An der Spitze der mittelfränkischen Wahlkreisliste für die Wahlen zum 19. Bayerischen Landtag stand bis vor kurzem noch Arif Tasdelen (siehe Bild) aus Nürnberg. Neben Namen wie Horst, Harald und Kevin schien er nicht nur die Position des Spitzenkandidaten, sondern auch die des Quotenmigranten eingenommen zu haben. Während die Parteigenossen in ihren Parolen und Publikationen stets multikulturelle Diversität fordern, wirkt die Landtagsliste beinahe schon deutschtümelnd und die Zusammensetzung der Kandidaten aus ethnischer Sicht weitestgehend homogen.
Nun hat ausgerechnet die für ihre linksradikalen Ansichten bekannte SPD-Jugendorganisation den gebürtigen Türken aus seinem Amt gemobbt. Ende letzten Jahres waren von den Nürnberger Jungsozialisten (JUSOS) Vorwürfe erhoben worden, dass sich der SPD-Migrant gegenüber mehreren Genossinnen unangemessen geäußert haben soll. Dieser habe unter anderem penetrant nach der privaten Handynummer einer jungen SPD-Kandidatin gefragt und war daraufhin zur “Persona non grata” bei den Jusos erklärt worden.
„Strafrechtlich nicht relevant“ – Tasdelen muss trotzdem Hut nehmen
Da es wohl kein strafrechtlich relevantes Verhalten gab und der genaue Sachverhalt nur partiell an die Öffentlichkeit gelang, kann nur spekuliert werden, ob es eine völlig überzogene Reaktion feministischer Schneeflöckchen war, oder ob es sich um ein kulturelles Missverständnis zwischen einem paarungswilligen Muselmanen und einer schon länger hier lebenden Sozialdemokratin handelte. Schon die damalige Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration – natürlich auch eine SPD-Genossin – Saliha Aydan Özoguz wusste: „Unsere Gesellschaft wird weiter vielfältiger werden, das wird auch anstrengend, mitunter schmerzhaft sein. Unser Zusammenleben muss täglich neu ausgehandelt werden.“
Nun wurde eben „ausgehandelt“, dass eben Tasdelen, der seit 2013 im Bayerischen Landtag sitzt, von seinem Amt als Generalsekretär zurückgetreten ist, da der öffentliche Druck zu groß wurde. Ersetzt wurde er kurzfristig durch Ruth Müller, eine ältere weiße Frau ohne Migrationshintergrund. Durch die Multikulti-Brille betrachtet riecht das stark nach „White Privilege“. Wurde vielleicht deshalb Nasser Ahmed ihr als Quotenschwarzer für die Funktion als Stellvertreter an die Seite gestellt? Ansonsten könnte man als Außenstehender leicht den Verdacht hegen, dass es bei der mittelfränkischen SPD neben dem Sexismus-Skandal auch ein Problem mit strukturellem Rassismus gibt.
Aus nationaler Sicht kann man diesem sozialdemokratischen Komödiantenstadel jedenfalls mit einer Mischung aus Schadenfreude, Belustigung und einer gewissen Portion Fremdscham nur zusehen. Für die Wahl bleibt zu hoffen, dass diese bunte Truppe immer weiter in die Bedeutungslosigkeit abrutscht und lediglich ein einstelliges Ergebnis erzielt.
Erfahrungsgemäß (hoher Migrantenanteil beim Arbeitgeber) liegt die Wahrscheinlichkeit für ein „kulturelles Missverständnis“ bei ca. 99 % – die „Männer“ unterhalten sich nur mit Frauen wenn es entweder arbeitstechnisch absolut unvermeidlich ist oder sie auf der Suche sind. Sobald eine Frau offensichtlich ablehnt (und mit offensichtlich meine ich: Ihn auslachen oder mit Tritt in die Juwelen drohen), redet er „plötzlich“ kein Wort mehr mit ihr.