Wer zwischen den Zeilen der Regierungspropaganda liest, der merkt, wie ernst die Lage in Deutschland tatsächlich ist. Die Energiereserven könnten vielleicht für den Winter reichen, aber nur, wenn gutes Wetter herrscht – so die Prognose des Wirtschaftsministers. Das ist Politik auf dem Niveau eines Eingeborenenstamms und lässt Böses erahnen. Gleichzeitig wird das geplante Bürgergeld dafür sorgen, dass sich Arbeit noch weniger lohnt. Im Gegenzug drohen neue Wellen an Asyl- und Versorgungsforderern, die sich verstärkt auf den Weg ins gelobte Land machen. Derweil rollt eine Pleitewelle auf die letzten Leistungsträger der Nation zu und betrifft Kleinunternehmen und Mittelständler ebenso wie große Konzerne.
Größte Lebensmittelkrise seit 70 Jahren
Als wäre all das nicht genug, kündigt sich neben der Energiekrise eine weitere essentielle Bedrohung an: Selbst die Lebensmittel könnten demnächst knapp werden. So spricht der Lebensmittelverband Deutschland von der „größten Krise seit 70 Jahren“.
Verwundern kann dies im Grunde genommen nicht, denn die Lebensmittelproduktion hat sich vom romantischen Bild des Bauern, der seine Produkte auf dem örtlichen Markt verkauft, schon lange verabschiedet. Eine umfangreiche Wertschöpfungskette sorgt für volle Supermarktregale – Logistik und Transport, Zulieferbranchen und Verpackungsindustrie – sie alle gehören zu einer industriellen Landwirtschaft, in der Landwirte mit High-Tech Energie gegen Ertrag tauschen.
Allein die für unsere Ernährung wichtige Düngemittelindustrie hat die Produktion bereits um 70 Prozent heruntergefahren. Die Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte insgesamt waren im August 2022 schon um 45,8 Prozent höher als im August 2021, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Das bedeutet im Klartext Teuerung und Verknappung bis hin zu Produktionsstopp und Betriebsaufgabe ziehen sich als Dominoeffekte quer durch alle Branchen.
Die Lage ist mehr als ernst
Hersteller von Tiefkühl- und Frischwaren warnen nun in einem offenen Brief vor erheblichen Versorgungslücken bei der täglichen Lebensmittelversorgung in Deutschland. Die Lage sei mehr als ernst. Die Unternehmen (und auch die Bauern) könnten die massiven Kostensteigerungen nicht mehr länger durch Einsparungen oder die anteilige Weitergabe in den Verkaufspreisen an die Kunden kompensieren.
Sie sind nicht die ersten. Vor den Auswirkungen der Energiekrise wurde bereits seit Beginn des Ukrainekrieges wiederholt mit drastischen Worten gewarnt – eine ernstzunehmende Reaktion der Politik blieb bisher aus. Nach der dort herrschenden Logik wird es keinen Hunger geben, es wird nur weniger zu essen geben. Das wäre dann wahrscheinlich auch gut für die deutsche CO2-Bilanz.
Also bis jetzt fand ich alles absolut spitze was ihr geschrieben habt.
Aber die Aussage, dass sich Arbeiten durch das Burgergeld weniger lohnt gehört in den Mund oder die Feder eines CDU Schwachkopfes.
Die Erhöhung nächstes Jahr gleicht mit Mühe die Inflation diesen Jahres aus.
Ein derzeitiger Harz4 und künftiger Bürgergeld Empfänger hat sowohl derzeit als auch ab dem kommenden Jahr inflationsbereinigt wesentlich
weniger Kaufkraft als vor Corona.