Wie schon im Vorjahr kam es erneut zu gewaltsamen Übergriffen durch die ukrainische Polizei auf Mitglieder der nationalen Organisation „Tradition und Ordnung“ und anderer nationaler Gruppen bei einem Anti-Homo-Protest. 51 friedliche Demonstranten wurden festgenommen und viele Teilnehmer des Marsches und Passanten verletzt. 29 Polizisten erlitten, als die Demonstranten sich zur Wehr setzten, Verletzungen.
„Eine Gruppe junger Leute hat ohne Grund angefangen, die Polizei anzugreifen“, sagte Mykola Semenyshyn, der Leiter der Nationalpolizei in Odessa, gegenüber der Presse und relativierte damit die Polizeigewalt in Odessa wissentlich und willentlich.
Ein Video der Polizeigewalt findet man hier.
Auch in Kiew und Charkiw gab es bereits solche Vorfälle (Wir berichteten).
Unter den Inhaftierten befindet sich Bogdan Khodakovsky (Leiter der Organisation „Tradition und Ordnung“) und Ilya Popkov (Leiter der Sektion von Odessa).
Zahlreiche Videos belegen die Brutalität der Einsatzkräfte. Auch gibt es Belege dafür, dass die Sicherheitskräfte nach der Demonstration gezielt Jagd auf Personen des nationalen Spektrums und Anti-LGBT-Symboliken machten.
Klare Kante gegen Homo-Propaganda
Unsere Partei „Der III. Weg“ steht für den Schutz der traditionellen Familie und für ein Verbot von Homo-Propaganda regelmäßig auf der Straße. Auch wir sind Opfer von staatlicher Willkür und wissen, was es heißt, für ein wieder gesundetes Volk zu kämpfen. So wurde z. B. auf einer Demonstration in Olpe 2021 eine zerrissene Regenbogenfahne willkürlich beschlagnahmt.
Somit ist es umso erfreulicher, dass europaweit immer wieder Menschen klare Kante gegen Homopropaganda zeigen. Auch in Odessa konnten Homo-Aktivisten an diesem Tag ihre verquere Propaganda nicht ungestört auf die Straße tragen.