Bekanntlich gelten Presse und Rundfunk in liberalen Demokratien als die vierte Gewalt im Staate, welche als Sprachrohr der Herrschenden Einfluss auf Meinungsbildung und Wahlverhalten der Massen im Parteienstaat nehmen. Ein besonders bezeichnendes Beispiel ist die griechische ProSieben-Moderatorin und ehemalige „Tagesschau“-Sprecherin Linda Zervakis, die allein im Jahr 2022 ganze 12.000 Euro aus dem Bundeskanzleramt zugesteckt bekam, wie aus einer parlamentarischen Anfrage an die Bundesregierung kürzlich hervorging.
Schon zuvor wurde nach Recherchen der „taz“ ein mit Bundeskanzler Olaf Scholz wohlwollend geführtes Interview auf der Medienmesse re:publica mit 1.100 Euro vergütet. Der mit weiteren knapp 11.000 Euro dotierte Zuschuss aus der Regierung war für die Moderation der Regierungsveranstaltung „Deutschland. Einwanderungsland – der Dialog für Teilhabe und Respekt!“ vorgesehen, bei der Zervakis die Einwanderungs- und Multikultipropaganda der Herrschenden für deren verbrecherische Volksaustauschagenda moderierte. Angesprochen auf die Vergütungen aus dem Kanzleramt für ihre Dienste als Moderatorin von Regierungsveranstaltungen antwortete Zervakis´ Management, dass die Nachrichtensprecherin bei ihren Tätigkeiten als „Moderatorin“ und nicht als „Journalistin“ tätig geworden sei.
Doch man müsste man schon mit reichlich Naivität geschlagen sein, wenn man glaubt, dass eine Nachrichtensprecherin und Journalistin angesichts der Aussicht auf lukrative finanzielle Zuwendungen aus Regierungskreisen ihre Unabhängigkeit und Neutralität bewahren würde. Tatsächlich verdienen auch andere „Tagesschau“-Sprecher und bekannte TV-Journalisten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks durch solcherart Moderationen hinzu, ohne dabei in Interessenskonflikte mit ihrem Hauptberuf zu geraten, wie man aus der Antwort der Bundesregierung auf besagte Anfrage ablesen kann. Und bereits schon vor 2022, als sie noch bei der ARD als Nachrichtensprecherin arbeitete, soll auch Zervakis schon mehrfach für ihre Moderation bei der Verleihung sogenannter „nationaler Integrationspreise“ (2018 bis 2020) aus dem Kanzleramt, damals noch unter Merkel, vergütet worden sein.
Es scheint also klar zu sein, dass die Medienanstalten der BRD mit ihrem Personal formal zwar unabhängig vom Regime sind, jedoch faktisch von den Herrschenden am laufenden Band für ihre politischen Zwecke korrumpiert werden. In diesem Zusammenhang setzt sich „Der III. Weg“ für eine sofortige Abschaffung der Zwangsabgaben an den Staatsfunk, die als „Rundfunkgebühren“ von den Haushalten der BRD eingetrieben werden, ein. Denn die Macht der Herrschenden baut sich vor allem auch auf den massenbeeinflussenden Propagandaapparat öffentlich-rechtlicher und auch privater Sender auf, deren Journalisten man, wie man jetzt schwarz auf weiß von der Bundesregierung selbst bestätigt bekam, sich einfach kauft.
Wer Widerstand gegen die Zwangsabgabe leisten will, der findet bei Rundfunk-frei.de (externer Link) ausgezeichnete Tipps und ein abgestuftes Konzept gegen die Zwangsgebühren. Einfach in der Rubrik „Zahlungstopp“ nachlesen.
Den Text wünsche ich mir so oder so ähnlich als Flugblatt.
Toller Bericht!
Gleiches gilt auch für die Systempresse mit ihren dazugehörigen, rückläufigen Auflagen- und Besucherzahlen.
Und jeder weitere, dort schönfrisierte Artikel zu unangenehmen Themen, ist ein weiteres Bewerbungsschreiben bzw. ein Offenbarungseid nach noch mehr Staatsknete.
Es kommt darauf an wer gerade in der Politik sitzt. Als die Grüne Sekte in der Opposition war hat sich die Journaille die Eichel gegen die Regierung wund geschrieben. Nun sind die Grünen Verräter selber am Regieren und schon schreibt die Journaille in deren Sinne.
Die als Inkasso-firmierte „Behörde“ Deutschlandfunk ehem. GEZ wird es selbst dann noch geben, wenn hier alles in Schutt und Asche.
Aus irgendeinem Erdbunker heraus würden immer noch Bescheide heraus geschickt. Schlimmer ist, das nach wie vor ein Großteil der Bevölkerung diesen Medien Glauben schenkt.
Das ZDF wurde auf Betreiben der CDU gegründet, weil man der Ansicht war, daß die ARD strukturell zu sehr mit der SPD verklammert sei, um über CDU-Angelegenheiten neutral zu berichten. Damit hätte man alle zwei erlaubten Standpunkte und um zu glauben, hier sei irgendwas «unabhängig» – Stichpunkt «Rundfunkrat» – muß man schon sehr naiv sein.