Wer schon mal auf linken Hetzseiten wie Indymedia war und die Seite nicht schnell genug kopfschüttelnd wieder geschlossen hat, wird wissen, was dort für ein schriftlicher Sondermüll von linksextremen Tastaturakrobaten abgekippt wird. Als Leser ist man bei den Artikeln oftmals hin- und hergerissen zwischen Fassungslosigkeit, Wut und Ekel, als würde man in eine virtuelle Kloake abtauchen und dort auf die abscheulichsten Abgründe der menschlichen Natur treffen, die man sich vorher im schlimmsten Wahn nicht hätte ausmalen können.
Ähnlich verhält es sich mit den zahlreichen regionalen Antifa-Schundseiten, wie beispielsweise “redside”, die von den Nürnberger Genossen betrieben wird. Dort war zuletzt in einem Blogbeitrag von Dammbrüchen bei den lokalen Linken die Rede. Inhaltlich ging es dann zwar nicht um einen Dammbruch im medizinischen Sinne (Perinealhernie genannt), aber mit Medizin beziehungsweise Biologie hatte es dann doch im Entferntesten noch etwas zu tun. Veröffentlicht wurde der Artikel, da sich zwei Tage vorher das “Offene Klimacamp Nürnberg” auf Instagram und Indymedia über sogenannte Transfeindlichkeit in einer Nürnberger Antifa-Kneipe ausgeheult hatte.
Nürnberger Antifa-Laden wegen „Transfeindlichkeit“ in der Kritik
Ob die selbsternannten Klimaschützer aus Nürnberg zu oft am Kleber geschnüffelt hatten, mit dem sie sich sonst allzu gerne auf die Straße kleben, oder ob sonst irgendwelche gehirnschädigenden Substanzen im Spiel vor Verfassen des Jammerbeitrags waren, bleibt nur Spekulation. Jedenfalls scheint der Autor, angesichts diverser Aussagen wie “Transfeindlichkeit ist Teil patriarchaler und rassistischer Strukturen”, nicht mit Intelligenz gesegnet zu sein. Schließlich ist ein Mann, der Strapse und Lippenstift trägt, immer noch ein Mann – wenngleich auch ein psychisch auffälliger Mann. In einem System, das von Vätern und Männern geprägt wird (Patriarchat), sind diese Exoten nicht per se diskriminiert. Noch absurder wird es natürlich, wenn das Geschlecht mit Rassismus in einen Topf geworfen wird. Würde man “Bullshit-Bingo” spielen und hierbei die beliebtesten Schlagwörter der Linken verwenden, hat man gute Chancen, diese in dem besagten Artikel zu finden.
Doch nun kurz zum eigentlichen Inhalt und der ganzen Aufregung innerhalb der linksradikalen Szene Nürnbergs. In der Kaschemme “Schwarze Katze”, die zuvor auch als Veranstaltungsraum vom Klimacamp genutzt worden war, sollte eine Veranstaltung unter dem Titel “Gegen die Eskalation der Genderdebatte” stattfinden. Währen jeder normale Mensch, dessen Synapsen noch halbwegs funktionieren, sich dabei nichts denken würde, sehen die Straßenkleber in genau diesem Titel den Beweis für die Transfeindlichkeit. Die Begründung ist gleichermaßen lächerlich und bezeichnend für das linke Lager:
“In diesem Fall wird z.B. der scheinbar harmlose Begriff der Debatte verwendet, obwohl allen klar sein sollte: Über die Rechte und Anerkennung von marginalisierten Menschen darf nicht diskutiert werden. […] Die Veranstaltung wird als ein offener Raum für Diskussion angekündigt. Gleichzeitig werden keine Betroffenen als Referent*innen eingeladen. Auch unter den Teilnehmer*innen werden sie sich kaum finden, da ihnen klar ist, dass es sich bei der Veranstaltung nicht um einen ehrlich interessierten Austausch handelt. Es wird also nicht mit sondern über Betroffene geredet, und zwar über deren Rechte und Existenz. Das ist keine Diskussion!”
Alleine Debatte über Gender bereits transfeindlich
Über gewisse Themen soll also schlichtweg nicht diskutiert werden, egal wie gut die Argumente kritischer Stimmen sein mögen. Anstelle des wissenschaftlichen Diskurses tritt das linke Dogma. Heuchlerisch schiebt man dann hinterher, dass man doch zumindest Betroffene einladen möge. Geflissentlich ignoriert man hierbei, dass dies bei allen Anti-Rechts-Veranstaltungen immer so gehandhabt wird und dort nicht nur keine rechten Referenten eingeladen werden, sondern man pauschal alle Rechten von den Veranstaltungen ausschließt. Während die Klimachaoten fleißig gegen die eigenen Genossen austeilen und unter anderem der alteingesessenen linken Opa-Trümmertruppe “Prolos” Queerfeindlichkeit und Rassismus unterstellen, fabulieren sie von Solidarität und davon, sich nicht spalten zu lassen. Aber Spalter sind bekanntlich immer die anderen…
…genau so sieht es auch die Gruppe “Organisierte Autonomie” (OA), die wiederum für den Artikel auf redside verantwortlich zeichnet und genau dies indirekt dem Klimacamp unterstellt. Bei den „redside“-Administratoren war man sogar so sehr damit beschäftigt, in langen Elaboraten zu erklären, warum es in dieser Gesellschaft keine „safe spaces“ gibt („gibt es unseres Erachtens eh nicht“) und sich darüber zu empören, dass die Neulinken Transenrechtler die OA-Propaganda im Gostenhofer Ghetto übermalen, sodass man sogar vergaß, die eigene Domain zu sichern. So heißt die Seite nun „red-side“.
Nächtlicher Anschlag und tätliche Auseinandersetzungen
In den sozialen Medien wurde das Thema ebenfalls breitgetreten und die Genoss*Innen und Genoss*Außen schmeißen sich seitdem die wildesten Vorwürfe an den Kopf. So schreibt “1532.jamal” beispielsweise, dass die Schwarze Katze – die Kneipe, in der nun vermeintlich Transfeindlichkeit hofiert wird – auch prorussische Propaganda betreibe. Es stand also ein schönes Schmierentheater an. Bereits am Morgen des streitgegenständlichen Debattenvortrags wurde die nächste Eskalationsstufe beschritten. Bereits im Vorfeld wurde von den Transenlinken großspurig angekündigt, die Veranstaltung am 31. Januar 2023 mit „dem gesamten Werkzeugkasten linker Blockadestrategien“ zu verhindern. Die Linkextremisten um die OA bejammerten, dass damit „die Aktion Ausgangspunkt für Stör- und Blockadeaktionen und potenzieller Gewalt gegen einen linken Stadtteilladen werden könnte“. In der Nacht erfolgte dann ein „Anschlag“ auf den Stadtteilladen. Zu den bereits vorhandenen Farbschmierereien der geprellten Mehrgeschlechtsaktivisten gesellte sich eine Mauer, welche die Eingangstür zur linken Kaschemme versperrte. In den Augen der Ladenbetreiber eine Aktion, welche sich in Angriffe einreiht, die bisher nur „von FaschistInnen und QuerdenkerInnen ausgingen“. Das ist natürlich mehrfach falsch. So kam es in der Vergangenheit auch schon zu unvorhergesehenen Glasbrüchen unzufriedener Katzen-Besucher, welche hiermit ihre Kritik an dem sektiererischen Gehabe der Nürnberger-Szene ausdrücken wollten.
Am Vortragsabend blieb dann jedoch außer heißer Luft nicht mehr viel übrig von den Ankündigungen der Trans-Aktivisten. Zwar gab es den Versuch einer „Stürmung“, diese wurde jedoch von dem Ordnertrupp der Altlinken um die OA schnell abgewehrt. Auch das daraufhin erfolgte aggressive Klopfen auf die Schaufensterscheiben unterband der Ordnertrupp der OA. In der Eigendarstellung wird davon fabuliert, dass sich dann kontroverse und ach so tolle Diskussionen über die Geschlechterverhältnisse im Kapitalismus entwickelten. In der Realität sah – und vor allem hörte – sich das etwas anders an. Es bleibt also abzuwarten, was uns die nächsten Wochen über in diesem Schauspiel noch geboten wird!
Trotzdem macht es aber Spaß den Schrott auf Indymedia zu lesen.
Weiter so!
Gerne mehr davon:D
Wär mit der Antifa zusammen arbeitet, begeht Verrat am Deutschen Volk!