Wanderung zur „weißen Mauer“ im Taunus

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Mitte Januar fanden sich überwiegend junge Aktivisten vom Stützpunkt Westerwald/Taunus unterhalb des großen Feldberg (Taunus) ein. Treffpunkt war das „Rote Kreuz“. Von dort führten zwei Aktivisten die 3 ½ stündige Wanderung an, mit dem Ziel der keltischen Ringwälle am Altkönig. Nach schneereichen Tagen war uns der Wettergott wohlgesonnen und schenkte uns blauen Himmel mit Sonnenschein. Genau das richtige Wetter, um sich mit Gleichgesinnten auf das Wesentliche zu besinnen: Die Stärkung der Gemeinschaft.

Am Treffpunkt wurde der Verlauf der Tour beschrieben und es wurde deutlich, welche Bedeutung dieser geografische Standort seit prähistorischer Zeit für die Region hat.

Hier sind die Spuren unserer indogermanischen Ahnen wie der Kelten, später der Germanen, sowie der imperialistischen Römer, der Raubzüge des Schinderhannes, der französischen Besatzer von 1790, unserer tapferen Männer der Gebirgsjägerdivision Nord bis hin zum heutigen Massentourismus zu finden.

Zuerst ging es zum römischen Feldbergkastel, was für 160 Mann zur Sicherung des nordgermanischen Limes 150 n. Chr. erbaut wurde. Die Römer sollten nicht das Thema der Tour sein und deshalb ging es nach nur kurzem Aufenthalt weiter, vorbei an der Weilquelle und dem kleinen Feldberg (Taunus) Richtung Altkönig. Man folgte schmalen schneebedeckten Wanderwegen und immer wieder wurden kleine Pausen eingelegt, bei denen auf verschiedene Geschichten aus der Region zurückgeblickt werden konnte.

Nach einem recht steilen Anstieg zum Altkönig wurden die keltischen Ringwälle – auch weiße Mauer genannt – erreicht und die Wandergruppe wurde mit einem anmutigen Ausblick über den Taunus entlohnt.

 

 

Bei einer Rast konnte die Gruppe interessante Details zu den aus der Zeit um 400 v. Chr. stammenden keltischen Ringwällen erfahren. Im Westen war über der Taunus-Hochebene ein purpurroter Sonnenuntergang zu betrachten, so dass die Schönheit unserer Heimat noch klarer wurde. Da es dämmerte, wurde es Zeit für den Abstieg und die Gruppe lief in die Dunkelheit hinein, zurück zum Ausgangspunkt.

Die Geselligkeit wird bei den Wanderungen auch sehr geschätzt und deswegen wurde anschließend in eine nahe gelegene Grillhütte verlegt. Bei Speis und Trank am Feuer ließen wir den Abend ausklingen; dies lud noch einmal ein zum Gedanken- und Kontaktaustausch.

 

 

 

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