TAG DER DEUTSCHEN JUGEND ’23

„Sei stolz du Jugend, sei stolz du Volk;
Werdet bewusst, was ihr doch wollt;
Kämpft stets und stark, verliert nie Mut;
Verliert nie das, was in euch ruht!“

Die Sonne senkt sich, als die ersten Kameraden die Tore des Veranstaltungsortes im schönen Pommernlande betreten. Die Tische gedeckt voll Speis und Trank, war gesichert, dass der darauffolgende Tag voll von Wille und Tatendrang ausgetragen werden könne. Die verfrühte Anreise musste am vorigen Tag geschehen, so kamen doch junge Leute aus dem gesamten Bundesgebiet, um sich zu einem gemeinsamen Tag zu versammeln.

Nach dem Eintreffen aller, gegessenem Mahl und einigen wohl schon interessanten Gesprächen hieß es: „Schotten dicht!“ und man begab sich in die organisierten Schlafmöglichkeiten. Ob Saal oder Zelt, jeder sollte seinen Platz bekommen, um am nächsten Tag ausgeruht zu starten.
Dann war es soweit, die Sonne stieg über den Horizont und junge, motivierte Menschen erhoben sich aus dem Schlaf, um den Tag mit Sport und Aktivismus zu gestalten.
Lange dauern sollte es auch nicht, denn die nach dem Erwachen sofort getätigten 100 Liegestütz und nach einem gemeinsamen Frühstück war nur noch wenig Zeit, bis die Sporteinheit auf dem nahegelegenen Sportplatz beginnen sollte.

KAMPF

Die ersten Sonnenstrahlen durchbrechen das Himmelszelt und strammen Schrittes setzt sich die junge Truppe in Bewegung. Das Blut gerät in Wallung, der Schweiß rinnt die Stirn hinunter. Aufstellung genommen und bereit, den nächsten Anweisungen des Trainers Folge zu leisten. Wer denkt, dass dies ein kleiner Kurs für sportliche Betätigung wird, wird schnell eines Besseren belehrt. Das Nichtfolgeleisten der Anweisungen hat disziplinarische Maßnahmen zur Folge, die durch Tritte oder verbale Attacken durchgesetzt werden. Wer diese Prozedur überstanden hat, kann sich glücklich schätzen, die Aufwärmung durchgestanden zu haben.
Weiter geht es mit der Vorbereitung auf die körperliche Auseinandersetzung. Die ersten Techniken werden einstudiert, die im Laufe der Einheit noch so einigen aus manch‘ misslicher Lage verhelfen werden. „Wurf auf Wurf“ und „Schlag um Schlag“ werden die jungen Teilnehmer bis an ihre Grenzen gebracht und dort, wo nicht mitgezogen wird, ist schon gleich das passende Mittel parat. Körpereigene Übungen, wie Liegestütz und Kniebeugen, werden immer wieder in den Ablauf integriert und bringen so manchen an die Belastungsgrenze.
Doch damit nicht genug!
Schnell den Zahnschutz hintergeschmissen und die ersten Sparrings werden absolviert. Nicht nur das klassische „1 gegen 1“, sondern auch das Durchsetzen von einem Mann gegen mehrere Gegner wird hier erprobt.


Den Abschluss bilden Gruppenkämpfe, in denen es nicht nur darauf ankommt, die andere Truppe so schnell wie möglich auszuschalten, sondern wichtig ist hier auch der gemeinschaftsbildende Charakter.
Die Teilnehmer fallen nach Beendigung der Kämpfe in das Gras, doch wer auf ein Ende gehofft hat, der wurde schnell enttäuscht. Schon drang der Ruf an die Ohren, dass Aufstellung genommen werden muss und die nächsten Liegestütz und Kniebeugen als Abschluss und in Gemeinschaft praktiziert werden müssen. Zuletzt noch gemeinschaftsfördernde Spiele, die einen guten Abschluss bilden.
Somit war jeder Schlag ein weiterer Meilenstein in der charakterlichen Schmiede. Doch nicht nur der Kampf, sondern auch der Zusammenhalt sollte die jungen Seelen an diesem Wochenende formen, ihnen vermitteln, worauf es im wahren Leben ankommt. Ein starker Wille, eiserne Disziplin und Durchhaltevermögen sind der Schlüssel zu einem gesunden Körper. So ist es nun mehr denn je ein weiterer Schritt in eine aufstrebende Zukunft, in der die neue Generation durch uns geformt und zum Handeln bereit gemacht wird!

AKTION

Nach der kräfteraubenden Sporteinheit, blutigen und gebrochenen Nasen und unzähligen Kämpfen mit dem eigenen Körper konnte nun, nach dem gemeinsamen Mittagessen, der nächste Punkt des Tagesprogramms stattfinden: die Aktion.

Auf meterlangen Papierrollen brachte man die einzelnen Puzzleteile des vorher gefertigten Motives an und langsam aber sicher ergab sich das Bild des Weltenkraken. Auf den Bildern gut zu erkennen, umringt er die Welt mit seinen Fesseln, symbolisch mit den hedonistischen, modernen Sünden dieser heutigen Zeit. Nach dieser gemeinschaftsförderlichen Zusammenarbeit konnte es dann auch losgehen. Bevor die Wolken sich dichteten und der Ausbruch dieser beginnen sollte, hieß es: „Los gehts!“. Die gesamte Jugend stieg in die Autos und begab sich in einem ansehnlichen Korso zum Ort des Geschehens. Angekommen, wurden direkt die Quasten geschwungen und das Bild an die vorbereitete Wand gebracht. Aufgestellt und mit den „Masken der reinen Kultur“ ausgestattet, konnten nun die Fackeln entzündet werden. Unter den Augen einiger vorbeigehender Passanten und Anwohner ergab dies wahrscheinlich auch bei ihnen ein imposantes Bild.

BILDUNG UND GEMEINSCHAFT

Aktion getan, das Video gedreht, so begab sich die gesamte Besatzung auf den Weg, der Bildung nachzugehen und den Worten einer wohlausgearbeiteten Rechtsschulung zu lauschen. Dies war in Anbetracht der heutigen Lage vermutlich auch ein nötiges Unterfangen, warum, muss natürlich nicht weiter ausgeführt werden, aber es lässt sich auch aus dieser Schulung eines ziehen, wie so oft: Steht zu euch und steht zu euren Kameraden, ist die Zeit auch noch so dunkel, unterstützt sie, wo ihr nur könnt.
Mit diesem Grundsatz kann ich nun auch den letzten Abschnitt des Tages benennen, die Gründung des Stützpunktes Nord/Ost. Feierlich wurde nach der eben genannten Rechtsschulung die Fahne durch unseren Parteivorsitzenden übergeben, womit man nun auch an Deutschlands Küste, in Mecklenburg und Pommern, einen offiziellen Stützpunkt aufweisen darf. Vielleicht lässt sich ja auf kurz oder lang noch die freudige Botschaft verkünden, dass sich ebenfalls ein Jugend-Stützpunkt im hohen Norden gegründet hat. Der Grundstein dafür wurde jedenfalls mit der Ausrufung des Stützpunktes Nord/Ost gelegt.

Nun gut, nach dem auch der letzte Tagespunkt abgehakt werden konnte, verabschiedeten sich die allermeisten und begaben sich auf den Weg in ihre Heimat. Einige wenige, welche die längste Reise vor sich hatten, blieben noch über Nacht und gesellten sich zu einem gemütlichen Grillabend zu den heimischen Kameraden. Auch dieser Abend ließ einige interessante Konversationen hinter sich und neigte sich nach einer Weile dem Ende zu.
Der Tag der Jugend ’23 kann als erfolgreich verbucht werden und hinterlässt Spuren. Nicht nur bei den Anwohnern, von welchen es bereits zahlreiche positive Äußerungen gab, aber vielmehr auch bei den Teilnehmenden. Zu sehen, dass es bundesweit eine solche Jugend gibt, ließ sicherlich nicht nur in mir das Feuer in Herz und Auge entfachen. Hierfür bedanke ich mich als Autor stellvertretend bei allen Teilnehmern und natürlich auch bei den Veranstaltern, welche alles auf sich nahmen, um den Tag so gut wie möglich zu gestalten. Auf weitere Tage! Auf eine gemeinsame Zukunft!

„Ist die Welt auch schwarz und voller Grauen;
Bin ich doch sicher wird’s sich ändern;
Mit euch, kann ich gen‘ Zukunft schauen;
Und sehe Blüte in allen Herrenländern!“

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