Im Juni 2020 befand sich auf der Tagesordnung im Stadtrat der Punkt: „Containeranbau für den Hort der Grundschule Jößnitz“. Seit Jahren kämpft der Hort mit Platzmangel. Unser Stadtrat Tony Gentsch (Der III. Weg) hatte dazu einen Erweiterungsantrag eingereicht. Er sah die Containerlösung im Höchstfall als eine Notlösung an und beantragte deshalb, dass die Stadtverwaltung prüft, in welchem Umfang eine Vergrößerung des Horts durch Ausbau/Anbau möglich sei und wie hoch die Kosten wären. Dieser Antrag wurde von allen anderen Parteien mit der Begründung abgelehnt, dass ein Container die beste Variante wäre.
Doch die Containerlösung ist vom Tisch. Aktuell laufen die Vorbereitungen für einen Anbau, der ab Mai errichtet wird. Die Fertigstellung ist für August 2021 vorgesehen. Geplant ist ein eingeschossiger Holzbau, der zusätzlich 50 Quadratmeter Raum bieten wird.
Damit kann unsere Partei einen Teilerfolg verbuchen, dass zumindest kein plumper Container auf das Gelände gestellt wird, sondern ein Anbau aus Holz. Schaut man sich aber die steigende Schülerzahl in der Jößnitzer Grundschule an, wird die maximale Kapazität des eingeschossigen Gebäudes schnell erreicht sein. Im Gespräch mit mehreren Eltern, wieso sie ihre Kinder trotz anderem Wohnort in die Grundschule in Jößnitz bringen, kam vor allem der Grund, dass die Schulen in der Stadt Plauen durch Lehrermangel und Ausländer immer unattraktiver werden.
Stadtrat Gentsch hat eine Anfrage an die Stadtverwaltung gestellt, ob der Anbau im Falle eines erneuten Platzmangels auch erweitert werden kann.
Toller Erfolg!
Opposition wirkt auch ab und an in der Demokratur.
Es ist ja oft zu beobachten das die Etablierten erst die Anträge ablehnen weil sie zu blöd sind selbst was ordentliches
zu kreieren. Später wird es dann klamm heimlich doch umgesetzt.
Das sollte im Umfeld stark publik gemacht werden
MfG A. Schweiß