Die Klimabewegung im Schatten des Finanzkapitalismus

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Der Finanzverwalter BlackRock ist vielen Menschen kein Begriff und doch eine relevante Institution innerhalb des kapitalistischen Systems. Das Unternehmen verwaltet mehr als fünf Billionen Euro und zählt daher zu den mächtigsten Konzernen der Welt. Mit seinen Entscheidungen kann BlackRock auch politischen Einfluss ausüben. In den letzten Jahren wurden weltweit vor allem die Weichen für das vermeintliche Fernziel „Klimaneutralität“ gestellt. Welchen Einfluss hat BlackRock auf die Klimapolitik?

 

Schattenmacht BlackRock

Der Konzern BlackRock wird vom jüdischen CEO Larry Fink geführt und verwaltete mit Stand 2018 5,38 Billionen Euro. In einem Artikel aus dem Jahr 2018 haben wir den Finanzkonzern bereits porträtiert. Doch welchen Einfluss hat BlackRock tatsächlich auf die politischen Stellschrauben unserer Zeit? Einen größeren, als viele Menschen annehmen. Dies zeigt das Beispiel der Klimapolitik.

Ab dem Jahr 2018 geriet das Thema „Klimawandel“ immer stärker in den Fokus der Öffentlichkeit. Dies hing vor allem mit dem Engagement der autistischen Schwedin Greta Thunberg und der von ihr initiierten Bewegung „Fridays for Future“ zusammen. Doch wie erreichte Thunberg so schnell die Weltöffentlichkeit? Das war keineswegs Zufall, sondern von Anfang an auf geschickte PR-Arbeit zurückzuführen. Der schwedische Finanzunternehmer Ingmar Rentzhog gilt als der Entdecker von Greta Thunberg. Gleichzeitig war er auch Kommunikationsberater von BlackRock und JPMorgan. Er bekundet, Thunberg „mit vielem geholfen und sein Kontaktnetzwerk verwendet“ zu haben. Schon bei dem ersten Auftritt der damals minderjährigen Schwedin war sein Medienteam vor Ort und bereitete die Aktion auf. So ebnete er den Weg zur Ikone für das autistische Mädchen. Rentzhog erklärt hierzu: „Die Zeit war reif, um die Klimakrise zu personalisieren“.

Die Klimabewegung zielt auf eine wirtschaftliche Transformation ab. Diese Veränderung ist jedoch nicht die Abschaffung des Kapitalismus, sondern eine Reform des selbigen. Der „grüne Kapitalismus“ bedeutet nämlich zunächst einmal Wachstum und Rendite, zumindest für geschickte Investoren, die die Zeichen der Zeit erkennen. BlackRock schätzt den nötigen Investitionsbedarf zur Erreichung der globalen Klimaziele auf 50 bis 100 Billionen Euro. Diesen ökonomischen Wandel bezeichnet das BlackRock Investment Institute als „historisch einmalige Anlagemöglichkeit“. Schon im Herbst 2018 kündigte BlackRock an, seine Investitionen auf „nachhaltige“ Projekte zu fokussieren. Das entsprechende Volumen sollte innerhalb von wenigen Jahren von 25 Milliarden auf 400 Milliarden Dollar vergrößert werden.

Ob BlackRock auf das richtige Pferd setzt, hängt jedoch auch davon ab, ob die Investitionspolitik des Vermögensverwalters von entsprechenden politischen Maßnahmen flankiert wird. Verbote, Gebote, Subventionen haben großen Einfluss auf den Markt. Dabei ist BlackRock nicht allein vom Erfolg „grüner“ Systemparteien abhängig. Während des Wahlkampfs 2021 erklärte BlackRocks Kapitalmarktstratege in Deutschland: „Daß die grüne Transformation kommen wird, ist unumstritten. Ereignisse wie die Entzauberung der Grünen sorgen lediglich für einen Aufschub, nicht aber für ein Ende dieser Umstellung.“

Er liegt damit richtig, weil selbst vermeintlich „konservative“ Parteien sich für den Klimaschutz stark machen. Kein Wunder: Wie bereits erklärt, bringt das große wirtschaftliche Vorteile mit sich. Erinnert sei noch einmal an den genannten Investitionsbedarf. Die Diener der Interessen des mächtigen Konzerns sitzen in verschiedenen Parteien. Ein Beispiel hierfür ist Friedrich Merz, CDU-Politiker und ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender von BlackRock Deutschland. Es ist sicherlich auch sein Verdienst, dass die CDU sich für „Klimaschutz“ einsetzt. Es gibt viele Politiker, die sich von BlackRock „beraten“ lassen. So hat die EU-Kommission im Jahr 2020 einen Beratervertrag mit BlackRock zur Umsetzung des „Green New Deal“ im Bankenbereich abgeschlossen.

Dabei hat BlackRock klare Erwartungen an die Politik. In einem Interview zwischen dem Nachrichtendienst Bloomberg, BlackRock-CEO Larry Fink und dem BlackRock-Kooperationspartner Bill Gates bekundeten die beiden Finanzmagnaten, dass „grüne Energien“ zu teuer und daher nicht wettbewerbsfähig seien. Deshalb sollten Regierungen dafür sorgen, dass grüne Produkte günstiger, klimaschädliche Produkte jedoch teurer würden. Die Auswirkungen zeigen sich am Ausbau der Windenergie, dem Verbot für Gasheizungen oder dem Aufbau von LNG-Terminals.

 

Umweltschutz ist Heimatschutz, keine Investitionsanlage!

Es ist mehr als fragwürdig, ob das Engagement von Konzernen wie BlackRock rein auf humanistischen Überlegungen beruht. Tatsächlich stehen hier knallharte Geschäftsinteressen globalistischer Händlernomaden im Vordergrund. Aus diesem Grund müssen die vermeintlich ökologische „Klimaschutz-Politik“ und ihre gesellschaftlichen Verfechter kritisch betrachtet werden. Die verheerenden Folgen des Kapitalismus für die Ökosysteme sind Realität, doch eine Lösung dieser Probleme kann nicht innerhalb eines dysfunktionalen System gefunden werden, das weiterhin auf endlosem Wachstum und Profitstreben beruht – das Hauptproblem der Naturzerstörung überhaupt!

Es braucht revolutionäre Veränderungen, wie sie nur eine nationalistische und lebensgesetzliche Politik gewährleisten kann. Dies bedeutet vor allem eine Abkehr von den Wachstumszwängen, die charakteristisch für das zinskapitalistische System sind. Die Partei „Der III. Weg“ kämpft für ein wahrhaft nachhaltiges System, in dem das Kapital unter der Aufsicht des Volksstaates und seiner Staatsbank nichts anderes mehr ist, als ein Mittel im Dienste einer raumgebundenen Volkswirtschaft. Werde auch Du aktiv in den Reihen einer nationalen, antikapitalistischen und grünen Bewegung!

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