Mainfranken: Vortrag zu 70 Jahren Volksaufstand

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Am 17. Juni dieses Jahres jährte sich der Volksaufstand in der DDR vom 17. Juni 1953 zum 70. Mal. Anlässlich dieses Jahrestages lud der Stützpunkt Mainfranken Interessenten und Mitglieder unserer Partei „Der III. Weg“ zu einem Vortrag in unser Bürger- und Parteibüro Schweinfurt ein.

Damals wie heute: Besatzer raus!

Der 17. Juni ist mehr als nur ein historisches Ereignis. Er ist ein Symbol dafür, wie sich die deutsche Volksseele nach dem 2. Weltkrieg gegen ihre Besatzer und Unterdrücker erhebt, um sich das zurückzuholen, was ihr zusteht: ihre Freiheit! Im kapitalistischen Schlaraffenland der BRD wurde dieser Tag erst als „Tag der deutschen Einheit“ zum Nationalfeiertag, nach der Wende ließ man dieses symbolträchtige Datum sehr schnell in Vergessenheit geraten. Kein Wunder, schließlich wendete sich die Doktrin praktisch über Nacht. Statt wehrhafter deutscher Patrioten wollte man schlafende Ja-Sager als Staatsbürger und Wahlvieh.

Auf unserer Netzseite findet ihr einen Bericht, in dem die Umstände, die zu dem Aufstand führten, beleuchtet werden sowie eine Darstellung des Aufstandes selbst.

Nur ein organisierter Wille bedeutet Macht!

Für uns heute ist es wichtig, die Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen. Nüchtern betrachtet war der Aufstand ein reines „Austoben“ der Massen, ein Abreagieren der aufgestauten Wut. Der Aufstand war nicht organisiert und besaß keine wirklichen Ziele. Bedingt dadurch, war das Aufbäumen von Beginn an zum Scheitern verurteilt. Aber nicht nur die fehlenden Ziele, sondern auch die gewaltsame Ausprägung trugen zum Misserfolg bei: die militärische Überlegenheit des DDR-Regimes und die sowjetischen Besatzertruppen mit ihrer Panzerwaffe waren nicht mit Steinen und Molotowcocktails zu besiegen.

Somit ging das DDR-Regime gestärkt aus dieser Krise hervor und saß fester denn je im Sattel.  Zudem kam es überhaupt nur zu den gleichzeitigen Aufständen, da hierzu indirekt über den Westsender RIAS aufgerufen wurde.

Ähnliche Mechanismen waren bei Protesten gegen die Asylflut 2015 und gegen die Corona-Zwangsmaßnahmen zu beobachten. Auch hier gingen die Massen ohne wirkliches Ziel, sondern nur in einer Proteststimmung gegen die herrschenden Zustände, auf die Straße. Der Protest organisierte sich, wenn überhaupt, nur in Zweckbündnissen politisch unerfahrener Personen, Selbstdarsteller und Geschäftemacher. So schnell wie diese da waren, verschwanden sie nach dem Abklingen der Vorkommnisse auch wieder in der Versenkung.

Ohne ein weltanschauliches Fundament und ein Ziel, das man erreichen will, wird es keine nachhaltigen Veränderungen geben. Und ohne einen organisierten Willen in einer weltanschaulich gefestigten Gemeinschaft wird man die Zustimmung nie in die richtigen Bahnen leiten können.

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