Der III. Weg: Wie bewertet ihr die Entwicklung des nationalen Lagers in der RÖ in den vergangenen Jahren oder Jahrzehnten? Würdet ihr sagen, daß hier – vergleichbar mit der Entwicklung in der BRD – Fehler gemacht wurden, oder war die heutige Position der Bewegung quasi unausweichlich?
Unwiderstehlich: Unausweichlich ist nichts. Alles ist immer das Resultat konkreter Handlungen. Solange die Entscheidungen damals im besten Wissen und Gewissen getroffen wurden, sind sie im Ergebnis möglicherweise zu bedauern, aber sie sind nun einmal, wie sie sind. Entscheidend für uns alle wird sein, ob wir aus Fehlern lernen können.
Die Entwicklung in Österreich ist dem Sonderweg Österreichs nach 1945 geschuldet. Die Nationalen waren unmittelbar nach dem Krieg neutralisiert und bekamen dann die Chance, über den VdU (Verband der Unabhängigen) und später der FPÖ wieder am Geschehen teilzunehmen. Neben der Partei gab es ein überaus reges Vereinsleben und eine Unzahl an Vorfeldorganisationen. Doch nahezu alles kreiste immer um die FPÖ und das war das Verhängnis. Denn statt der FPÖ den Stempel aufzudrücken und die Partei als Vehikel zu benutzen, um Weltanschauung im politischen Tagesgeschehen umzusetzen, kam es genau umgekehrt.
Kurzsichtige an ihrer persönlichen Geldbörse und an ihrer bürgerlichen Existenz interessierte Demokraten infizierten mit ihrem belanglosen Liberalismus und ihrer ekelerregenden Bürgerlichkeit die eigentlichen Träger des Nationalismus. Als Beispiel dürfen die studentischen Korporationen und die nationalen Mittelschülerverbindungen gelten. Während nahezu jeder bekannte Nationalist in Österreich irgendwann einmal Mitglied in solchen Verbindungen war und diese mehr als 100 Jahre die Verbindungen das Rückgrat und die Personalreserve jeder nationalen Bewegung gestellt haben, stellen derartige Vereinigungen heute keinen Faktor mehr dar. Weder genügen sie den intellektuellen Ansprüchen ihrer Altvorderen, noch spielen sie im Nationalen Widerstand eine echte Rolle.
Nur eine Reform an Haupt und Gliedern wird uns die Gesundung bringen. Altes muss beiseitegeschoben und neue Wege müssen aus eigener Kraft beschritten werden.
Der III. Weg: Seht ihr in Österreich derzeit vergleichbare Gruppierungen und wie ist euer Verhältnis zu anderen Gruppen, beispielsweise zur „Identitären Bewegung“?
Unwiderstehlich: Gruppen gibt es viele. Da Personen, mit denen wir etwas tun haben und die uns zugerechnet werden korrekt sind, kommen wir mit jedem gut aus. Wir sehen unsere Rolle gegenüber anderen Gruppen so, dass wir dort, wo wir über Wissen und Können verfügen, beraten und unterstützen. Langfristig wird sich das beste Konzept durchsetzen und die einsichtigen Aktivisten werden jenen Kräften zuarbeiten, die das Beste nicht nur wollen, sondern auch das Bestmögliche tun.
Die von euch angesprochene „Identitäre Bewegung“ aber ist das Projekt von Personen, die von der Fahne gegangen sind. Sie ist das Spielzeug von Personen, die für eine Karriere in der FPÖ zwar charakterlich verkommen genug wären, aber zu ungeduldig waren und die heute unter vielerlei Organisationsnamen ihr Leben durch Spenden sammeln bestreiten. Die „Identitäre Bewegung“ und alle ihre Nachfolger sind eine patriotische Bettelmafia. Sie wird zwar die Geldbörse ihrer Führer füllen, politisch in unserem Sinne ist sie bedeutungslos.
Der III. Weg: Es gibt scheinbar eine neue Gruppe in Österreich, die sich schlicht „Die Österreicher“ nennen. Was hat es damit auf sich und wie schätzt ihr die Gruppe ein?
Unwiderstehlich: „Die Österreicher“ oder auch „DO5“ ist ein weiteres Spielzeug der „Identitären Bewegung“. Sie setzt in ihrem Auftreten voll auf die von dem jüdischen Marxisten Alfred Klahr erfundene Österreichische Identität und ist ebenso wie die eigentliche „Identitäre Bewegung“ sowohl zahlenmäßig als auch inhaltlich bedeutungslos.
Der III. Weg: Ein Blick über den Tellerrand: Wie seht ihr die Lage des nationalen Lagers in der BRD und wie seht ihr hier unsere nationalrevolutionäre Partei „Der III. Weg“?
Unwiderstehlich: Die Lage des nationalen Lagers in der BRD zu beurteilen ist uns zwar möglich, steht uns aber nicht zu. Wir stehen in kameradschaftlicher Verbundenheit mit und neben allen, die Deutsche sind und es auch bleiben möchten. Der III. Weg ist uns wohlbekannt und wir schätzen hier vor allem den modernen Aufritt und die inhaltliche Klarheit. Auch in der BRD wird sich das Bessere gegen das Gute und vor allem gegen das Schlechte durchsetzen. Es gilt Erfahrungen zu machen, Erfolgreiches auszubauen und zu verbessern und Schädliches und Nutzloses sein zu lassen. Fehler dürfen gemacht werden, niemals aber der selbe Fehler zweimal!
Der III. Weg: Welche Erfahrungen mit Rückmeldungen auf eure Aktionen macht ihr in Österreich und wie schätzt ihr euren Bekanntheitsgrad vor Ort ein?
Unwiderstehlich: Unsere Bekanntheit ist vor allem nach innen gerichtet. Ein nationaler Mensch wird und kann an uns nicht vorübergehen. Darin liegt unsere Kraft und Stärke, aber zugleich auch unsere Schwäche. Viele haben im Laufe der Jahre zu uns gefunden und sind geblieben, der große Durchbruch zur allgemeinen Bekanntheit ist bislang aber ausgeblieben. Die Antifaschisten haben aus der Vergangenheit gelernt und wenden auf uns die Totschweige-Taktik an. Sie haben gelernt, dass jeder Bericht über Nationalisten immer auch Werbung ist. Die Schweigespirale wäre nur durch Wahnsinnstaten zu durchbrechen, diesen Gefallen werden wir unseren Feinden aber nicht tun. Wir setzen daher lieber auf Nachhaltigkeit und den langen Marsch zum Licht, als auf den kurzen Effekt, wie es in der Vergangenheit viele getan haben. Das Projekt unwiderstehlich Österreich gibt es jetzt durchgehend seit 2015 und es wird solange bestehen, als es unsere Gesinnungsgemeinschaft fördert.
Der III. Weg: In welcher Form kann man euch unterstützen, wenn man beispielsweise bei euch aktiv werden möchte?
Unwiderstehlich: Wie gesagt: Das unmittelbare Projekt unwiderstehlich Österreich ist ausschließlich ein Medienprojekt. Wer schreiben oder Videos erstellen möchte, der ist gut bei uns aufgehoben. Alle anderen sind bei unseren Freunden und Kameraden gerne willkommen, wenn er oder sie ein Gemeinschaftsmensch ist und lieber etwas tut als darüber zu reden.
Der III. Weg: Vielen Dank für das Interview, alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft!
Unwiderstehlich: Wir bedanken uns für die Möglichkeit, unsere Gruppe vorzustellen. Bewahrt euch den Sinn. Deutschland war. Es ist.
Zum Nachlesen: Teil 1
Ein Volk steht zusammen