Kachelmann wettert gegen „Rechts“

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Bildquelle: wikipedia / René Mettke

Jörg Andreas Kachelmann, seines Zeichens Autor, Fernsehmoderator, Journalist und Meteorologe, hat sich in den letzten Jahren nicht nur durch mehr oder weniger zutreffende Wettervorhersagen einen Namen gemacht, sondern auch durch dumm-dämliche Twitter-Kommentare, in denen er gegen Corona-kritische Spaziergänger in München ätzte. Er sei explizit „gegen Schwurbel“, so der Schweizer Wetterfrosch.

Der 1958 in Lörrach geborene Kachelmann studierte in Zürich Mathematik, Physik und Geografie mit dem Nebenfach Meteorologie, brach allerdings sein Studium ab. Dass Justiz und Medien in der BRD das gesellschaftliche Ansehen eines jeden unliebsamen Zeitgenossen ruinieren können, durfte er am eigenen Leib erfahren, als er im Jahre 2010 wegen angeblicher Vergewaltigung angezeigt wurde und sich sein bis dahin mühsam aufgebautes mediales Ansehen in Luft auflöste. Gemeinsam mit seiner Frau Miriam veröffentlichte er daraufhin das Buch „Recht und Gerechtigkeit“, in dem er sich kritisch über Medien und Justiz äußerte. Nach etlichen von Funk und Medien veranstalteten Hetzkampagnen gegen ihn, müsste man ihm eigentlich eine gewisse systemkritische Haltung unterstellen. Dem ist leider nicht so.

 

„Kachelmann will Versteigerung des Meißner Kornhauses an AfD verhindern“

So las man vor einigen Tagen in denselben Medien, die noch vor wenigen Jahren seine Karriere beendeten. Diese sprachen sich nun durchweg lobend ob des mutigen Einsatzes Kachelmanns im Kampf gegen Rechts aus. Dieser will nämlich verhindern, dass das 500 Jahre alte Meißner Kornhaus, welches zwangsversteigert wird, von der Alternative für Deutschland (AfD) gekauft wird. Kachelmann ruft zu Spenden auf, um notfalls den Verkauf an die AfD zu verhindern. Während er sein selbst erleidetes Unrecht in seinem Buch bejammert, ist er, wenn es gegen demokratisch gewählten Parteien geht, nicht so zimperlich. „Ich versuche Menschen zusammenzubringen, die im Notfall helfen, dass das Gebäude nicht an die rechtsextreme Partei verkauft wird“, sagte Kachelmann zum Bespiel dem MDR SACHSEN.

Verfassungsschützer warnen schon seit langem, dass sogenannte rechtsextreme Parteien Immobilien aufkaufen und Stützpunkte oder Parteizentralen errichten. Regelmäßig versuchen Gemeinden dann durch allerlei moralisch fragwürdige und juristische Spitzfindigkeiten, solche Käufe zu verhindern, meist durch ihr Vorkaufsrecht. Dafür scheint bei den Gemeinden Geld vorhanden zu sein, während nachts wegen notorischer Geldnot die Straßenbeleuchtung ausgeschaltet wird oder keine finanziellen Mittel für die Instandsetzung von Kindergärten und Spielplätzen vorhanden sind. Man nehme hier nur das Beispiel Hilchenbach im Sauerland.

Hier hat unsere Partei „Der III. Weg“ in einem kürzlich erworbenen Haus ein Bürgerbüro eröffnet. Nun versucht die Gemeinde, den Kauf über das Ausschöpfen des Vorkaufsrechts zu verhindern. Weitere Infos im Artikel: Die Gemeinde hat kein Vorkaufsrecht! – III. Weg gewährt Gemeinde Hilchenbach kostenlose Rechtsnachhilfe.

 

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