Bekanntlich definiert das Verhältnis zum Judentum die Verfasstheit der Bundesrepublik Deutschland. Es gehört zur Staatsraison, jüdisches Leben um jeden Preis zu einem wesentlichen Teil der demokratischen Alltagskultur zu machen. Während sogenannte Islamkritiker mit mehr oder weniger Recht auf die Islamisierung des Alltags verweisen, blenden eben diese Kreise andere Symptome der Überfremdung aus.
Einem Artikel entnehmen wir folgende Skurrilitäten:
„Der Rabbiner der Ulmer Gemeinde ist seit Jahresanfang einer der zwei Polizeirabbiner für Baden-Württemberg. Das Land hat diese Stellen neu geschaffen und ist damit erst der dritte Staat weltweit, nach den USA und Israel, mit Rabbinern bei der Polizei, wie der Antisemitismusbeauftragte der Landesregierung, Michael Blume, betont. Auf Blumes Vorschlag hin hatte Innenminister Thomas Strobl Rabbiner Trebnik für Württemberg und Landesrabbiner Moshe Flomenmann aus Lörrach für den badischen Landesteil zu der neuen Aufgabe berufen.“
Ein besonderes Augenmerk will der Rabbiner auf unerwünschte Meinungen und Ansichten bei der Polizei legen. Mit der Meinungsäußerungsfreiheit steht er auf Kriegsfuß, denn die könne zur Gefahr werden.
„Dass dies mitunter keine leichte Aufgabe sein wird, ist Rabbiner Trebnik bewusst.“ Vielleicht werden Gespräche mit Polizisten mit unterschiedlichen Meinungen enden. Doch mir ist wichtig, dass man andere Meinungen akzeptieren kann.“ Denn auch er sagt: „Viele Bedrohungen von Juden beginnen unter dem Schutz der Meinungsfreiheit. Doch das kann schlimm enden.““
Um Schlimmstes zu verhindern, arbeitet im Nachbarland Österreich die jüdische Lobby und Pressuregroup Anti Defamation League an der Charakterwäsche der Führungskräfte der Polizei.
„Seit Oktober 2013 läuft der aktuelle Vertrag. Halbjährlich findet eine Überprüfung des Programms statt. Diese Kooperation stellt die in Europa größte und umfassendste Zusammenarbeit auf diesem Gebiet dar und wurde auch bei Konferenzen der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) als „best practice example“ vorgestellt und gewürdigt. Bis Ende des Jahres 2013 haben ca. 7500 Exekutivbedienstete im Rahmen der Fortbildung an einem A WORLD OF DIFFERENCE® Training teilgenommen.“
Der Polizeirabbiner in Baden-Württemberg wird also vermutlich nur der Anfang sein. Ob die Meinungsfreiheit unter Zuhilfenahme der Polizei weiter eingeschränkt werden wird, um Schlimmstes zu verhindern?