In der „NATIONALREVOLUTIONÄREN JUGEND“ (NRJ) der Partei „Der III. Weg“ organisiert sich eine Reihe junger, nationaldenkender Deutscher, welche sich gegen die katastrophale Entwicklung im Land zur Wehr setzen. Wanderungen, gemeinsame Abende, gegenseitige Hilfe und Sport stärken die Gemeinschaft und den Zusammenhalt. Jeder kann seine Ideen einfließen lassen und selbst etwas zur Gemeinschaftsbildung beitragen, und so wurde auch das 1. Gemeinschaftswochenende der NRJ-Vogtland organisiert und durchgeführt – von der Jugend für die Jugend.
Im Gedenken an den Bauerngeneral „Georg Kresse“
Im Dreißigjährigen Krieg durchzogen 1622 erstmals kaiserliche Truppen das Gebiet, Kontributionen und Übergriffe der Soldaten belasteten die Bevölkerung. Der Bauernsohn Georg Kresse leistete im Vogtland erfolgreich Widerstand. Er schützte mit seinen Mitstreitern die Bauern vor plündernden Soldaten und Marodeuren. Sein Hauptquartier war die sagenhafte Kressenhöhle im Triebestal in unmittelbarer Umgebung des Schlosses Reichenfels und unweit von Dörtendorf.
Schnell entstanden Legenden um sein Leben: Ihm wurde Kugelfestigkeit nachgesagt, und dass er Freikugeln zu gießen gewusst habe, die ihr Ziel nie verfehlen. Soldaten und Schnapphähne erschraken schon bei der Anrufung seines Namens, denn ein überfallener Bauer musste nur: „Kresse, hilf!“ rufen, so ereilte sie noch auf frischer Tat, allenfalls eine Stunde später, ihr Verhängnis.
Am 1. November 1641 wurde Georg Kresse in Auma im damaligen oberen Gasthaus von Hatzfeldischen Reitern erschossen. Der Sage nach sollen die Kugeln wirkungslos an ihm abgeprallt sein und erst ein Schuss aus seinem eigenen Gewehr, dem „Pudel“, habe ihn töten können.
Ein NRJ-Mitglied berichtet:
Wie auch das gesamte Wochenende von der Jugend für die Jugend organisiert wurde, so soll an dieser Stelle auch das Erlebte in Form eines Erlebnisberichts wiedergegeben werden:
Am Freitag, dem 4. August 2023 begann unser Gemeinschaftswochenende. Wir trafen uns am späten Nachmittag und fingen an, unsere Zelte aufzustellen. Alles verlief schnell und problemlos (von der Luftmatratze ohne Pumpe abgesehen, die am Ende dennoch voll Luft war 😉 ).
Nachdem allen Teilnehmern der Ablauf des Wochenendes ausführlich erklärt wurde, ging es in den gemütlichen Teil über. Wir aßen zusammen Abendbrot und führten einige lehrreiche und auch witzige Unterhaltungen.
Am nächsten Tag standen wir um 6.00 Uhr auf und es gab die erste Sporteinheit mit Liegestütz, Laufen und Dehnungsübungen. Danach gab es ein stärkendes Frühstück für die bevorstehende historische „Georg-Kresse-Wanderung“.
Die Mannschaft wurde in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste lief in Berga los und die zweite in Weida. Der Plan war, dass sich die Gruppen am ersten Stützpunkt treffen und ab dort gemeinschaftlich weiterwandern.
Die Weida-Gruppe, in der ich war, war vorerst orientierungslos, doch wir fanden uns schnell zurecht und bekamen mit Hilfe des Hinweises unser erstes Ziel schnell heraus. Doch muss ich auch erwähnen, dass der erste Weg einer Person zur Tafel am Bahnhof führte, um zu schauen, ob uns die Bahn bis zu unserem nächsten Stützpunkt bringen kann 😀 (keiner mag Petzer).
Während unsere erste Etappe reibungslos verlief und in den Dörfern zahlreiche Flugblätter verteilt werden konnten, erreichte uns leider die Nachricht, dass die Berga-Gruppe ca. zwei Stunden in die falsche Richtung gelaufen ist. Der Plan war, dass die anderen eher da sind als wir. So kamen wir in Hohenleuben an und warteten in einem kleinen Eiscafé. Als der andere Trupp ebenfalls das erste Etappenziel erreichte, gab es für alle erstmal eine wunderbare vitaminreiche Stärkung.
Da unser Thema der Wanderung Georg Kresse war, gab es ab Hohenleuben kaum noch Probleme, die Hinweise zu deuten und so ging es gemeinschaftlich über Feld und Wiesen und immer wieder ertönte unser Lied: „Der III. Weg marschiert…“.
Der Orientierungsmarsch brachte uns immer näher an die Person Georg Kresse. Vorbei an der Kressenhöhle, bis hin zu seinem Geburtsort, in dem ein Denkmal an den großen vogtländischen Sohn erinnert.
Als nächstes sollten wir anhand von Hinweisen den Geburtsort von Georg Kresses Frau finden. Dabei stand der Trupp vor einer wichtigen Entscheidung: Entweder der viel kürzere Weg mit schwimmen durch eine Talsperre, oder gut 1 1/2h zu Fuß um das Gewässer herum. Gut die Hälfte der Teilnehmer entschied sich für den Weg durch das Wasser. Am Ufer lagen Säcke und weitere Utensilien bereit, damit das Gepäck wasserdicht verpackt werden kann, und schon ging es rund 200m durchs erfrischende Wasser. Die „Läufer“ machten sich auf den Weg um die Talsperre herum. Gesund und munter trafen sich alle am nächsten Etappenziel in Piesigitz, den Geburtsort von Anna Pissel, die Ehefrau des Bauerngenerals. Für alle gab es eine leckere Suppe, bevor es zur letzten Etappe aufging, Das Ziel war der sogenannte Doggenteich. In diesem waren zwei Schätze, die von NRJ-Mitgliedern aus dem Wasser geholt wurden. Es war das Ziel und zugleich auch die Belohnung für alle Teilnehmer. Jahrzehnte alte Münzen und Abzeichen waren der gerechte Lohn für diesen historischen Orientierungsmarsch. Angesetzt waren 16km. Durch Umwege und falsche Strecken waren es am Ende für die eine Gruppe 28km und für die andere sogar 38km. Eine klasse Leistung von jedem Einzelnen und ein unvergesslicher Tag in der Gemeinschaft.
Am Abend gab es noch einen kleinen Ausflug mit der Pritsche zum See, an dem es noch einen schönen Badespaß gab, bevor es in den gemütlichen Teil mit frisch Gegrilltem und dem extra für das Wochenende komponierten Lied „Kresse hilf“ überging.
Der Sonntag startet mit einem ausgewogenen Frühstück und einer Rechtsschulung. Im Anschluss gab es einen Bogenschießen-Wettbewerb. Eine junge Aktivistin ließ alle hinter sich und gewann den kleinen Wettkampf. Als krönenden Abschluss gab es für alle Teilnehmer ein Sportprogramm mit Theorie und Praxis, welches von einem ausgebildeten Trainer abgehalten wurde.
Gegen Sonntagmittag hieß es dann leider schon Zelte abbauen und alles für die Heimreise vorbereiten. Hinter uns lagen zwei wundervolle Tage, die sowohl von der Gemeinschaft als auch von dem ganzen historischen Hintergrund geprägt waren. Eine unvergessene Zeit, die uns allen eine große Vorfreude auf das nächste Gemeinschaftswochenende verschaffte.
Nationalrevolutionäre Jugend voran!
Fürs Vaterland? Bereit!
Fürs Volk? Bereit!
Für die Heimat? – Bereit!