Der lachende Dritte: Döt-dö-dö-döt dö-dö-dö-döt

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Hier präsentieren wir wieder unser neuestes Format: einen humoristischen Blick auf aktuelle Geschehnisse und Vorgänge in Deutschland und der Welt. Die hier getätigten Aussagen stellen einen Kommentar dar, welcher inhaltlich nicht für die Haltung der gesamten Partei DER III. WEG stehen muss.

„I still believe in your eyes (dt.: „Ich glaube immer noch an deine Augen”)” beginnt eine Stimme wie auf Helium in diesem EDM-Kracher von Gigi D’Agostino – die Refrainmelodie bekam nun unerwartet männliche Begleitung, als Gäste eine Feier in Vorpommern „Deutschland den Deutschen / Ausländer raus” dazudichteten – ach, es sind doch die kleinen zufälligen Dinge im Leben, die dieses erst bereichern!

Ein bisschen fühlt man sich ja auch an die vielen englischsprachigen Musikstücke erinnert, bei denen die Zuhörer regelmäßig etwas „Falsches” verstehen – ganze Seiten im Internetz beschäftigen sich damit, wer ebenfalls bei ABBA’s Dancing Queen „you can dance, you can die/Having the time of your life (dt.: „du kannst tanzen, du kannst sterben die Zeit deines Lebens habend” hört. Und während das auch sicherlich eine Möglichkeit heutzutage darstellt – man erinnere sich nur an die Leute, die für Instagram oder ähnliche Plattformen auf Gebäuden oder Zuggleisen herumklettern – ist es doch eher nicht das, was die Künstler sich dabei dachten.

Ähnlich witzig geht es auch vor sich – und um auch wieder zum Thema zurückzukehren – wenn man im Ausland deutsche Übersetzungen für Speisekarten liest, zum Beispiel, wenn aus Spaghetti „Kabelgewirr” wird.

Passenderweise nun endet das Lied „L`amour toujours (dt.: immerwährende Liebe)” mit „I`ll fly with you (dt.: „Ich werde mit dir fliegen”)” – jetzt muss man natürlich sagen, dass man sich gut vorstellen kann, genannte Ausländer eben auszufliegen – ob man diese dabei begleiten muss, ist jedoch fraglich…
Wie wäre es nun, wenn ein ähnlichdenkender Künstler darauf basierend ein ganzes Lied schreiben würde?

Es zeigt sich mal wieder: die Menschen auf dem Land sind sehr korrekt drauf (dieses bisschen Jugendsprache musste jetzt sein) – vielleicht sogar eine Keimzelle dafür, wie man sich unser ganzes Land wünschen würde. Man atmet inmitten des woken Bombardements förmlich auf und ist vielleicht sogar ein wenig traurig, dass man selbst nicht anwesend war, als dieser neue virale Hit geboren wurde.

In den sozialen Medien wurde dies natürlich erwartbar mit gemischten Gefühlen aufgenommen – Gleichgesinnte feiern es, „Andersgesinnte” trachten danach, die Personen im Video ausfindig zu machen, um sie z. B. bei ihren Arbeitgebern anzuschwärzen in der Hoffnung, dass sie ihre Stelle verlieren werden.

Deshalb muss man auch davor warnen, solche spontanen Errungenschaften zu filmen – auch wenn man gern die Euphorie visuell einfangen möchte.

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