Zeitzeugenvortrag im Taunus

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Ende September luden der Stützpunkt Westerwald/Taunus und Rheinhessen zu einem Zeitzeugenvortrag ein, bei dem ein ostmärkischer Zeitzeuge über seine politische Laufbahn berichtete. Der Vortragende ist 1941 in einem britischen Konzentrationslager auf die Welt gekommen. Seine Eltern waren damals im Auftrag der deutschen Reichsregierung in Persien, das deutschfreundlich und ein neutraler Staat war. Aufgewachsen ist er in Wien.

In seinen Studienjahren war er u.a. im „Bund Heimattreuer Jugend“ aktiv und kämpfte an der Seite von Gerd Honsik. Bei einer Demonstration gegen den deutschnationalen Universitätsprofessor Taras Borodajkewycz am 31.3.1965 setzte sich der Vortragende gegen einen Kommunisten zur Wehr, im Zuge dessen der Angreifende an den Folgen eines Faustschlages starb. Hierfür saß unser Redner viele Monate in Untersuchungshaft und wurde letztendlich zu zehn Monaten bedingter Haft wegen „putativer Notwehrüberschreitung“ verurteilt.

Anschließend gab es für den Vortragenden große Schwierigkeiten, das begonnene Studium in Österreich zu Ende zu bringen, was aber letztendlich doch gelang. In den nächsten Jahren wurde es ruhiger um den Vortragenden – Familie und Beruf waren hier zu bestimmenden Themen geworden – aber in hohem Alter wurde er wieder aktiver für die nationale Sache, insbesondere auf publizistischer Ebene.

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