Unter Putin entfernt sich die Russische Föderation immer mehr von Europa und dem Westen. Immer rückständigere Teile der Welt müssen als Bündnispartner und Helfer des Khans in Moskau herhalten. Neben Mali, Eritrea und der Zentralafrikanischen Republik sind auch der Iran und China als Gehilfen der Russischen Föderation bekannt. Obwohl China erst Mitte April versicherte, keine Waffen und Waffensysteme zu liefern, immerhin fürchtet man die Auswirkungen von drohenden Sanktionen des Westens, liefert China aber nachweislich gepanzerte Fahrzeuge an Russlands tschetschenische Söldner unter Ramsan Kadyrow.
Der tschetschenische Despot und Kapo des „Achmat“-Bataillons postete ein Video, das zeigt, wie er neue Panzerfahrzeuge begutachtet – aufgereiht vor seinem Palast. Dabei soll es sich um Panzerfahrzeuge des Typs Tiger 4×4 handeln – produziert von dem chinesischen Verteidigungsunternehmen Shaanxi Baoji Special Vehicles Manufacturing.
Unterdessen kam es in den Beziehungen zwischen Russland und Indien zu einer spürbaren Abkühlung der militärisch-technischen Zusammenarbeit. Die indische Seite lehnte Verträge über den Kauf russischer Su-30MKI-Jäger und T-90-Panzer ab. Darüber hinaus wurden auch Verhandlungen über den Kauf von Ka-226T-Hubschraubern ausgesetzt.
Doch der letzte und vielleicht größte Schlag für die russische Verteidigungsindustrie war Indiens Ablehnung des Vorschlags, U-Boote auf Basis der Amur-1650-Plattform zu bauen. Dies ist die Exportversion der U-Boote des Projekts 677 „Lada“. Obwohl die Vertreter von Rosoboronexport eine 80-prozentige Lokalisierung der Produktion auf dem Territorium Indiens versprachen und sich auf die strategische Partnerschaft der beiden Länder beriefen, entschied sich die indische Seite für einen anderen Partner.
Da die Russische Föderation im Krieg in der Ukraine eklatante Schwächen gezeigt hat, ist die Abkehr Indiens nur natürlich, da die indische Wirtschaft fest mit den Ländern des Westens verbunden ist. China möchte lediglich die Ressourcen der Russischen Föderation für sein eigenes Wirtschaftswachstum nutzen und dabei die Sanktionen der postsowjetischen Länder Asiens umgehen. Gleichzeitig sind China und Indien natürliche geopolitische Gegner, daher können die indischen Behörden vor dem Hintergrund der fortschreitenden pro-russischen Haltung Chinas nur die Seite des Westens wählen.
Das mehr oder weniger verdeckte Bündnis zwischen den beiden asiatischen Riesen, der Russischen Föderation und dem ebenfalls imperialistischen China, kann für Europa und die geopolitischen Interessen unseres Kontinentes nur als Bedrohung wahrgenommen werden. Es zeigt sich erneut, dass die Bewaffnung der Ukraine durch die Länder des Westens richtig und notwendig ist, um das Bollwerk des Lebensraumes weißer Völker an den Ostgrenzen Europas zu verstärken, denn schließlich verzichtet auch die Russische Föderation nicht auf eine Bewaffnung durch ausländische Bündnispartner.