Stadtführung für Casa Pound in München

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An einem Donnerstag im August machten Aktivisten der italienischen Organisation Casa Pound auf ihrer Reise durch Deutschland Halt in München. Die Aktivisten des Stützpunktes München/ Oberbayern ließen es sich natürlich nicht nehmenm, ihnen die Sehenswürdigkeiten der ehemaligen „Hauptstadt der Bewegung“ zu zeigen.

Man traf sich am Hauptbahnhof und machte sich auf den Weg. Durch den alten Botanischen Garten vorbei am Neptunbrunnen, ging es zum imposanten Wittelsbacher Brunnen. Dieser neoklassizistische Brunnen wurde in den Jahren 1893 – 1895 auf Teilen der alten Stadtmauer errichtet.

Durch den dahinter befindlichen Park ging es vorbei an der Statue von Max von Pettenkofer. Er war der erste Hygieniker Deutschlands und maßgeblich am Bau der Münchener Kanalisation und einer zentralen Trinkwasserversorgung für München beteiligt.

Neben der Parkanlage befindet sich der Nornenbrunnen. Dieser 1907 erreichtet Brunnen zeigt die drei Nornen aus der germanischen Mythologie (Urd, Verdandi und Skuld).

Weiter ging es am Denkmal von Karl von Effner vorbei, der die besichtigte Parkanlage entworfen hatte. Den Abschluss der Parkanlage bildete für uns die Statue von Friedrich von Schiller, welcher durch sein vielfältiges Wirken in den Bereichen Medizin, Dichtkunst und Historik zu einem der bedeutenden Deutschen gehört.

 

Von hier ging es weiter zum Odeonsplatz, wo man die herrliche Feldherrnhalle bewunderte, die in den Jahren 1841 – 1844 als Denkmal für die bayrische Armee gebaut wurde. Hier ging man auf die vielen Geschichten ein, die sich um diesen Platz gesammelt haben. Unter anderem ging man auf die Geschichte von Reinhold Elstner ein, welcher sich am 25. April 1995 auf den Stufen der Feldherrnhalle aus Protest gegen die herrschende Geschichtsdarstellung selber anzündete.

 

Man erklärte den Gästen, was es mit der sogenannten Drückbergergasse auf sich hat und setzte den Weg fort in Richtung Englischer Garten. Vorbei am Haus der Kunst ging es zur Eisbachwelle, die zum ganzjährigen Surfen einlädt. Dort machte man eine kurze Pause und pflegte einen regen Austausch mit den Gästen über die aktuelle Situation und die Herausforderungen der politischen Arbeit in beiden Ländern. Bevor die Führung fortgesetzt wurde, suchte man die Toiletten im Haus der Kunst auf, welche von der Sauberkeit an die Situation der Rigaer Straße 94 in Berlin erinnerte.

Im Hofgarten vor der bayrischen Staatskanzlei besuchte man das Kriegerdenkmal und legte gemeinsam eine Gedenkminute ein. Der nächste Halt war das Trümmerfrauendenkmal, wo auf die Situation und Leistung der Trümmerfrauen nach dem 2. Weltkrieg eingegangen wurde.

 

An der bayrischen Staatsoper vorbei ging es zum Hofbräuhaus und von da aus weiter am Spielzeugmuseum vorbei zum Viktualienmarkt. Hier konnte sich bei sonnigem Wetter und einem kühlen Getränk gestärkt werden. Nach der Pause ging es durch die Kaufingerstraße, wo man auf das Rathaus mit dem gerade erklingenden Glockenspiel, die Frauenkirche und das Karlstor einging. Vom Stachus aus ging es entlang des NS-Dokumentationszentrums zum Königsplatz, welcher von König Ludwig I. in Auftrag gegeben wurde.

Zum Abschluss des Tages kehrte man in eine traditionelle bayrische Wirtschaft im Herzen von München ein, in welcher man den Abend bei guten Gesprächen ausklingen lies.

 

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