In Anbetracht des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine scheinen die polnischen Verteidigungskräfte langsam kalte Füße zu bekommen und sorgen sich um ihre Verteidigungsfähigkeit, sollten die roten Horden weiter nach Westen vorrücken. Da in Polen, wie auch in der BRD, die allgemeine Wehrpflicht abgeschafft wurde, versucht man nun mit eintägigen Schnupperkursen das Interesse am Wehrdienst in der Zivilbevölkerung zu wecken. Vor geraumer Zeit hatte schon die Polen-Post einen Vertrag mit der Armee zur Territorialverteidigung (WOT), das ist eine Art polnischer Heimatschutz, abgeschlossen, um ihre Angestellten wehrhafter zu machen. (Siehe hier)
Diese eintägigen Schnupperkurse beinhalten nicht etwa wie in unserer bunten Wehr die Zurschaustellung einer queeren Regenbogentruppe, sondern der Umgang mit Waffen, Überleben im Wald, Wasseraufbereitung und der Gebrauch von Gasmasken. Somit soll Polen im Alter von 18 bis 65 Jahren wieder Lust auf Militärdienst gemacht werden bzw. dem Volk eine gewisse Grundwehrhaftigkeit geschult werden.
Polens Verteidigungsminister Mariusz Błaszczak verspürte „große Freude“ angesichts der regen Beteiligung an den Kursen. Polens Verteidigungsministerium will die Truppenstärke seiner Berufsarmee von 110.000 auf 250.000 mehr als verdoppeln. Auch die Mitglieder des Heimatschutzes (WOT) sollen auf 50.000 aufgestockt werden.
Aber auch Migranten schwächen Polens Armee
Seit Januar 2022 ist das polnische Militär außerdem damit beschäftigt, einen 200 Kilometer langen Grenzzaun zu Weißrussland zu errichten, um den Migrantenansturm zu stoppen. Zwischenzeitlich warteten tausende Migranten an der belarussisch-polnischen Grenze auf eine Einreise. Der weißrussische Machthaber Alexander Lukaschenko hatte immer wieder in organisierter Form Migranten aus Krisenregionen an die EU-Außengrenze gebracht, um Druck auf den Westen auszuüben. Die Wirtschaftsnomaden aus dem Irak, Afghanistan und Syrien waren über Touristenvisa in Weißrussland eingereist. Der Ansturm von Asylanten auf Polen konnte in den letzten Monaten durch den Einsatz des Militärs erfolgreich um rund 80%, von rund 7.600 auf gut 1.300, minimiert werden.
Im Zuge des Russland-Ukraine-Krieges könnte sich zeigen, daß eine generelle Abschaffung der Wehrpflicht in Krisenzeiten und eine in Technik und Finanzierung stiefmütterlich behandelte Landesverteidigung im Ernstfall zu massiven Problemen führen kann.
Der Wehrdienst ist eine Ehrensache für Volk und Heimat, dessen oberstes Gebot die Sicherheit des eigenen Volkes ist. Heimatverbundene Politik ist seit jeher auch eine Schutzpolitik gegen äußere Feinde, und so befürwortet die Partei DER III. WEG eine militärische Ausbildung und steht für die Einführung eines Volksdienstes, in dem neben Disziplin und Kameradschaft auch der Dienst an der Waffe gelehrt wird. Grundsätzlich hat sich eine Volksarmee jedoch nur für die Interessen des eigenen Volkes, also für den Schutz vor äußeren Feinden einzusetzen.
Heil und Sieg,
Darf ich darauf hinweisen, das es „rote Horden“ nur noch im Westen Europas gibt. Im Osten stehen sich (ob mit berechtigter Sicht oder als Agressor oder Verteidiger) Nationalistische bzw. Chauvinistische Mächte gegenüber. Das sich Polen nicht vor einer „Roten Flut“ schützen will sondern anderes im Sinn hat, sollte doch jedem geschichtsbewussten Deutschen vollkommen klar sein.
-Steiner-