Angst vor dem Krieg
Die primäre Aufgabe eines Soldaten ist es, sein Land im Kriegsfall zu verteidigen. Für sein Land auch mit dem eigenen Leben einzustehen, sollte also eine Selbstverständlichkeit für den Soldaten sein. Sollte man meinen. Doch offenbar sind Männer in Uniform nicht gleich richtige Soldaten. Seit der Aussetzung der Wehrpflicht 2011 können nur noch Angestellte der Bundeswehr den Kriegsdienst verweigern. Das ist insofern logisch, da andere Personen ohnehin nicht mehr verpflichtet sind, die Bundesrepublik Deutschland zu verteidigen. 2021 stellten 201 Personen beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben einen Antrag auf Befreiung vom Kriegsdienst.
Im vergangenen Jahr waren es jedoch 951 Antragssteller.
Obwohl die Bundesrepublik Deutschland nicht aktiv am Ukraine-Krieg teilnimmt, fürchten sich viele Soldaten davor, kämpfen zu müssen. Gegenüber der Behörde gaben viele Kriegsdienstverweigerer an, nicht mit einer militärischen Auseinandersetzung gerechnet zu haben. Offenbar scheinen mittlerweile auch viele Soldaten davon überzeugt zu sein, dass die Bundeswehr ein ganz normaler Arbeitgeber und „der Beruf“ des Soldaten nur ein Job sei. Das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben entscheidet letztlich über die Anträge. Wie viele Anträge abgelehnt wurden, ist nicht bekannt gegeben worden.
Reform der Bundeswehr
Unterdessen plant Verteidigungsministerin Christine Lambrecht, die Bundeswehr erneut umzumodeln. Die öffentliche Reputation der SPD-Politikerin ist nicht erst seit Lambrechts Silvesteransprache angeschlagen. Darin hatte Deutschlands oberste Militärführerin vor Feuerwerkskulisse erklärt: „Mitten in Europa tobt Krieg. Damit verbunden waren für mich ganz viele besondere Eindrücke, die ich gewinnen konnte. Viele, viele Begegnungen mit interessanten, tollen Menschen. Dafür sage ich ein herzliches Dankeschön“.
Zuvor hatte Lambrecht schon für Negativschlagzeilen gesorgt, weil sie ihren Sohn in einem Bundeswehrhubschrauber mitfliegen ließ und weil der Ausrüstungszustand der Truppe extrem schlecht ist. Die Kritik an ihrer Person ließ Lambrecht jedoch offenbar einfach abperlen und auch ihre Genossen in der Regierung wollen von einem Rücktritt der Ministerin nichts wissen. Daher kann Lambrecht nun ihre „Reform“ angehen. So plant sie die Aufstockung der Truppe auf 200.000 Soldaten. Außerdem wolle sie die „Einsatzbereitschaft und Funktionalität der Bundeswehr kurz-, mittel- und langfristig steigern“. Dafür plane Lambrecht ein „nachhaltiges Vielfaltsmanagment“. Konkret sollen mehr Frauen und mehr Immigranten für die Truppe angeworben werden. Es bleibt abzuwarten, ob diese Pläne gelingen und falls ja, wie sich das auf die Zahl der Kriegsdienstverweigerer auswirken wird. Bereits jetzt lässt sich jedoch nichts Gutes für die Entwicklung der Landesverteidigung erwarten.
Unsere nationalrevolutionäre Partei „Der III. Weg“ hingegen betrachtet den Kriegs- und Wehrdienst zur Verteidigung des eigenen Landes und der eigenen Nation nicht als einen bloßen Beruf, sondern als Pflicht für jeden deutschen Mann im wehrfähigen Alter. Gemäß Punkt 8 unseres Parteiprogramms fordert unsere Bewegung den Aufbau einer Volksarmee zum Schutz gegen äußere Feinde, in der neben Disziplin und Kameradschaft natürlich auch der Dienst an der Waffe gelehrt wird. Der Zustand der ohnmächtigen Hilflosigkeit der deutschen Landesverteidigung darf vor allem vor dem Hintergrund der gegenwärtigen russischen Bedrohung aus dem Osten nicht einen Tag länger geduldet werden!
Die Bundeswehr mit ihrer vertraglich (2+4) erzwungenen Maximalstärke von 370.000 Soldaten (zum Vergleich: Kriegstärke Griechenland 1.75 Millionen) ist zur Landesverteidigung weder gedacht noch geeignet. Es handelt sich um eine von Deutschland bezahlte Söldnertruppe, die NATO und UNO auf Anfrage zur Verfügung steht. Ist übrigens mal ein offensichtliches Zeichen dafür, daß die BR$Irgendwas natürlich nicht souverän ist.
Hast du ne Quelle zu der erzwungenen Maximalstärke von 370.000 Soldaten?