In einer Reihe von zwölf Tweets verteidigten die Jungen Liberalen am Donnerstag in einem Twitter-Feuerwerk ihre Haltung zum Thema Inzest über den offiziellen Kanal der Jugendorganisation. In der Begründung für ihre Erneuerung und Verteidigung der alten Forderung stößt besonders eine Aussage auf Entsetzen in den sozialen Medien: „Warum sollte Inzest mit einer Freiheits- oder Geldstrafe bestraft werden, wo es doch bei diesem ‚Verbrechen‘ keine Opfer gibt.“ Den Staat und die Gesellschaft gehe es schließlich nichts an, „wenn zwei einwilligungsfähige Personen sich entschließen, Sex zu haben“.
„Inzest führe nicht zwingend zu Inzucht“
Die Bestrafung sei ein „Relikt aus dem Moralstrafrecht“. „Inzest führe nicht zwingend zu Inzucht“, so eine weitere These der Jungen Liberalen. Denn nicht jeder Akt von Geschlechtsverkehr ende mit einer Schwangerschaft. Diese birgt ein erhöhtes Risiko von Behinderungen des Kindes. Dafür haben die Julis auch eine Deutung: „Wer Inzucht mit dem Argument eines erhöhten Risikos für Behinderungen verbieten will, betreibt menschenverachtende Eugenik und müsste konsequenterweise auch allen Menschen mit vererbbaren Nachteilen die Fortpflanzung verweigern.“ In der Twitter-Diskussion unter dem zwölffach-Tweet der Jungen Liberalen geht es hoch her – viele sind empört. Während einige noch versuchen, auf inhaltlicher Ebene zu argumentieren, schlägt ihnen von vielen Nutzern die blanke Ablehnung entgegen.
Inzest ist unnatürlich – alle Tiere, die irgendwie dazu fähig sind suchen sich nichtverwandte Partner (darum haben viele Tierarten auch eine Wanderzeit zwischen Jugend- und Erwachsenenphase)!
Die brauchen doch echt mal Nachhilfe in Biologie!
Ist den meisten immer noch nicht klar was hier läuft? Das ist ein weiterer Beweis für die Abschaffung des gesunden Menschen.
Inzest war bereits in der Antike bei (fast) allen Kulturen ein todeswürdiges Verbrechen. Einzig die ägyptischen Pharaonen sahen darin etwas erstrebenswertes.
Allein der Gedanke, Inzest gutzuheißen, beweist, in welch ethisch und moralisch verkommenen Zeit wir leben. Man wende sich mit Abscheu vor silch einem Ansinnen!