Sing mit, Kamerad! Wildgänse rauschen durch die Nacht

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“Wildgänse rauschen durch die Nacht” ist ein Gedicht von Walter Flex aus dessen Buch “Der Wanderer zwischen beiden Welten” aus dem Jahr 1916, welches von Robert Götz (1892–1978) vertont wurde. Das Gedicht und später das Lied verbreiteten sich zunächst in der Wandervogelbewegung sowie in der Bündischen Jugend. Später wurde es auch von der katholischen Jugend wie auch im Dritten Reich gesungen.

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Walter Flex konnte, wie er es sich gewünscht hatte, für Volk und Vaterland in den Tod gehen. Er wurde am 15. Oktober 1917 bei der Eroberung der Insel Ösel schwer verwundet und erlag am Tage darauf seinen Verletzungen. Sein Geist aber ist lebendig geblieben. Wir sehen in ihm ein Vorbild für Leben und Sterben. Er hat freudiges und hingebendes Kämpfer- und Führertum in völliger Einheit zwischen Denken und Handeln bis zum Tode vorgelebt. Walter Flex ist im Glauben an sein Volk gestorben.

„Eines erfleh ich im Stande der Schwachheit von ihr allein:
Laß die kraftlose Stunde mein letztes Stündlein nicht sein!“

„Was ich von der Ewigkeit des deutschen Volkes und von der welterlösenden Sendung des Deutschtums geschrieben habe, hat nichts mit nationalem Egoismus zu tun, sondern ist ein sittlicher Glaube, der sich selbst in der Niederlage oder im Heldentod eines Volkes verwirklichen kann.“
Walter Flex

Liedtext “Wildgänse rauschen durch die Nacht”

  1. Wildgänse rauschen durch die Nacht
    Mit schrillem Schrei nach Norden –
    Unstete Fahrt! Habt acht, habt acht!
    Die Welt ist voller Morden.
  2. Fahrt durch die nachtdurchwogte Welt,
    Graureisige Geschwader!
    Fahlhelle zuckt, und Schlachtruf gellt,
    Weit wallt und wogt der Hader.
  3. Rausch’ zu, fahr’ zu, du graues Heer!
    Rauscht zu, fahrt zu nach Norden!
    Fahrt ihr nach Süden übers Meer –
    Was ist aus uns geworden!
  4. Wir sind wie ihr ein graues Heer
    Und fahr’n in Kaisers Namen,
    Und fahr’n wir ohne Wiederkehr,
    Rauscht uns im Herbst ein Amen!

Warum “Sing mit, Kamerad!”

Zu einer kulturerhaltenden, wie kulturschaffenden Bewegung gehört auch das Singen. Nun gibt es aus dem deutschen Volk heraus einen reichen Schatz an völkischen, bündischen und soldatischen Liedern, die nicht in Vergessenheit geraten dürfen. Wir wollen mit diesem Angebot eben jene Lieder wieder ins Bewusstsein der heutigen Aktivisten rufen.

 

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