Beim aktuellen Krieg zwischen Palästinensern und Juden im Nahen Osten leidet vor allem die Zivilbevölkerung unter der rücksichtslosen, fanatisierten Kriegsführung beider Seiten. Während Israel den Gazastreifen von der Versorgung mit Strom, Wasser und Hilfsgütern abgeschnitten hat und den Konflikt offenbar nutzt, um die 2,3 Millionen palästinensischen Bewohner des Gazastreifens nun endgültig von ihrem Heimatboden zu vertreiben, wehren sich Widerstandskämpfer auf palästinensischer Seite mit Händen und Füßen gegen die zionistische Aggression und lassen sich, angeheizt durch dschihadistische Scharfmacher, oftmals selbst zu verbrecherischen Aktionen hinreißen.
So wirkte sich die wahllose Massakrierung israelischer Bürger während der „Al-Aqsa-Flut“ völlig kontraproduktiv für die palästinensische Seite aus und gab Israel vor der Weltöffentlichkeit jeden Anlass dazu, um seine zionistischen Pogrome im Gazastreifen zu starten und in den westlichen Ländern jeglichen Protest gegen Israels Politik im Keim zu ersticken. Auch der Raketenangriff auf ein christliches Krankenhaus in Gaza-Stadt, bei dessen Zerstörung nach palästinensischen Angaben 500 Menschen ums Leben kamen, geht nach aktuellen Erkenntnissen wohl auf eine fehlgeleitete Hamas-Rakete zurück. Die Hamas selber machen jedoch Israels Militär für die Bombardierung des Krankenhauses verantwortlich und heizen damit in sämtlichen islamischen Staaten und auch bei den Europa okkupierenden muslimischen Ausländern ihrerseits eine Pogromstimmung an, die die Straßen unserer Städte weiter zu einem Austragungsort fremder, importierter Konflikte macht.
Die importierten Konflikte zwischen semitischen Völkern nach Europa könnten sich in der Intensität allerdings noch weiter verschärfen. Die aus dem Gaza-Streifen „evakuierte“ – besser vertriebene – Zivilbevölkerung wird auf eine Aufnahme in den benachbarten muslimischen Ländern Jordanien und Ägypten wohl nicht zu hoffen brauchen. Jordaniens König Abdullah II. stellte bereits klar, dass sein Land sich nicht für Flüchtlinge aus dem Westjordanland und dem Gaza-Streifen öffnen wird. Man solle seiner Ansicht nach die „palästinensische Herausforderung“ nicht auf den Schultern anderer abwälzen und die Situation im Krisenherd selbst lösen. Ob dies angesichts des israelitisch-alttestamentarischen Fanatismus, Anspruch auf ein „gelobtes Land“ Eretz Israel zu erheben und der ebenso nach einem „heiligen Krieg“ rufenden Gegenseite überhaupt möglich ist, scheint den jordanischen König nicht zu interessieren. Ebenso unwahrscheinlich erscheint eine Aufnahme der Flüchtlinge in Ägypten, wo Präsident Abd al-Fattah as-Sisi bereits die Befestigung seiner Grenzanlagen ausbaut und lediglich für eine begrenzte Anzahl von Asylsuchenden in den Grenzstädten Rafah und Sheik Zuweid provisorische Aufnahmelager zur Verfügung stellt.
Wahrscheinlicher jedoch ist, dass die vertriebene Bevölkerung Palästinas über Umwege am Ende wieder in Europa und damit vor allem im die halbe Welt versorgenden Wohlfahrtsstaat der BRD landet. Auch König Abdullah II. verwies bereits auf Deutschland, das sich „aus dem tiefen Bewußtsein heraus, daß es ein globales moralisches Gebot und eine gemeinsame Verantwortung sei, den Migranten und ihren Aufnahmegemeinschaften beizustehen“ wohl besser als Aufnahmeland für die Massen aus dem Nahen Osten eigne. Dass sich die Probleme dieser Region jedoch damit nicht lösen lassen, sondern lediglich nach Europa verlagert werden, wo unsere Völker durch islamistischen Terror, ausufernder Gewalt und Kriminalität sowie einer artfremden, landnehmenden Kulturform zunehmend Teile ihrer Heimat verlieren, dürfte den Herrschenden zwar bekannt, aber herzlich egal sein.
Dazu gehört sicherlich auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der wohl noch nie Anteilnahme für die ungezählten Opfer durch die von muslimischen Immigranten begangenen Gewaltverbrechen an Deutschen zeigte, sich aber angesichts steigender anti-israelischer Unruhen in Deutschland nun redlich um die Sicherheit jüdischer Mitbürger sorgt und extra nach Israel reisen musste, um wieder einmal Israels „Recht auf Selbstverteidigung“ und die am Existenzrecht Israels gekoppelte Staatsräson der BRD zu betonen. Ein Kanzler, der sich als israelische Marionette um das zionistische Gebilde mehr sorgt als um das Wohlergehen seiner Bürger, wird natürlich auch nie die Ursachen für die permanent andauernden Konflikte im Nahen Osten und damit für Migrationsströme nach Europa beim imperialistischen Landräuberstaat Israel suchen, ohne dessen rücksichtsloser Politik auch der Islamismus niemals seine Nahrung ziehen könnte, sofern er wie in Syrien nicht von der judäoangloamerikanischen Allianz selbst gezüchtet wurde.