Und in die Hände von einigen Erwachsenen gehören besonders Messer nicht, möchte man ergänzen. Die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl auf den Straßen und Plätzen gehört seit vielen Jahren zum dauerhaften Schwerpunkt der hessischen Landesregierung. Denn bereits im Juni 2018 wurden in Hessen die nötigen Voraussetzungen geschaffen, damit hessische Kommunen eigenständig Waffenverbotszonen an bestimmten kriminalitätsbelasteten Orten einrichten können. Das hat natürlich voll reingehauen, denn seitdem ist das Sicherheitsgefühl in den hessischen Großstädten um ein Vielfaches gewachsen und Straftaten, die mit einem Messer begangen werden, sind zu einer Seltenheit geworden. Satire Ende.
In der hessischen Polizeilichen Kriminalstatistik wurden für das Jahr 2022 insgesamt 2158 Straftaten durch Messerangriffe und 2072 Tatverdächtige registriert. Waren es 2013 noch 865 Fälle, lag ihre Zahl im vergangenen Jahr bei 1174. Ganze 47 Prozent der Tatverdächtigen wären deutsche Staatsangehörige gewesen, so die Antwort auf eine kleine Anfrage der AfD-Landtagsabgeordneten Dirk Gaw und Klaus Herrmann. Als ob die Mitteilung irgendwelche Aussagekraft besäße. Wer heutzutage alles einen deutschen Paß besitzt, braucht hier nicht näher erläutert werden.
Innenminister Peter Beuth (CDU) indes beruhigt uns zum Glück, denn es werde in der Statistik „nicht differenziert, ob das Tatmittel Messer auch zum Einsatz kam“. Also 2158 Straftaten durch Messerangriffe, wobei Messer auch nicht zum Einsatz kamen? Sehr verwirrend und unglaubwürdig. Natürlich kann es mal vorkommen, daß harmlose Wanderer nach Waffen gefilzt werden und in Folge dessen das eine oder andere gefundene Messer die erlaubte Klingenlänge von 12 cm geringfügig überschreitet und somit in die Kriminalstatistik mit einfließt, was allerdings einen relativ geringen Prozentsatz ausmachen dürfte.
Wie dem auch sei, weder die Waffenverbotszonen noch die Relativierungsversuche von Innenminister Beuth werden das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung erhöhen, sondern nur eine konsequente Bestrafung straffällig gewordener Subjekte, sowie eine sofortige Abschiebung von straffällig gewordenen Ausländern, wie es unter anderem von unserer Partei „Der III. Weg“ schon lange gefordert wird!
Hier möchte man mit der NRA sagen «Messer greifen keine Menschen an, Menschen greifen Menschen an.» All diese Breitbandverbote kriminaliseren Alltagsverhalten (Messer sind Werkzeuge), was sich positiv auf Polizeierfolge in Statistiken auswirkt. Nutzen hat das sonst keinen. Die Polizei soll keinen unbescholtenen Bürgern wahllos die Taschen umdrehen, sondern Verbrechen bekämpfen. Will sie aber nicht. Bzw die Politker wollen das nicht.