Mehr als die Hälfte der privaten Haushalte von massiver Verarmung betroffen

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Die massiv gestiegenen Lebenshaltungskosten machen vielen deutschen Haushalten enorm zu schaffen. Inflation und explosionsartig steigende Energiepreise fressen immer größere Löcher in die Haushaltskassen vieler Bürger.

 

Hyperinflation nicht undenkbar

Doch ein Ende der drastischen Preissteigerungen ist weiterhin nicht in Sicht. Im Gegenteil, die Situation droht in den nächsten Monaten weiter zu eskalieren. Eine drastische Verarmung breiter Bevölkerungskreise ist keineswegs pure Schwarzmalerei, sondern ein Szenario, das in nächster Zukunft auf die deutsche Bevölkerung zukommen wird. Wie ein wucherndes Krebsgeschwür breitet sich die Teuerungswelle in Deutschland aus. Selbst eine Hyperinflation mit Teuerungsraten von über 20 Prozent ist nicht mehr undenkbar.

 

Warnung der Sparkassen

Ein Rechenbeispiel der Sparkassen verdeutlicht, wie dramatisch sich die Lage für die deutschen Haushalte in wenigen Monaten mit grosser Wahrscheinlichkeit entwickeln wird, sofern es nicht gelingen sollte, der Rekordinflation durch adäquate Maßnahmen Herr zu werden. Deutsche Haushalte, die über ein Nettoeinkommen von weniger als 3.600 Euro monatlich verfügen, werden auf ihre Ersparnisse zurückgreifen müssen, um die Kosten für die Lebenshaltung finanzieren zu können. Diesen Haushalten werden nach den Berechnungen der Sparkassen am Monatsende keine finanziellen Mittel übrigbleiben.

 

Mehr als die Hälfte der privaten Haushalte droht zu verarmen

Betroffen hiervon sind laut Deutschem Sparkassen- und Giroverband schätzungsweise 60 Prozent der deutschen Haushalte. Somit drohen weit mehr als die Hälfte aller privaten Haushalte in Deutschland massiv zu verarmen. Erspartes wird innerhalb kurzer Zeit deutlich zusammenschrumpfen. Ein in der Geschichte der BRD in diesem Ausmaß bislang einmaliger Vorgang.

 

Der Ukrainekonflikt als Nebelkerze

Als Ursachen der dramatischen Teuerung werden von den etablierten Parteien gern der Ukrainekonflikt und die in dessen Folge verhängten Sanktionen gegen Russland benannt. Dabei mag der Ukrainekrieg die Situation durchaus verschärft haben, Ursache der Entwicklung ist dieser jedoch nicht. Die Inflationsrate stieg bereits vor Beginn der kriegerischen Auseinandersetzungen massiv und lag im Januar 2021 bei 5 Prozent. Gleichzeitig sanken die Reallöhne trotz wirtschaftlichen Wachstums. Prekäre Arbeitsverhältnisse in Form von Zeit- und Leiharbeit wurden massiv ausgeweitet. Wirksame Maßnahmen angesichts explodierender Mietpreise wurden nicht ergriffen.

 

Gier der Wirtschaftskonzerne und der Zentralbank

Laut den Berechnungen der Europäischen Zentralbank (EZB) ist ein Teil der Teuerung auf die Profitgier der Wirtschaftsunternehmen zurückzuführen. Massive Preissteigerungen der Energiekonzerne wurden von anderen Unternehmen genutzt, um im Rahmen von Preiserhöhungen ihren Gewinn zu steigern. Doch hauptsächlich ist die EZB selbst für die dramatisch ausufernde Inflation verantwortlich. Bereits seit Jahren und damit lange vor dem Ukrainekrieg hat sie enorme Geldmengen in den Wirtschaftskreislauf gepumpt. Vorgeblich, um stark verschuldete Staaten der Eurozone zu entlasten, jedoch mit dem Ziel, den deutschen Sparer zu enteignen und den Mittelstand zugunsten großer Konzerne unter die Räder kommen zu lassen.

Vorhersehbare Krise der Energieversorgung

Auch die Energiekrise wurde nicht durch den russisch-ukrainischen Konflikt ausgelöst. Vor Problemen im Hinblick auf die Energieversorgung wurde bereits seit mehreren Jahren gewarnt. Doch statt vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen und Abhilfe zu schaffen, begab man sich sehenden Auges in noch größere Abhängigkeit von privaten Energieversorgern, indem man den Energiemarkt weitgehend liberalisierte. Der Fokus der privaten Unternehmen lag entsprechend der marktwirtschaftlichen Logik auf möglichst günstigen Preisen für den Einkauf von Energie und war nicht auf Fragen der Autarkie und der Unabhängigkeit von ausländischen Energieimporten ausgerichtet. So wurde die Abhängigkeit von Energielieferungen aus dem Ausland massiv gesteigert.

 

Wirtschaftliches Sofortprogramm des Deutschen Sozialismus

Zur nachhaltigen und dauerhaften Bewältigung der akuten Krise wurde von der Partei „Der III. Weg“ ein wirtschaftliches Sofortprogramm des Deutschen Sozialismus entwickelt, das auf die Bekämpfung der wahren Ursachen der momentanen Krise abzielt. Kleinere „Schönheitskorrekturen“ am maroden kapitalistischen System der BRD werden keineswegs ausreichen, um die gegenwärtige Krise erfolgreich zu meistern. Denn die wahre Krise ist das System!

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