Rassismuskeule vs. Damoklesschwert Antisemitismus – „Fridays For Future“ Bremen hat sich aufgelöst!

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Am 03. Juli gab die Ortsgruppe Bremen der sogenannten Klimabewegung „Fridays For Future“ ihre Auflösung bekannt. Gleich mehrere Gründe werden in der von ihnen veröffentlichten Stellungnahme genannt, u. a. werden dem Dachverband (FFF Deutschland) strategische Fehler und „zielloses“ Agieren vorgeworfen. Diese Gründe jedoch finden hinter einem ganz anderen Vorwurf, den FFF Bremen gegenüber FFF Deutschland erhebt, kaum Beachtung: dem des „strukturellen Rassismus“! Die Rede ist von einem „riesigen Rassismus-Problem samt Mobbing, Beleidigungen und Machtmissbrauch“ gegenüber den nicht-weißen Aktivisten.

 

Doch damit nicht genug in der Vorwurfsschlacht…

Seit dem Klimastreik am 23. September 2022 steht auch die Bremer Gruppe in breiter Kritik. FFF Deutschland sowie mehrere linke Jugendverbände und Vereine erheben gegen FFF Bremen den Vorwurf des Antisemitismus! FFF Bremen sah sich u. a. als „antikoloniale“ Gruppe und bekannte ihre Solidarität mit den Palästinensern als kolonialisierte Gruppe. Auf dem Klimastreik im vergangenen September ließen sie daher einen Vertreter der Organisation „Palästina spricht“ einen Redebeitrag halten. Dieser Organisation wird von den linken Verbänden vorgeworfen, bewusst Bilder und Symboliken zu verwenden, in welchen der Staat Israel nicht existiert. Daher heißt es in einer Stellungnahme der Verbände: „dem Staat Israel das Existenzrecht abzusprechen sei antisemitisch“. Auch FFF Deutschland und die Partei der Bremer GRÜNEN positionierten sich gegen FFF Bremen. Interessant ist hier der Fakt, daß FFF International ebenfalls die selbe Israel-kritische Position vertritt wie FFF Bremen, ganz im Gegensatz zum bundesdeutschen Dachverband. Es ist keine neue Erkenntnis, dass sämtliche, wenn auch noch so kleine Israelkritik einem sofort das Damoklesschwert des Antisemitismus über dem Haupt schweben lässt. Warum bei allen anderen von Rassismus und nur bei einer Volksgruppe von Antisemitismus die Rede ist, ist wieder ein anderes Thema. Dafür scheint irgendwer wen auserwählt zu haben…

Nun könnte man sagen, die „political correctness“ frisst ihre eigenen Kinder. Die grundsätzliche Absicht, nachhaltig mit unserer Umwelt umzugehen und die gesamte globale Problematik dahinter in antikapitalistischer Kritik zu sehen, sind sicher hehre Ziele. Im Falle von „Fridays For Future“ jedoch steckt eine linke Klima-Ideologie dahinter, mit der die Ortsgruppe in Bremen es besonders ernst meinte, wenn sie „den Kampf für Klimaschutz mit feministischen, queeren, antikapitalistischen, antirassistischen und antikolonialen Befreiungskämpfen zusammengeführt“ wissen wollte. Das Ergebnis muss ernüchternd sein, wenn man die ganze Welt retten will, es aber schon vor der eigenen Haustür nicht schafft. In einem hat FFF Bremen allerdings Recht, wenn sie am Schluss ihres Erklärung feststellen: „Diese Bewegung ist für uns an ihrem Ende“.

 

In Punkt 7 „Umweltschutz ist Heimatschutz“ unseres Parteiprogramms stellen wir dar, wie wir uns echten Umweltschutz vorstellen.

 

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