– oder wie man geistige Verwirrung auch nennt… –
Ein Förster schreitet grübelnd schwer,
durch seinen gepflegten Forst einher.
Es wurde viel bei ihm beklagt,
ungeheuerlich was man so sagt.
In seinem Forste geht ein Ungeist um,
er verdreht die Welt um sich herum.
Drum kommt der Förster prüfen,
was denn stimmt an den Auswürfen.
Gewappnet glaubte er sich sehr,
bis die Wahrheit kam daher.
Das hat ihn schon recht schwer getroffen,
er wägte sich sogar besoffen.
Der Förster gerade an der Eiche steht,
als jemand an ihm vorüber geht.
Er staunt nicht schlecht – es sind zwei Hirsche,
sind sich zugewandt und hinterm Ohr ne Kirsche.
Förster: „Verzeiht, was ist mit euch denn los?
Zwei Männer treten durch das Moos?“
Hirsch: „Was stört sie Ignoranter das?
Die Weibchen machen keinen Spaß.
Wir lieben uns, sind von der Männerzunft,
uns interessiert sie nicht, die schnöde Brunft.
Wir haben unser wahres Herz gefunden,
nur unter Männern läuft die Liebe Runden.“
Förster: „Aber das ist widernatürlich,
falsch und gar nicht rühmlich.
Wie wollt ihr euch vermehren?
Ihr könnt die Natur nicht neu belehren!“
Hirsch: „Was redest du? Wir haben einen Sohn,
einen Buntspecht – und das seit Jahren schon.
Ermöglicht hat das für uns der schlaue Fuchs,
als Zeichen für Gleichheit und des freien Ausdrucks.“
Förster: „Das ist doch ausgemachter Blödsinn,
ein absolut undenkbar Ding.
Männer können keine Kinder kriegen,
da kann der Unverstand sich wie will verbiegen!“
Da kommt plötzlich ein Eber noch dazu,
und fordert gleich von allen Ruh´.
Förster: „Ah, der ehrwürdige Eber Roland,
gehst du bitte helfend mir zur Hand?
Seit neuestem ist im Forst der Irrsinn da,“
Eber: „Was nennst mich Roland, ich bin Helga!“
Bestürzt greift sich der Förster an den Kopf,
geht er etwa weiter – dieser Blödsinn-Zopf?
Förster: Mein lieber Roland, du bist ein Eber,
ein männlich Tier, das sieht ein jeder.“
Eber: „Sei still, du garstiger Verächter,
bist vom Alten wohl ein Wächter?
Ich bin Helga – eine Wildsau,
und das trage ich mit stolz zur Schau!“
Hirsch: „Richtig, sie wurde geboren im falschen Körper,
neu definiert sind dafür die passenden Wörter.“
Förster: „Ihr habt doch nicht mehr alle Latten am Zaun!
Mir dünkt ich habe einen harten Alptraum!
Männer die Kinder kriegen und Männer die Frauen sind,
sind das die Auswüchse eines geistig umnachteten Kind?“
Eber: „Dieser Förster ist schwer reaktionär,
mit Worten kalt und auch vulgär.
Von Zukunft hat er keine Ahnung,
unterliegt der geistigen Erlahmung.“
Förster: „Wildsau Helga, du hast die Natur verkannt,
die biologischen Gesetze einfach umbenannt.
Das Chaos ist in eurem Geist,
und verdreht die Welt ganz dreist.“
Hirsch: „Wir sind nicht verdreht, wir sind modern,
wir entfalten uns und tun das gern!
Endlich sein, der man wirklich ist,
das wurd‘ zu lange schon vermisst.“
Plötzlich schleicht ein mächtig großer Bär vorbei,
vor Schreck tat der Hirsch gar einen grellen Schrei.
Förster: „Hey Meister Petz, was schleichst du herum wie ein Schurke?“
Bär: „Förster schweig – ich bin eine Salatgurke!“
Förster: „Der Schreck fährt hart in meine Glieder,
ich höre schlecht. Was bist du nun wieder?“
Bär: „Eine Salatgurke! Du Schuft!
Dein Spott liegt zwischen uns wie eine Kluft.
Ich wurde im falschen Körper geboren,
das Schicksal hat mich schwer geschoren.
Mein Pelz ist mir ein arger Dorn im Auge,
weil ich so nicht als Salatgurke tauge.“
Förster: „Also das schlägt dem Fass den Boden aus!
Ist das hier neuerdings ein Irrenhaus?
Was kommt als nächstes? Ein Hase?
Welcher sich gar fühlt als Blumenvase?
Ich muss hier schleunigst weg. Ihr widert mich an!
Armes Deutschland, rette sich wer kann!“
Super geschrieben, trifft es auf den Punkt…
Eine Gesellschaft welche die Ausnahme höher als die Regel bewertet, eine Gesellschaft die ein Problem mit der eigenen Identität hat, verrät sich selbst und die Menschen, die die Masse dieser Gesellschaft ausmachen. Das erleben wir hier gerade, seid gegrüßt von der „ekelhaften weißen Mehrheitsgesellschaft“ ihr linken Ideologen und Nestbeschmutzer – dauerhaft ist hier kein Platz für euch! Gezeichnet, weiß männlich!
Geschlechteridentität entwickelt sich im Laufe der Kindheit und Jugend, schränken wir das Rollenbild zu sehr ein, säen wir unnötige Zweifel an biologischen Tatsachen. Mit meiner Mutter hatte ich in dieser Hinsicht Glück – sie war der Ansicht, dass auch Mädchen mit Autos spielen, darum kritisiere ich eher zu starren Normen als biologischen Tatsachen.
Ist gestattet das Gedicht zu verwenden,
Ohne am Ende in Klage zu enden?
Gibt es auch ein Verfassernamen,
Oder soll es bleiben im Rahmen?
Die ganze Abartigkeit des BRD-Regimes zu diesem Thema findet man auf http://www.regenbogenportal.de . Dieses Portal wurde 2019 von der damaligen Familienministerin Giffey ins Leben gerufen und seitdem sind mehr als 1 Mio. Euro Steuergelder da reingeflossen. Nachzulesen hier: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/presse/pressemitteilungen/giffey-startet-regenbogenportal-135900
Danke an den Verfasser. Das trifft den Nagel auf den Kopf.
Einfach nur toll geschrieben! Bringt mal bitte ein Buch mit den Gedichten raus.
Willkommen in der BRD! 🤦🏼♂️
Die Salatgurke hat es mir angetan 😂😂
Exzellente Arbeit!