns gerne an die gemeinsamen Aktivitäten, ob mit oder gegeneinander.
Hans: Man kennt und respektiert sich. Die sportlichen Auseinandersetzungen außerhalb des Stadions waren immer etwas besonderes. Von Hass kann ich da auch nicht sprechen, teilweise hat man sogar abseits unseres gemeinsamen Hobbys miteinander zu tun.
Der III. Weg: Werder Bremen und RW Essen standen sich immer sehr nahe. Ist das noch heute so und wie kam es dazu?
Hans und Fritz: Aus einem zufälligen Treffen an einem Ruhrpott-Bahnhof im Jahre 1984, wo sich Bremer und Essener Hooligans gegenseitig beistanden, ist langsam eine feste Freundschaft erwachsen, die mal mehr und mal weniger intensiv ausgelebt wurde und auch noch wird. Wir gratulieren den Essener Löwen an dieser Stelle zum 40. Jahrestag am 01.10.2020.
Der III. Weg: Hat sich in den letzten 10 Jahren bei euch die Fanszene elementar geändert?
Hans und Fritz: Nein, leider nicht, im Gegenteil. Der antifaschistische Einfluss ist sogar größer geworden.
Der III. Weg: Welche Rolle spielte diesbezüglich die Bremer Vereinspolitik?
Fritz: So wie wir es aus der Parteipolitik kennen, die immer öfter Solidarität mit den Antifas von der Straße zeigt, so erleben wir, dass die Vereinsbonzen immer öfter auf die Forderungen der Antifa eingehen.
Hans: Die antifaschistischen Strukturen haben sich nicht nur in der Kurve eingefressen, sondern sich auch in Vereinsgremien eingenistet, wie z. B. dem Fanprojekt. Die Antifa ist auch weiter Bestandteil des Jahrzehnte lang in Bremen gewachsenen dunkelrot-grünen Morastes aus Politik, Medien und Behördenapparat.
Der III. Weg: Wäre aus deiner Sicht ein Art Bündnis aller nationalgesinnten Fangruppen in Deutschland ein Ausweg aus dem Niedergang?
Hans: Wenn solche Gruppen abseits vom Fußball mehr zusammenarbeiten würden, etwa bei Massendemonstrationen, wie sie derzeit bei den Demos gegen die Corona-Maßnahmen stattfinden, könnte man sicher Synergien freisetzen. Ein offizielles Bündnis bringt meiner Meinung nach derzeit aber nichts, sondern würde nur den staatlichen sowie antifaschistischen Repressionsapparat auf den Plan rufen.
Fritz: Ein offizielles Bündnis wäre kontraproduktiv und würde nur die Alarmglocken bei Innenministern und Antifamedien erklingeln lassen. Grundsätzlich sind aber Ideen wie „HogeSa“ oder „GSD“ durchaus weiter zu entwickeln. Denn: Nur gemeinsam sind wir stark!
Der III. Weg: Vielen Dank an euch beide für das interessante und offene Gespräch.
Interessante Zitate von der Türkgücü- Internetseite:
„… Wir sehen uns als deutscher Fußballverein, der 1975 von türkischen Migranten in München gegründet wurde. Deutscher Fußball hat eine internationale Spitzenstellung und weltweit eine hohe Anerkennung …“
„… Von Manipulation, Korruption und Betrug distanzieren wir uns entschieden …“
„… Wir verbinden Kulturen und lernen von anderen Kulturen. Speziell in unseren Jugendmannschaften leben wir Integration durch ein Miteinander und eine starke Gemeinschaft. Hierzu steht uns unserer Integrationsbeauftragter zu Seite …“
„… Nicht nur durch unsere Herkunft und unsere Gründer sondern aus Überzeugung setzen wir ein klares Zeichen gegen Diskriminierung und für den Respekt …“
„… Traditionen bewahren und Kulturen verbinden. Mit diesem Leitsatz unseres Vereines distanzieren wir uns von jeglichen politischen Äußerungen, Verhalten und Einstellungen unserer Spieler und Besucher. Türkgücü ist als Fussballverein politisch neutral …“
„… Türkgücü München ist ein friedlicher Fußballverein …“
Was ist daran Integration? Wenn sie sich hätten wollen integrieren, dann hätten sie ja in deutsche Vereine spielen können. Da hätte auch jeder gesehen dass sie nicht deutsch sind. Sie leben also Integration, das heißt, wir sollen uns integrieren? Was heißt Tradition? Also doch nicht integrieren. Deutscher Fußball hatte mal eine internationale Spitzenstellung, denn den deutschen Fußball gibt es nicht mehr, auch in anderen Ländern findest du nur noch Söldnertruppen und so spielen sie auch. Es fehlt der Biss und der absolute Wille zum Siegen.
Man muss den ganzen großen Zusammenhang erkennen. In Griechenland wurde die Goldene Morgenröte als kriminelle Vereinigung verboten, immerhin die drittstärkste politische Kraft im Land. Gleichzeitig blieb der bestialische Mord an zwei griechischen Kameraden völlig unbeachtet. Den Antifa-Mord kann man immer noch im Netz ansehen. Keine linke Terrorgruppe wurde darauf verboten. Das selbe derzeit in den USA. Dort wüten Nacht für Nacht in den Straßen antifaschistische Banden und legen Brände und plündern und morden. Es gab schon mehr als 10 Tote durch linke Gewalt. Aber auch hier bis auf den frommen Wunsch von Trump die Antifa verbieten zu wollen ist nichts geschehen. In der BRD ist es noch viel schlimmer. Hier werden linksradikale Gruppen staatliche nicht nur nicht bekämpft sondern massiv mit Steuergelder gepäppelt. Unsere einzige Waffe dagegen sind Aufklärung der breiten Bevölkerung und völlige gruppenübergreifende Solidarität, gleich ob Fußball, Parteien oder, Blogger oder Schriftsteller betroffen sind. Selbst für die eher mauen Menschen wie Hildman und Wendler sollten wir uns massiv einsetzen. Sie sind wie wir von irrer Repression bedroht. Das lässt sich sonst nicht mehr stoppen und wenn wir das nicht langsam gemeinsam angehen sieht es zappeduster für die nationale Bewegung aus.
Seh ich ganz genauso
Hallo Jan
sind wir denn wirklich schon soweit unten, dass wir uns auf den Wendler stützen müssen? Das wäre unser Untergang. Und stoppen lässt sich sowieso nichts, mit diesem geduldsamen Volk. Wir können froh sein, wenn wir noch Leute finden, die klar denken können und sich der Bewegung anschließen. Schon damals, als es hieß, nur zwei ausländische Spieler dürfen auf dem Platz stehen, war abzusehen, dass es dabei nicht bleiben wird. Denn wenn es um Regeln geht, und diese noch eine so große Beachtung finden, kannst du davon ausgehen, dass es Leute gibt, die es schaffen solche Regeln Schritt für Schritt aufzuweichen. Diese Leute haben dabei schon von Anfang an ganz andere Absichten, die der Laie aber erst viel zu spät erkennt.
Und solche Sätze wie „gemeinsam sind wir stark“, das hört sich nach Untergang an. Nein, wir müssen unsere Positionen festigen und nach immer neuen Wegen suchen, um dieses schlafende Volk zu wecken. Ideen sind gefragt, die uns alle von Nutzen sind. Einzelaktionen sind zwar Spitzen die wehtun, aber kein Dauerzustand. Wir brauchen starke Fundamente die nicht zum Einsturz kommen, wir brauchen das Volk.