Funktionäre geschult – Stützpunktleiterschulung in Sachsen

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Die Partei „Der III. Weg“ legt viel auf ein einheitliches weltanschauliches Auftreten. Funktionäre sind hierbei angewiesen, Mitglieder in ihren jeweiligen Stützpunkten zu schulen. Um die Stützpunktleiter darauf entsprechend vorzubereiten, veranstaltet die Partei regelmäßig Stützpunktleiterschulungen. In der ersten Schulung des Jahres 2021 wurden die Themen Kultur und Liberalismus behandelt. Doch auch praktische Aktivitäten kamen nicht zu kurz: So schwärmten die Stützpunktleiter aus, um Unterstützungsunterschriften für den Wahlantritt zur kommenden Bundestagswahl zu sammeln. Sportbegeisterte Kameraden konnten Kampfsporteinheiten wahrnehmen.

Weltanschauliche Grundlagen geschult

Seit der Gründung der Partei „Der III. Weg“ im Jahre 2013 legt die nationalrevolutionäre Bewegung viel Wert auf ein einheitliches Auftreten. Aktivisten, die neu zur Bewegung hinzustoßen, sollen in jedem Stützpunkt gleiche weltanschauliche Standards vorfinden. Daher stehen insbesondere Führungskader in der Verantwortung, ihr Wissen über die gemeinsame Weltanschauung zu mehren und entsprechend weiterzugeben. In der aktuellen Stützpunktleiterschulung wurden die Themen Kultur und Liberalismus behandelt.

Kultur

Mit Kultur assoziieren die meisten Menschen zunächst Musik, Theater, Literatur und Architektur. Doch zur Kultur gehört letztlich auch jedes vom Menschen erzeugte Werk dazu. Die Kultur ist die Summe aller schöpferischen Leistungen und Ausdrucksformen eines Volkes. Das Gegenstück zur Kultur ist die Natur, also alles, was wir bereits ohne menschliches Zutun vorfinden. Kultur wird dabei weitergegeben. Daher kann man die Frage, ob es eine kulturelle Evolution gibt, mit einem klaren Ja beantworten. Sie bedient sich verschiedener Kommunikationsmittel wie der Malerei, der Sprache und der Schrift. Zudem kann man festhalten, dass es verschiedene Kulturen gibt, die sich unterschiedlich entwickelt haben. Entscheidend waren hierbei unterschiedliche Gegebenheiten, denen verschiedene Völker ausgesetzt waren. Es ist naheliegend, dass beispielsweise ein Taucheranzug nicht von einem Wüstenvolk erfunden wurde, da die Menschen in der Wüste schlichtweg nicht vor einer entsprechenden Problemstellung standen.

Im Zusammenhang mit dem Begriff der Kultur steht auch der Terminus der Kultiviertheit. Hierbei geht es um gesellschaftliche Normen, die zum Erhalt einer Kultur notwendig sind. Solche Normen sind notwendig, um das reibungslose Zusammenleben einer Gemeinschaft zu ermöglichen. Hierbei gilt es, angeborene positive Eigenschaften des Menschen zu fördern und negative Eigenschaften zu hemmen. Gefördert werden sollen pro-soziale Verhaltensweisen wie Fürsorge und Hilfsbereitschaft. Dennoch können natürlich solche Eigenschaften auch entarten, weswegen das richtige Maß gefragt ist.

Weil jede Kultur letztlich eine Überlebensstrategie darstellt, ist die Vielfalt der Kulturen so wichtig. Durch die zunehmende Universalisierung droht den Kulturen eine zunehmende Verflachung. Eine gefährliche Entwicklung, denn eine Kultur stellt ja eine spezifische Anpassung an lokale Gegebenheiten dar. Sie stellte und stellt daher einen wichtigen Überlebensvorteil dar. Weil Kulturen in ihrem jeweiligen Raum gesehen werden müssen, können sie nicht gewertet werden. Ein Kulturchauvinismus verbietet sich daher, weil auch weniger ausgeprägte Kulturen letztlich einer natürlichen Ordnung entspringen. Auch wenn Entwicklungsstufen messbar sind, kann man daher keine direkte Wertung vornehmen.

Auch Brauchtümer entspringen der Kultur. Sie schaffen Vertrauen, weil sie Ordnung schaffen und unser Verhalten plausibler machen. Dennoch muss eine Reflexion über das Brauchtum stattfinden. Denn manche Bräuche sind heute überholt und sinnentleert. In früheren Zeiten stand beispielsweise die Tanne in der Dorfmitte, die Dorfbewohner verehrten sie insbesondere im Winter als Zeichen des Lebens auch in dunklen Zeiten, weil die Tanne eben auch im Winter blühte. Erst später wurden Tannen auch in die Wohnzimmer geholt, wo sie letztlich auch ihre Nadeln verlieren und somit das Gegenteil von ihrer einstigen Bedeutung, dem „immergrün“ präsentieren.

Eine weitere Gefahr für die Kultur ist die zunehmende Verstädterung. Viele deutsche Sippen, speziell in Mitteldeutschland, leben heute zersplittert über das ganze Land verteilt. Dabei ist generell eine massive Landflucht zu beobachten, während Städte und Ballungsräume wachsen. In der Folge verlieren die Menschen die enge Bindung an ihre Heimat. Weil Ortswechsel Normalität geworden sind, kennen sich die Menschen insbesondere in den Städten nur noch oberflächlich. So lebt der moderne Mensch in Anonymität und zunehmender Vereinzelung. Daraus resultiert auch zunehmendes Misstrauen, weil es schwerer fällt, Bindungen aufzubauen. Die anhaltende Migration nach Deutschland verstärkt diesen Trend. Eine politische Schlussfolgerung daraus ist, dass der ländliche Raum durch eine gezielte Förderungspolitik gestärkt werden muss.

Liberalismus

Eines der wichtigsten Schlagwörter zur Analyse des gegenwärtigen Systems ist der Liberalismus. In einem weiteren Vortrag wurden die theoretischen Grundlagen sowie der Werdegang des Liberalismus geschult. Seine Ursprünge hat der Liberalismus nicht, wie von vielen angenommen, in Frankreich und der Französischen Revolution. Die Wurzeln des Liberalismus liegen vielmehr in England. Bedeutende Vordenker waren hier John Locke, Thomas Hobbes und John Stuart Mill. Ziel des Liberalismus ist vereinfacht ausgedrückt die größtmögliche Freiheit des Individuums. Als Einschränkung gilt jedoch, dass Freiheit dort enden soll, wo sie anderen schadet. Der Liberalismus entspringt dem christlichen Menschenbild und Wissensstand des 17. Jahrhunderts. Eine der Grundannahmen ist die Gleichheit des Menschen, nicht nur im juristischen, sondern auch im biologischen Sinn. Da diese Annahme heute wissenschaftlich überholt ist, muss auch der Liberalismus als überholt eingestuft werden.

Dennoch sind nicht alle Überlegungen des Liberalismus verkehrt. So sind die Forderungen nach Freiheit der Gedanken und Freiheit der Idee berechtigt. Ohne diese wichtigen Forderungen kann es keinen wissenschaftlichen Fortschritt geben. Leider erleben wir heute das Gegenteil, weil die heutige liberalistische Gesellschaft eine widersprüchliche Praxis ausübt. Die anonyme Massengesellschaft, in der dem Menschen maximale Freiheiten zugestanden werden, erzeugt wurzellose und egoistische Konsumenten.

Ein weiterer wichtiger Entwicklungsschritt des Liberalismus war freilich die Französische Revolution. Ein bedeutender Denker dieser Epoche war Charles-Louis de Secondant, besser bekannt als Montesquieu. Er befasste sich unter anderem mit der Gewaltenteilung in Legislative, Exekutive und Judikative, einem prinzipiell noch heute geltenden Ansatz. Allerdings ist die Gewaltenteilung heute pervertiert, weil diese Mächte inzwischen eng miteinander verzahnt sind und die gleichen Parteien hinter den verschiedenen Gewalten stehen. Auch die Systemmedien müssen heute als vierte Gewalt berücksichtigt werden.

Neben dem politischen Feld beherrscht der Liberalismus auch das Wirtschaftsleben. Hierbei müssen die Begriffe Kapitalismus und Marktwirtschaft unterschieden werden. Der Kapitalismus stellt ein System dar, in dem eine kleine Gruppe ein Monopol über die Geldschöpfung besitzt. Entscheidend sind hierbei Zins- und Zinseszins-Mechanismen. Der Kapitalismus führt letztlich zu Ausbeutung. Eine Marktwirtschaft stellt hingegen erst einmal jedes System dar, in dem den verschiedenen Akteuren prinzipiell gestattet ist, unabhängig vom Staat Handel zu treiben. Dabei gibt es auch Modelle, in denen es dem Staat prinzipiell gestattet ist, in das Spiel der Märkte einzugreifen. Hierbei spricht man dann von der „sozialen Marktwirtschaft“. Ein Begriff, der von Alfred Müller-Armack maßgeblich geprägt wurde. Demgegenüber stehen neo-liberale Ansätze, wie sie beispielsweise der Jude Milton Friedman propagiert hat. Sie verlangen nach einem Nachtwächterstaat, der praktisch keinen Eingriff in die Wirtschaft vornimmt. Heute gewinnen diese neo-liberalen Ansätze wieder mehr Macht.

Politischer Kampf und Kampf um die Gemeinschaft

Die Partei „Der III. Weg“ wird mit ihrer sächsischen und bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl im September antreten. Hier gilt es gerade für Führungskader, mit gutem Beispiel voranzugehen und auf der Straße Unterstützer zu werben. Deshalb schwärmten die Aktivisten im Anschluss an die Schulung zu einer Sammelaktion aus. Hierbei konnten innerhalb von nur zwei Stunden 136 Unterschriften gesammelt werden. Dies bestätigt auch einmal mehr den Rückhalt in der Bevölkerung, der durch kontinuierliche politische und soziale Arbeit gewonnen werden konnte.

Neben dem politischen Kampf gilt es für die nationalrevolutionäre Bewegung auch den Kampf um die Gemeinschaft zu führen. Ein wichtiges Element ist hierbei der gemeinsame Sport. Neben Frühsport standen daher auch abendliche Kampfsportübungen an. Hierbei konnten Sportler auf unterschiedlichem Leistungsniveau ihr Können mehren und Abläufe einschleifen. Nach diversen Kombinationen sowie Kraftübungen standen hierbei auch Sparringskämpfe auf dem Programm.

 

1 Kommentar

  • Als ich geboren wurde, war die Homosexualität strafbar.
    Als ich in der Schule war, wurde sie therapiert.
    In den neunziger Jahren wurde sie toleriert und heute wird sie empfohlen.
    Ich hoffe, dass ich früher sterbe, bevor sie zur Pflicht wird……

    Gutmensch Xaver 13.07.2021
  • Pressefreiheit. Wir haben viele Gesetze zum Schutz der Pressefreiheit, aber kein einziges zuverlässiges Gesetz zum Schutz der Menschen vor der Presse.

    Es ist einfacher Menschen zu täuschen, als sie zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden.

    Ralf Agsten 12.07.2021
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