Ein neuer Gesetzesentwurf der Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität, Katrin Eder (Grüne) in Rheinland-Pfalz, soll das Landesjagdgesetz insofern verändern, dass Muttertiere von Wildschweinen, Rehen und dergleichen früher abgeschossen werden dürfen. Im Gesetzestext steht beispielsweise drin, dass Frischlinge mit Streifen keine Muttermilch mehr benötigten und die Mutter daher zum Abschuss frei wäre.
Doch das Gegenteil ist laut dem Schweißhundführer Patrick Terstegen der Fall. Frischlinge werden bereits mit Streifen geboren. Die Frischlinge wären zu diesem Zeitpunkt ohne ihre Mutter dem Tode geweiht. Um dieser Gesetzgebung, die dem Erreichen realitätsferner Klimaziele dient, entgegenzutreten, wurde die Kampagne „Wildschutz statt Wild West“ ins Leben gerufen. Wieder einmal lässt sich anhand der den Naturgesetzen widersprechenden Politik erkennen, daß die selbsternannte Umwelt- und Tierschutzpartei „Die Grünen“ nichts weiter als eine von linksgrüner Ideologie verseuchte Luftblase darstellt, die in der realen Welt schnell platzt.
Der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz (LJV), der diese Kampagne verantwortet, hatte bereits in der Vergangenheit seine Forderungen gegenüber der anstehenden Gesetzesnovelle klargemacht:
- Die Beibehaltung des Reviersystems
- Eine klare Trennung zwischen Jagdgesetz und Naturschutzgesetz
- Klare Definition von „Hege“ und „Waidgerechtigkeit“
- Der Erhalt der Hegegemeinschaften
- Das Amt des Kreisjagdmeisters, gewählt durch die Jägerschaft
Der LJV will dem Ministerium aufzeigen, dass die Jagd im Sinne der Gesellschaft ist sowie dem Naturschutz dient und die Jägerschaft gleichzeitig auf die Zustimmung in der Gesellschaft angewiesen ist, um ihre Aufgaben erfüllen zu können.
Die Kernpunkte der Stellungnahme findet man hier.
Video zum Thema Frischlinge mit Schweißhundführer Patrick Terstegen.
Dann wünsche ich der Kampagne des LJV mal viel Erfolg!