Schuldkult und Umerziehung – neue Gedenkstätte zur deutschen Besatzungspolitik geplant

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Wer die geistige Verfassung der Bundesrepublik verstehen will, kommt an der deutschen Niederlage im Zweiten Weltkrieg nicht vorbei.
Anders als nach 1918 wollten die Alliierten nach 1945 auf Nummer sicher gehen und mit dem Konzept der Umerziehung dafür sorgen, dass die Deutschen nie wieder die souveräne Stellung einnehmen, die ihnen als europäische Großmacht von Natur aus zukommt.

 

Umerziehung – der Generalangriff auf den deutschen Volkscharakter

Neben der Abtrennung des deutschen Ostens und der Zerstückelung des restlichen Landes in die drei Teilstaaten BRD, DDR und Österreich sowie der vollständigen militärischen Besetzung, war es die planmäßig betriebene Ersetzung aller im Laufe der Jahrhunderte gewachsenen deutschen Werte und Traditionen durch eine angelsächsische Vorstellung eines Gemeinwesens, die die Deutschen dauerhaft unter Kontrolle halten sollte.

Entsprechende Konzepte wurden bereits während des Krieges von englischer und amerikanischer Seite erarbeitet. Sie reichten von den Vernichtungsplänen der Herren Morgenthau, Hooton, Kaufmann und Nizer bis zum konsequenten Einsatz pädagogischer und sozialtechnischer Elemente, um den Deutschen ihren angeblich angeborenen Zerstörungstrieb auszutreiben und an Stelle des deutschen Volkscharakters amerikanische Wertvorstellungen zu setzen.

 

Das Umerziehungsprogramm sollte bis zu seinem erfolgreichen Abschluss vier Entwicklungsphasen durchlaufen:

1.) Den Austausch der bisherigen gesellschaftlichen Eliten im Rahmen der „Entnazifizierung“.

2.) Die Idealisierung der Lebensweise der Besatzungsmacht in Form des „American way of life“.

3.) Die Beschwörung der Demokratie als einzig denkbarer Staats- und Lebensform.

4.) Die Etablierung eines negativen deutschen Selbstbildes durch die Auferlegung der Kollektivschuld an den Weltkriegen und der moralischen Verteufelung des deutschen „Sonderweges“.

 

„Vergangenheitsbewältigung“ – Umerziehung in Eigenregie

Dieses geschichtlich in dieser Form einmalige Programm sollte erst abgeschlossen sein, wenn die neu gebildete deutsche Führung fähig und willens sei, die weitere Umerziehung in Eigenregie als „self-reeducation“ durchzuführen.

Damit ist hinreichend erklärt, warum die bundesrepublikanische Elite jede Gelegenheit nutzt, um auf der internationalen Bühne das Mantra von der deutschen Schuld vorzutragen. Dass der Schuldkult von Jahr zu Jahr zunimmt, kann ebenso wenig verwundern – jede neue Generation an Politikern und Medienmachern muss ihre Zuverlässigkeit erneut unter Beweis stellen und mit dem Aussterben der Erlebnisgeneration erlischt allmählich jede Form des Widerspruchs. Ein Blick auf die Liste der Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus genügt, um festzustellen, dass die Vergangenheit umso gegenwärtiger wird, je länger sie zurückliegt.

 

Vergangenheit, die nicht vergehen darf

In diesem Kontext ist dann auch der jüngste Vorstoß von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) zu sehen, eine zentrale Gedenk- und Bildungsstätte über die Verbrechen der Deutschen im Zweiten Weltkrieg zu errichten. Der Bundestag hatte die Regierung im vergangenen Oktober dazu aufgefordert, diesen Schritt in die Wege zu leiten. Die Absicht ist, die Geschichte Europas unter deutscher Besatzung in bisher einmaliger Weise im Zusammenhang zu dokumentieren und darzustellen, wie es in einem bereits vorbereiteten Konzept heißt. „Dabei soll zum einen die Verbindung von rassenideologischer Eroberungspolitik, Gewaltandrohung, Krieg und Diplomatie behandelt werden, wie auch die Praxis der Gewalt in ihren verschiedenen Formen dargestellt werden.“

Offiziell ist die Besatzungszeit längst beendet. Die unter dem Stichwort „Vergangenheitsbewältigung“ durchgeführte Umerziehung unter deutscher Regie aber wird niemals enden – für die Einen ist es die Eintrittskarte in die politisch-mediale Herrschaftskaste, für die Anderen die Garantie, dass die deutschen Erbfeinde sich auch weiterhin wie brave Schoßhunde verhalten.

1 Kommentar

  • Die im Rahmen der Entnazifizierung ausgestellten Unbedenklichkeitsbescheinigungen wurden im Volksmund spöttisch (und sehr zu Recht) «Persilscheine» genannt und die ersten westdeutschen Bundesregierungen standen unter der Federführung der Partei, deren hilfreiche Kompromißbereitschaft auch schon das Ermächtigungsgesetz ermöglicht hatte («Zentrum», traditionell die Partei der katholischen Kirche, nach dem Krieg als überkonfessionelle CDU/CSU wiedergegründet).

    Den Punkten 1 – 4 oben ist zwar grundsätzlich zuzustimmen. Aber diese Segnungen hat uns erst die erste Nachkriegsgeneration gebracht, die zu einem Zeitpunkt aufwuchs, als die «Entnazifizierung» längst Geschichte war.

    RW 27.01.2021
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