Ermordung des weißen, heterosexuellen Mannes
Denn kurz nach Spielanfang tritt eine neue Figur auf den Plan. Ihr Name ist Abby und ihr Ziel ist die Ermordung von Joel, der neben seinem Bruder Tommy der einzige gute, weiße und heterosexuelle Mann zu sein scheint. Dabei tritt sie nicht als „nur“ computergesteuerte Figur in Erscheinung – wir spielen sie gleich zu Anfang für einige Zeit selbst. Dabei sieht Abby männlicher aus als jeder dem Stereotyp „Mann“ entsprechende Mann. Kein Gramm Fett auf den Rippen und einen Körperbau der (so in Szene gesetzt) wirkt, als wäre es Arnold Schwarzenegger in seinen erfolgreichsten Zeiten. Sie verhält sich auch typisch männlich, eher emotional abgekapselt und in rührseligen Momenten unbeholfen.
Ihr Wunsch nach Rache erfüllt sich. Als Joel und Tommy die Gegend rund um Jackson sichern wollen, treffen sie auf Abby und retten diese noch vor Infizierten. Diese lockt beide daraufhin zu dem Versteck ihrer Gruppe. Die Gruppe rund um Abby ist den beiden Männern allein zahlenmäßig so überlegen, dass beide überwältigt werden können. Joels Bruder wird lediglich ruhiggestellt, während Joel unerbittlich gefoltert wird.
Das Verschwinden beider bleibt nicht unbemerkt und so machen sich mehrere Suchtrupps aus Jackson auf den Weg, Joel und Tommy zu finden.
Ellie, die gerade mit Dina von der Sicherung eines anderen Bereichs rund um Jackson zurückkehrt (Anmerkung hierzu: Bei dieser Sicherung haben sich Dina und Ellie vor einen Schneesturm retten müssen, in dem betreffenden Unterschlupf dann Marihuana konsumiert und Sex gehabt.), schließt sich der Suche an.
Als Spieler von Ellie finden wir das Versteck, in dem Joel gefoltert wird. Wir kommen dazu, werden ebenfalls von Abbys Helfern überwältigt und müssen hilflos zusehen, wie Joel brutal mit einem Golfschläger hingerichtet wird. Bevor er bestialisch getötet wird, sieht er uns noch einmal an und es wird deutlich, dass er keinerlei Kraft mehr zur Gegenwehr besitzt. Als empathisches Wesen, noch mit guten Erinnerungen an den gelungenen ersten Teil, kann und soll einem hier der Gedanke kommen – was wäre, wenn ich meinen geliebten Vater, meinen Beschützer, Erzieher und Wertevermittler so sehen müsste? Wenn das des geliebten Vaters Ende wäre – nach was stünde es mir dann? Nach Gerechtigkeit und damit nach Rache. Trotz aller bereits vorangegangenen linksextremen Propaganda funktioniert in diesem Moment die Erzeugung von Emotionalität und von Empathie für Ellie, Mitleid mit Joel und Hass auf Abby, weil die Inszenierung gelungen ist und die Erinnerung an den ersten Teil noch nicht ganz zerstört wurde!
(Anmerkung hierzu: Dass Dina Jüdin ist, dass Ellie sie „wirklich liebt“ und dass der ganze linksextreme Unsinn kein Anfangsjux der Entwickler ist, ist in diesem Moment noch nicht völlig sicher bzw. fand bis hierher noch keine Erwähnung.)
Im Gegenteil, dieser überaus emotionale Moment erweckt die Hoffnung, dass nun endlich an die Qualitäten des ersten Teils angeknüpft wird.
Der Tod einer der beiden Hauptcharaktere aus dem ersten Teil war logisch, um wieder eine tief greifende emotionale Geschichte zu gestalten – umso schlimmer ist das Resultat, dass der weitere Spielverlauf des zweiten Teiles diesen Moment und mit ihm den gesamten ersten Teil noch völlig demontiert, ja gar zerstören wird, um der linksextremen Prägung der Entwickler gerecht zu werden! Logik ist bei Linksextremen und deren Geschichten eben nicht verfügbar.
Brutale, realistische Gewalt auf der einen Seite und feministische Lügenpropaganda samt Völkervermischung auf der anderen Seite
Ellie macht sich nun auf den Weg, die Gruppe, die für den Mord an Joel verantwortlich ist, zu suchen. Mit dabei ihre neue jüdische Liebschaft Dina. Ebenfalls nach Rache sinnt Joels Bruder Tommy. Dieser ist den sexuell verwirrten und toleranten Frauen bereits einen Tagesmarsch voraus!
Nun taucht man ein in eine kompromisslos-brutale Welt, die wiederum zeigt: teilweise wissen die linksextrem geprägten Entwickler noch, was realistisch ist. Die einstmalige Zivilisation der USA ist in ihrer uns bekannten Form vollständig verschwunden. Verschiedene Gruppierungen haben sich gebildet. Die Truppe von Joels Mördern, die Ellie bis nach Seattle verfolgt bspw. ist sehr militaristisch ausgerichtet. Sie trägt den Namen „Washington Liberation Front“.
Aktuell befindet sich diese Organisation in einem Krieg mit einem Menschenschlag, der sich der Natur verschrieben hat und sich am ehesten mit einem wilden Volksstamm heutiger Tage (wie es sie bspw. im Amazonas gibt) vergleichen lässt. Dieser Stamm nennt sich „Seraphites“, wird gemeinhin aber „Scars“ genannt. „Scars“ bedeutet Narben und bezieht sich auf ihre Gesichtsnarben im Mund- und Wangenbereich (heutzutage unter „Glasgow smiles“ bekannt). Diese Narben sind für den Stamm ein religiöses Symbol, welches den Angehörigen beim Eintritt in das Erwachsenenalter zuteil wird.
Mit äußerster Gewalt schlägt man sich durch Horden an Gegnern. Muss dabei mal schleichen, manchmal in der Hast schnell agieren und an anderer Stelle sich einfach den Weg frei schießen. Dabei werden die Taten des Spielers explizit gezeigt, kaum ein anderes Spiel ist so drastisch.
Natürlich gibt es viele Videospiele, die Gewalt darstellen, auch äußerste Akte der Gewalt, aber bei „The Last of Us 2“ fühlt es sich noch ein Stück realer an. Finden beispielsweise patrouillierende Gegner den kurz zuvor vom Spieler gemeuchelten Kollegen, dann schreien sie glaubhaft auf vor Wut und Verzweiflung und beginnen wie wild nach Ellie zu suchen. Dies alles ist fordernd, teilweise erschreckend greifbar, macht Spaß und reißt einen mit. Doch wieder kommt der politisch-korrekte, linksextrem überzogene Hammerschlag.
Die Begleiterin Dina ist nämlich schwanger von ihrem asiatischen Exfreund Jesse. Dies wird natürlich als „normal“ aufgefasst, die Volksvermischung zwischen einer Jüdin und einem Asiaten schockt in einer dystopischen Welt niemanden mehr, ganz ähnlich wie heute. Mehr noch, Jesse taucht plötzlich auf und spricht, nachdem er von der Schwangerschaft erfahren hat, mit Ellie darüber, ob Dina das Kind behalten will.
Es geht um die Freiheit der Frau zur Abtreibung, da es ja „allein ihr Körper sei“. Was niveaulose Feministen bösartig skandieren, wird vom Entwickler „Naughty Dog“ ganz „unverdächtig“ in einem Videospiel positiv dargestellt. In einer Welt, in der die Menschen allgemein vom Aussterben bedroht sind, soll die lügnerische feministische Parole „Es ist mein Körper“ oder „Abtreibung ist nie Mord“ nach wie vor mehr Gewicht haben als das Leben eines Kindes und damit das Überleben der Gruppe selbst.
Ekelhaftes Muskelpaket und ein Volksstamm wider jedweden Gender-Wahnsinn
Nach ungefähr der Hälfte der Spielzeit wechselt man dann den Charakter. Dies geschieht am dritten und letzten Tag in Seattle. Man wechselt von der rachsüchtigen Ellie zu Joels Mörderin Abby und erlebt die Drei vergangenen Tag erneut, diesmal aus ihrer Perspektive. Man spielt bis zu dem Moment des Charakterwechsels, dem Moment, in dem sich beide erstmals seit dem Mord an Joel wieder gegenüberstehen. Dass man nun die Mörderin einer geliebten Figur spielen soll, ist dabei ein von Spielern weltweit viel kritisierter Punkt, im Angesicht der volksfeindlichen Propaganda des gesamten Handlungsverlaufs aber wohl das geringste Problem.
Diesen Aspekt kann man aus künstlerisch-erzählerischer Perspektive sogar als mutig bezeichnen, versucht man hier doch beide Seiten darzustellen.
Auch bei Abby zeigt sich einmal mehr der politische Hintergrund der Spieledesigner von „Naughty Dog“. So ist Abby wie bereits erwähnt derart muskulös, dass man meinen könnte, man müsse ihr während des Spielverlaufs regelmäßig Antibiotika zuführen, um ihren Körper „vital“ zu halten.
Natürlich ist es nachvollziehbar, dass eine Frau unter den Umständen der Spielwelt trainiert ist, auch in der realen Welt ist ein sportlicher Körper für Mann und Frau erstrebenswert, aber bei dem Charakter Abby wurde maßlos übertrieben. Im Zusammenspiel mit den anderen politischen Aussagen des Spiels ein weiteres feministisches Statement, welches klar symbolisieren soll – Frauen sind nicht nur stark, sie sind stärker als Männer und natürlich viel stärker als der weiße heterosexuelle Mann (welcher durch Joel dargestellt wurde). Während der Reise mit Ellie und schließlich auch mit Abby erfährt man, dass Abbys Vater von Joel ermordet wurde. Hat man den Vorgänger gespielt, dann ist man selbst dabei, wenn Joel den Vater Abbys umbringt. Die Rachegeschichte von Ellie, ihre ganze Jagd nach Abby und ihrer Gruppe stellt somit eine Rachegeschichte innerhalb der erfolgreichen Rachegeschichte von Abby dar.
Politisch abstoßend wird es dann wieder, wenn man auf ehemalige Angehörige der „Scars“ trifft. Die beiden nennen sich Lev und Yara. Dem äußeren Erscheinungsbild nach ist Lev ein männlicher Jugendlicher zwischen 14-16 Jahren und Yara seine etwas ältere Schwester. Der Schein trügt jedoch, denn Lev ist eigentlich Lily, eine weibliche Jugendliche in besagtem Alter. Sie leidet tragischerweise an einer starken Identitätsstörung, die sie dazu bringt, sich mit dem männlichen Geschlecht zu identifizieren. Dieser Störung folgend legt sie ihren eigentlichen Namen ab und gibt sich einen männlichen Namen, adaptiert männliche Verhaltensweisen und so weiter. Die einzigen Menschen in der Welt von „The Last of Us 2“, die diese Störung erkennen, sind die „Scars“. Auf das Entdecken des schweren psychischen Leidens hin folgt die Verbannung und die Jagd auf Lily und ihre ältere Schwester Yara. Yara wird nicht aus einer stumpfen Sippenverurteilung heraus gejagt, sondern weil sie Lily bei der Flucht und beim Kampf gegen die ehemaligen Stammesbrüder und Schwestern geholfen hat.
Die anderen Figuren des Spieles, im speziellen Abby, tun hingegen so, als wäre Lily alias Lev völlig gesund. Als sei eine solche Störung bei einer größtenteils in der Natur aufgewachsenen jungen Frau normal, vielleicht sogar begrüßenswert. Die einzig schlüssige Erklärung, warum die Entwickler so einen unglaublichen Unsinn als „realistisches Charakterverhalten“ präsentieren, ist, dass sie politisch völlig ins linksextreme Lager abgedriftet sind. Ist man wieder beim Punkt des Charakterwechsels angekommen, entfacht ein Kampf zwischen Abby und Ellie. Abby entscheidet diesen für sich, verschont aber Ellie in letzter Sekunde.
Fortsetzung folgt…
Zum Nachlesen: Teil 1