Fünfeinhalb Jahre ist Rolf Keil (CDU) nun als Landrat im Amt des Vogtlandkreis und es verging kaum eine Woche, an der keine katastrophalen Äußerungen und Handlungen gebracht wurden. Nochmal kann Keil aufgrund seines Alters nicht antreten und das ist auch gut so, doch liegen immer noch eineinhalb Jahre vor uns.
Fehler, die gemacht wurden, einzugestehen und versuchen zu verbessern, hat etwas mit Charakter und Stärke zu tun. Doch bei den heutigen selbsternannten Volksvertretern sucht man diese Verhaltensweisen vergebens. So auch bei Landrat Rolf Keil.
Es ist fast immer das selbe Spiel: Brennt es mal wieder im Landratsamt, wird nicht die Feuerwehr gerufen, sondern Türen und Fenster geschlossen und gehofft, dass das Feuer nach einer gewissen Zeit von alleine erlischt. Jedes Mal, wenn es in Rolf Keils Amt zu Problemen kommt, schweigt der Landrat. Erst Tage später kommt es dann meist zu undurchsichtigen Äußerungen.
Im neuesten Fall geht es um die Corona-Hysterie. Über viele Tage hinweg hatte das Vogtland den niedrigsten Inzidenzwert in ganz Sachsen. Keil ließ sich Mitte Dezember noch vom Ministerpräsidenten in aller Öffentlichkeit loben, doch zu dieser Zeit war das Desaster schon im vollen Gange. Kurz nach Weihnachten schnellte der Wert dann in die Höhe und plötzlich war der Landkreis in ganz Deutschland „Hotspot“ Nummer 1. Der Grund: Es gab im Landratsamt einen massiven Rückstau. Positiv getestete Personen wurden nicht an das Robert-Koch-Institut gemeldet. Über die Feiertage wurden dann angeblich alle liegengebliebenen Fälle abgearbeitet, daraufhin kam es zu dem sprunghaften Anstieg. Nun gab Rolf Keil ein Interview und wies mal wieder sämtliche Schuld von sich. Doch tauchen in seinen Aussagen immer wieder Unklarheiten auf. Unabhängig davon, wie ein Jeder Corona einstuft und sieht, auch in diesem Fall hat der Landrat eindeutig bewiesen, dass er seine Behörde nicht im Griff hat und untragbar ist. Er wirkt nicht nur hilflos, sondern mehr als überfordert. Und Schuld haben in seinen Augen immer die anderen.
Schon im letzten Kommunalwahlkampf hat unsere Partei „Der III. Weg“ gefordert, dass Landrat Rolf Keil abgewählt wird. Der Kreistag ist dazu befugt, er benötigt lediglich eine 2/3 Mehrheit. Doch aktuell ist an diese Mehrheit nicht zu denken, schaut man sich die Kreisräte und Parteien an, die momentan im Kreistag sitzen. Mit dem Finger auf andere zeigen und sich im Rampenlicht positionieren, können alle gut. Geht es jedoch um ein konsequentes Handeln, wird genau diese 2/3 Mehrheit wie ihr Landrat das tun, was sie am besten können: SCHWEIGEN!
Unser Kreisrat Tony Gentsch würde eine sofortige Abwahl des Landrats mit seiner Stimme unterstützen. Dieser Mann muss endlich seines Amtes enthoben werden!