Der Angriff auf Darmstadt ist damit wie der auf Dresden und viele andere ein Beispiel für die Sinnlosigkeit und Grausamkeit des Bombenkrieges gegen die deutsche Zivilbevölkerung. Unter dieser forderte er nach offiziellen Angaben rund 11.500 Tote, zerstörte 99 Prozent der Innenstadt und fast 80 Prozent der gesamten Bausubstanz. Der Grund für den hohen Zerstörungsgrad ist wie in anderen Städten auch auf die Kombination von Spreng- und Brandbomben zurückzuführen, da Erstere die Dächer der Gebäude freisprengen und Letztere die freigelegten Dachstühle in Brand setzen. Das Resultat ist ein Feuersturm, der verheerender sein kann als das eigentliche Bombardement.
Ungehört sind die Opfer, die diesem Akt der Barbarei zum Opfer fielen. Wer an sie erinnert, der betreibe Hass und Hetze, erkläre die Täter zu Opfern, so heißt es heute. Doch die Bomben kümmerten sich nicht um Schuld oder Unschuld. Sie scherten sich nicht darum, ob jemand Mitglied der NSDAP, der SPD oder KPD war. Vor dem Feuer, das die deutschen Städte verschlang, waren alle gleich.
Es ist der Mythos der alleinigen Schuld jedes einzelnen Deutschen an der Tragödie des zweiten Weltkrieges, mit dem diese Taten noch heute gerechtfertigt werden. Wir von der Partei „Der III. Weg“ stellen uns gegen dieses einseitige Geschichtsbild. Auch wir haben ein Recht, unsere Toten zu beklagen und auch wir haben ein Recht, die Verbrechen, die an unserem Volk begangen wurden, zu verurteilen. Wir lassen uns das Gedenken an unsere Toten nicht verbieten, wir vergessen nicht.
WIR GEDENKEN!
Ein Feuersturm ist das Ziel, daß das eigentliche Bombardement (der RAF) idealerweise zu erreichen versucht. Eine Stadt aus der Luft mit Sprengbomben zu bewerfen, ist ziemlich wirkungslos. Damit kann man zwar grundsätzlich auch eine Totalzerstörung erreichen. Aber dazu braucht viele schwere Geschütze, die tagelang mit hoher Frequenz durchschießen. Mit Bombern kann man solche Massen von Sprengstoff nicht heranbringen.