Das Gespenst der Zensur geht um in der sogenannten westlichen Welt – und es richtet sich einseitig gegen die weiße europäische Kultur. Die Tilgung angeblich politisch-inkorrekter Begriffe wie „Neger“ oder „Zigeuner“ aus den Kinderbüchern Astrid Lindgrens oder Otfried Preußlers ist dabei erst der Anfang. Auch mit der indirekten Beeinflussung durch rassische gemischte Darstellungen in der Werbung und der historisch zwar falschen, aber zeitgeistrichtigen Rollenbesetzung in Film und Fernsehen ist es bei weitem nicht genug.
Verräter und Feiglinge betreiben die Neuschreibung der Vergangenheit
Jetzt geht es mit Volldampf ans Eingemachte: An die zeitlosen Klassiker und Geistesgrößen der weißen Völker, auf das auch die letzten Rückzugsorte vor der verordneten weißen Scham fallen mögen. Oxforder Professoren der Musikwissenschaft planen, den Musik-Lehrplan zu „dekolonialisieren”, denn der klassische Kanon konzentriere sich zu sehr auf „weiße europäische Musik aus der Sklavenzeit”.
Auch die Notenschrift habe die Verbindung zu ihrer kolonialen Vergangenheit nicht „abgeschüttelt” und spiegele ein „kolonialistisches Repräsentationssystem” wider. Musikalische Fähigkeiten wie das Erlernen des Klavierspiels oder das Dirigieren von Orchestern dürften nicht länger verpflichtend sein. „Strukturell weiße europäische Musik” bringe schwarze Studenten in „große Bedrängnis”. Stattdessen solle mehr afrikanische Musik auf dem Lehrplan stehen, ebenso HipHop und Jazz.
Sklaverei gibt es übrigens seit mindestens 5000 Jahren, jede Hochkultur und jedes größere Reich der Geschichte hat sie praktiziert und in einigen islamischen Ländern soll es sie inoffiziell noch heute geben. Ihre Abschaffung und Ächtung hingegen wird ausschließlich von Weißen betrieben. In der deutschen Heimat von Bach, Mozart und Beethoven hat es Sklaverei bekanntlich überhaupt nicht gegeben.
Fraglich ist auch, wie HipHop und Jazz ohne die von Weißen geschaffenen technischen Voraussetzungen überhaupt erst hätten entstehen können.
„Anti-Rassismus“ bedeutet Rassismus gegen Weiße
Neben der Kultur wird auch den Naturwissenschaften im Namen des „Anti-Rassismus“ der Krieg erklärt: Der US-Bundesstaat Oregon lehrt seine Lehrer mittels eines Leitfadens, daß vermeintlich richtige Ergebnisse von Rechenaufgaben ein Ausdruck „weißer Überlegenheit“ seien. Deshalb sollen sich die Lehrer von den angeblich überkommenen Vorstellungen verabschieden, es gebe „neutrale Antworten“. Dieser Überzeugung anzuhängen sei „allein schon ein Charakterzug weißer Überlegenheit“. Um Schwarze und Latinos nicht zu benachteiligen, sollen künftig mindestens zwei Antworten gelten. Dazu heißt es in dem Schreiben: „Das Konzept, daß Mathematik rein objektiv ist, ist falsch. Die Aufrechterhaltung der Idee, daß es immer richtige und falsche Antworten gibt, verewigt die Objektivität.“
Wir dürfen gespannt sein, wie demnächst in Oregon Brücken und Hochhäuser konstruiert werden und ob bei der Auszahlung von Sozialhilfe an Nicht-Weiße auch mehrere Antwortmöglichkeiten zulässig sein werden.
Auch die Anhänger des Islam können sich freuen, dass Kritik oder auch nur fehlende Beachtung ihrer religiösen Überzeugungen sich aus Gründen des weißen Selbsthasses verbieten. Um nicht „unnötig zu verletzen“, wurde unlängst in einer niederländischen Adaptation der „Hölle“ von Dante der Verweis auf den Propheten Mohammed gestrichen. Dabei hatte sich noch nicht einmal jemand beschwert. Es handelt sich um einen der zunehmenden Fälle an vorauseilendem Gehorsam: Weil sich möglicherweise jemand beleidigt fühlen könnte, werden die Texte von längst verstorbenen Autoren zensiert und in das literarische Erbe selbst eingegriffen. So etwas war bislang nur aus der dystopischen Literatur und den real existierenden kommunistischen Diktaturen bekannt.
Geschäftsmodell „Anti-Rassismus“
Merkwürdigerweise scheint sich niemand aufgrund von „Homophobie“, „Rassismus“ oder „Frauenfeindlichkeit“ in nicht-weißen Ländern verletzt zu fühlen. Warum das so ist, lässt sich leicht erklären: In Oxford soll es, um die Vielfalt zu verbessern, mehr nicht-weiße Dozenten geben.
In den USA plant die Fluglinie United Airlines, die als einzige in den USA eine eigene Flugschule betreibt, bis 2030 rund 5000 neue Piloten auszubilden und einzustellen – die Hälfte muss aus Frauen und Nicht-Weißen bestehen.
Und hierzulande fordert die Ausländerlobby der „Neuen Deutschen Medienmacher“ in ihrem jüngst veröffentlichten „Diversity-Guide“ eine 30-Prozent-Quote für Journalisten aus Einwandererfamilien und für schwarze Journalisten bzw. Medienschaffende. Die Geschäftsführerin des Vereins schätzt, dass die Mittel des Vereins insgesamt zu etwa einem Drittel aus privaten und zur Hälfte bis zu zwei Dritteln aus öffentlichen Mitteln bestehen.
Merke: Der Kampf gegen „Diskriminierung und Rassismus“ muss vor allem dort geführt werden, wo Fördergelder und gutbezahlte Stellen winken – Geld stinkt nicht und zumindest als Melkkuh bleiben die Weißen auch künftig unverzichtbar.
Wenn man das schon so dramatisch ausdrücken will, dann eher «kultureller Mord». Und zwar der sogenannten fortschrittlich-liberalen amerikanischen Linken und zunächst mal gegen die sogenannte amerikanische Rechte und auf die Bevölkerung der USA gerichtet. In der restlichen Welt bzw in Europa findet das nur dort statt, wo eine vollkommen amerikanisierte (Populär-)Kulturelite das ebenso unreflektiert wie begeistert nachmacht. Auch wenn es wenig bis gar keinen Sinn hat.