Was unternimmt ein Land, dessen Ureinwohner langsam aber sicher aussterben? Richtig, es lässt seinen Staatsfunk auf verschiedenen Kanälen verkünden, dass Kinder eine Belastung sind und es unterm Strich besser wäre, keine zu bekommen.
Links-grün und ein Fass ohne Boden
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist ein immerwährendes Streitthema. Aktuell wird mit harten Bandagen über eine weitere Gebührenerhöhung gestritten, von derzeit 17,50 EUR monatlich auf 18,36 EUR – dafür könnte man mehr als zwei Streaming-Betreiber abonnieren. Trotz des offensichtlichen Mißverhältnisses von Preis und Leistung hält man sich bei den Rundfunkanstalten für unverzichtbar für die Meinungsbildung.
Ein Projekt von Volontären der Electronic Media School (EMS) förderte nun zutage, was gefühlt ohnehin jeder wußte: Die Ausrichtung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist stramm links. Befragt wurden die Volontäre der verschiedenen ARD-Anstalten, wen sie wählen würden, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, Heraus kam dabei: 57% für die Grünen., 23% für die Linke, knapp 12% für die SPD. CDU und FDP kommen zusammen nicht einmal auf 5% und die AfD wurde gar nicht genannt. Dabei sind die Öffentlich-Rechtlichen laut Rundfunkstaatsvertrag zur Ausgewogenheit verpflichtet. Nun sind Volontäre noch keine fertigen Journalisten und ohne großen Einfluss auf die Programmgestaltung – noch. Das „Datenprojekt“ lässt für die Zukunft jedenfalls nichts Gutes erwarten, wenn jetzt schon nicht von Neutralität und ausgewogenem Programm die Rede sein kann.
Demographie ist Völkerschicksal
Dies macht sich offensichtlich auch bei Deutschlands drängendster Schicksalsfrage bemerkbar, dem seit fast 50 Jahren drohenden Volkstod. Seit 1973 liegt die Geburtenzahl deutlich unter der Zahl der Sterbefälle. Grundkenntnisse der Mathematik genügen, um die Folgen zu begreifen: Um eine Bevölkerung stabil zu halten, braucht es im Durchschnitt etwas mehr als 2 Geburten pro Frau. 1973 sank diese Zahl auf 1,35 ab und hat sich bis heute kaum verändert. Die Deutschen ersetzen sich in der jeweils folgenden Generation nur zu zwei Dritteln – ein Vorgang, der sich über sechs Generationen hinaus nicht verlängern läßt. Das sogenannte „Aussterben der Deutschen“ ist also keine Wahnvorstellung, sondern Wirklichkeit – Mathematik und Biologie sind unbestechlich.
Offensive für Kinderlosigkeit
Und dennoch ist es ausgerechnet der „Staatsfunk“, der massiv Werbung für gewollte Kinderlosigkeit macht. Letztes Jahr veröffentlichte eine Verena Brunschweiger ein Buch mit dem Titel „Kinderfrei statt kinderlos“. Ob aus Gründen des „Feminismus“, der Sorge um Hängebusen und Sorgenfalten oder der Einsparung von CO2 – der elementarste natürliche Vorgang wird in ihrer Schmähschrift zu einer lebensfeindlichen Handlung umgedeutet. Natürlich nur hierzulande, denn die Geburtenexplosion in Afrika und Asien ist nicht der Rede wert. Nun ist Frau Brunschweiger nicht irgendwer, sondern Lehrerin und damit von Berufs wegen mit den Menschen beschäftigt, die es ihrer Meinung nach besser gar nicht geben dürfte. Anstatt den gedruckten Unsinn klar als das zu benennen, was er offenkundig ist, konnte sich die arg verwirrte Dame des freundlichen Interesses der Medien, auch und gerade der öffentlich-rechtlichen, sicher sein. In den zahlreichen Talkshows, zu denen sie nach ihrem Erstlingswerk prompt eingeladen wurde, schlug ihr jedenfalls kaum Gegenwind entgegen. Über so viel Werbung würde sich so mancher gestandene Autor freuen.
Ich bin unfruchtbar, ich bin cool
Die verrückte Idee einer frustrierten Lehrerin wird ausgerechnet von denen begierig aufgegriffen, die eigentlich aus Gründen der Staatsräson das Gegenteil behaupten müssten.
Im Frühjahr veröffentlichte der ARD- und ZDF-Ableger „funk“ ein Video mit dem Titel „Kein Bock auf Kinder? So what!?“. Frauen, kaum älter als Anfang oder Mitte 20, schwärmten dort von den angeblichen Vorteilen einer Sterilisation. Tenor: Jetzt kann ich endlich ein glückliches Leben führen, weil ich einfach unfruchtbar bin. Und wenn sich das vermeintliche Glück später als Unglück erweisen sollte? Na, dann bereut man es halt. Man fragt sich, was das Ganze soll – angesichts moderner Verhütungsmethoden steht ungewollte Schwangerschaft sexueller Freiheit in keiner Weise mehr im Weg. Im Übrigen glauben nur Narren, mit 20 könne man Entscheidungen von solcher Tragweite für den Rest seines Lebens treffen. Die Jugend mag stürmisch, begeisterungsfähig und idealistisch sein, weise ist sie für gewöhnlich selten.
Und so kursiert seit ein paar Tagen zusätzlich der SWR-Clip der 33-jährigen Lisa im Netz, die über ihre geglückte Sterilisation berichtet.
Wahnsinn mit Methode
Neben dem Wunsch nach Bindungslosigkeit, welche mit Freiheit verwechselt wird, ist es das Thema Kinderlosigkeit aus Umweltschutz, das immer wieder aufgekocht wird. Die ARD erregte kürzlich Aufsehen durch die Frage: „Was ist Euch wichtiger? Eigene Kinder oder die Ressourcen der Erde?“. Eine Nummer kleiner als die Rettung der Welt geht wohl nicht. Menschen sind keine Götter und der gewöhnliche Sterbliche hat eigentlich genug damit zu tun, ein ordentliches Leben zu führen.
Dass Kinder ebenfalls Ressourcen der Erde sein können, jedenfalls Ressourcen der Zukunft, kam den Fragestellern offensichtlich nicht in den Sinn.
Nochmal zur Erinnerung: Die Deutschen sorgen mit im Durchschnitt 1,54 Kindern pro Frau schon ausreichend für das eigene Verschwinden, während die hohen Geburtenraten afrikanischer Länder mit durchschnittlich 4,7 Kinder pro Frau jeden Ansatz von Umweltschutz und Ressourcenschonung ad absurdum führen. Die wollen nämlich nicht als „edle Wilde“ dem Leitbild links-grüner Träumer entsprechen, sondern leben wie wir – ohne dafür den eigenen Volkstod zu riskieren.
Es gibt wirklich Leute die sich nicht vermehren sollten.
Besonders perfide ist der SWR-Beitrag mit seiner emotional wirkenden Musik im Hintergrund. Hier merkt man ganz klar, daß hier keine sachliche Diskussion zum Thema Kinderlosigkeit geführt wird, sondern über den Weg der Gefühle daran gearbeitet wird, die Karriere der Frau dem Schenken neuen Lebens vorzuziehen. Besonders gefährlich für junge Mädchen, die ohnehin schon meist nicht auf ihre Rolle als zukünftige Mutter hingewiesen werden.
Ansonsten finde ich es aber gut, daß die in den Videos auftretenden Gruselgestalten sich nicht auch noch vermehren wollen! 😉
Ich schrieb vor anderthalb Jahren an anderer Stelle:
Die EU und insbesondere die maßgeblich bestimmende deutsche Politik macht sich durch den Menschenhandel und den Import Fremder nach Europa des vermehrten CO2 Ausstoßes mitschuldig, da pro Kopf hierzulande bzw. in Industrieländern mehr Energie verbraucht wird, als in ihren Herkunftsländern.
Darunter fällt JEGLICHES Handeln. Das fängt bei der Ernährung und Ausstattung wie Bekleidung an und hört bei den Freizeitaktivitäten auf. Alles benötigt Energie und steigert somit den CO2 Ausstoß.
Das ignorieren VERMEINTLICH Gutmeinende aber gekonnt. Man erkennt deren eigentliches Gebaren:
Völkermorde in Europa & Import billiger, höriger Arbeitssklaven aus anderen Kontinenten.
Aber wird ihr Ziel aufgehen? Werden sie diesen Mischpoke nach Vollendung wirklich kontrollieren können?
Die aus dem 2. Video verstehe ich noch – auch wenn sie schräg ist.
Aber wer braucht die Tanten aus dem 1. Video?
Gut, dass sie sich nicht vermehren.
🙂
Wie hat Mal ein bekannter Antistar gesungen? Die Maske fällt, sie fällt..