Israel bietet sich als sicherer Hafen für Oligarchen aus Russland an

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Während die Staaten des Westens als Reaktion auf den Angriffskrieg Russlands gegen den ukrainischen Nachbarn eine Reihe von Sanktionen beschlossen haben, um Sand ins Getriebe der Kriegsmaschinerie Putins zu streuen, haben sich eine Reihe anderer Staaten gegen die Sanktionierung Moskaus gestellt. Für so manchen westlichen Israelfreund mag es dabei wohl überraschend sein, dass ausgerechnet der Zionistenstaat auf Sanktionen gegen Russland verzichtet. Doch verwundern mag das kaum, wenn man des Pudels Kern erkennt. Seitdem das Vermögen Superreicher aus Russland von westlichen Regierungen eingefroren und beschlagnahmt wird, strömen Scharen dieser Oligarchen nach Israel, wo sie einen sicheren Hafen finden, um ihre Reichtümer zu schützen.

Einer davon ist auch Roman Abramowitsch, der als russisch-jüdischer Öl-Milliardär und enger Vertrauter Putins bereits 2018 die Staatsbürgerschaft Israels erhalten hat und sich damit prompt zum reichsten Mann des Landes krönte. Um seine Verbundenheit mit Israel zu demonstrieren, zeigte er sich großzügig und spendete, wie viele seiner oligarchischen Stammesgenossen ebenso, Millionen an die Holocaust-Gedenkstätte „Yad Vashem“ und ähnliche Einrichtungen. Bei seiner Flucht vor der kürzlich erfolgten Sanktionswelle gegen russische Oligarchen hat Abramowitsch bereits zwei seiner Luxusflugzeuge nach Tel-Aviv gebracht. Doch neben ihm haben auch noch viele andere Schwerreiche mit russischer Staatsbürgerschaft die Koffer gepackt und sich auf die Reise in ihr „gelobtes Land“ gemacht.

Dort kaufen sie gezielt Luxusimmobilien auf und setzen ihr dekadentes Leben unbehelligt fort. Auf israelischen Flughäfen herrscht derweil ein reger Verkehr von Oligarchen-Privatjets. Gelockt werden sie auch von einem speziellen „Rückkehrgesetz“, das nur für Juden gilt. Demnach kann, wie Abramowitsch, jeder die israelische Staatsbürgerschaft erhalten, der jüdische Großeltern hat oder mit einem Juden oder einer Jüdin verheiratet ist. Dazu kommt noch der Bonus, dass alle israelischen Neubürger in den ersten zehn Jahren keine Steuern auf ihr Vermögen im Ausland zahlen oder ihre Geschäfte offenlegen müssen.

Offenbar ist Israel seinen Stammesbrüdern aus Russland dabei gern behilflich, ihre schmutzigen Riesenvermögen vor ausländischem Zugriff in Sicherheit zu bringen, damit neben deren Fettlebe auch Putins Krieg weiter finanziert werden kann.

1 Kommentar

  • Zelensky ist auch eine sehr schlechte Option für die Ukraine. Es wäre nicht verwunderlich, wenn auch er einige dieser Diamanten in seinem Beutel klirren lassen würde.

    Luka 24.04.2022
  • Diese sogenannten «Sanktionen» sind typischer Aktionismus der Obama-Ära, nichts weiter. Rußland wird wegen der Ukraine seit 2014 «sanktioniert.» Dafür wurde eine Haufen Geld verbrannt und bewirkt hat das gar nichts. Falls die Ukraine sich gegen Rußland durchsetzen sollte, wird sie das ihren Soldaten zu verdanken haben und nicht irgendwelchen «westlichen» Sanktionsschwätzern.

    RW 24.04.2022
  • Zelensky stimmte gleich zu Beginn dieser Konflikte zu, dass Juden die Ukraine verlassen und nach Israel kommen konnten, d.h. volljährige Juden wurden nicht gezwungen, zu bleiben und zu kämpfen. Israel unterstützt beide Seiten aufgrund seiner eigenen kranken Interessen.

    Luka 23.04.2022
  • Ich denke, jeder Kommentar hierzu ist überflüssig. Die Tatsachen sprechen für sich!

    willi westland 23.04.2022
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