In Sachsen-Anhalt sind immer mehr Bedürftige auf Sozialkaufhäuser und Kleiderkammern angewiesen, um in Deutschland zu überleben.
Großer Bedarf und neue Bedürftige
„Der Bedarf sei ohnehin sehr hoch, aber seit März ist die Nachfrage enorm gestiegen“, sagte Heike Angelus, Koordinatorin des Caritas-Sozialkaufhauses in Halle. Ein Grund für diese alarmierende Entwicklung sind die steigenden Verbraucherpreise.
Auch die Art der Kundschaft hat sich in den letzten Monaten drastisch verändert. So sind z. B. in das Sozialkaufhaus „Kreislauf-Harz“ in Quedlinburg früher primär Hartz-IV-Empfänger gekommen, nun erschienen aber auch vermehrt Leute, die den Mindestlohn verdienen, berichtete Stephanie Paucke vom Trägerverein Europa Aktionsforum.
Aber auch Lebensmittel sind gefragt. So können Bedürftige im Sozialkaufhaus in Halle auch Lebensmittel erhalten. „Wir merken, dass die Kundenzahlen gestiegen sind, weil wir jetzt rationieren müssen“, sagte Angelus. Und manche Menschen kämen inzwischen statt einmal pro Woche mehrmals.
Große Erfolge bei den bisherigen Sammlungen
Obwohl wir als „Der III. Weg“ eine noch relativ junge und kleine Partei sind, konnten wir bereits hunderten Deutschen helfen. Ob selbstorganisierte Verteilungsstellen oder mit dem direkten Verteilen an Obdachlose und Tafelbesucher in der Stadt, überall merkten unsere ehrenamtlichen Helfer, dass die Hilfe sehr gerne angenommen und auch durchaus gebraucht wird. Natürlich wurde darauf geachtet, dass nur diejenigen Hilfe bekamen, die unverschuldet in Not geraten sind – Alkoholiker, Drogenabhängige oder Menschen, die schlicht nicht arbeiten gehen wollen, sondern es bevorzugen, auf Kosten der Allgemeinheit zu leben, bekommen von uns keine Hilfe.
Getreu dem Motto „Vom Ich zum Wir!“ werden wir auch weiter koordiniert helfen, wo wir können. Wir wissen, dass allein die Existenz dieses BRD-Systems die wahre Krise ist.