Markungsmarsch in Württemberg – über 40 Kilometer und 1700 Höhenmeter

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Mitte März lud der hiesige Ableger der AG Körper und Geist in Württemberg zu einer sogenannten Markungswanderung bei Pfullingen ein. Im Laufe der Unternehmung rückte der Begriff „Wanderung“ allerdings schnell in die Ferne und es wurde bald klar, dass es sich hierbei wohl mehr um einen Leistungsmarsch handelte als um eine normale Wanderung.

Frühmorgens ging es los. Während andere noch den Rausch vom Freitagabend ausschliefen, trafen sich die Teilnehmer auf einem Parkplatz, noch ganz im Unwissen darüber, was an diesem Tag noch zu bewältigen sein würde. Immerhin gab es wiederkehrende Höhenunterschiede von bis zu 500 Metern. Die Gemarkungen (eine Gemarkung ist eine Flächeneinheit, die zusammenhängende Ländereien in einem Gebiet ausweist) um Pfullingen herum hatten es in sich. Zudem waren die Teilnehmer noch durch unbeständige Wetterbedingungen und spontane „Durchschlageübungen“ bis zur Bachüberquerung besonders gefordert, die 40 Kilometer wirklich zu meistern.

 

Hagel, Regenschauer und Sonnenschein

Die unbeständigen Wetterbedingungen machten es dabei besonders abenteuerlich. Anfänglich noch bei gutem Wetter losmarschiert, kam man nach kurzer Zeit in einen Regenschauer. Und auch noch einmal gegen Ende wurde man von einem kleinen Hagel überrascht. Dies machte auch die „Wege“ besonders unwegsam. Durch kleine Bäche und Schlamm ging es voran.

Pausen gab es kaum. Eine Vesperpause von 10 Minuten wurde auf dem auf 825 Meter hohen Wackerstein gehalten, auf dem sich auch ein Gedenkkreuz für Gebirgsjäger befindet. Ein weiterer Blickfang auf der Strecke war der imposante Schönbergturm, bei Ortsansässigen auch als die „Pfullinger Unterhose“ bekannt. Nach mehreren Stunden und kräftezehrenden Kilometern fing es nun schon langsam an zu dämmern. Den ganzen Tag durchmarschiert, wollte man nun auch langsam wieder zum Parkplatz gelangen. Doch die letzten Kilometer in der Nacht quer durch Pfullingen zogen sich und waren noch einmal zäh. Doch auch diese letzten Kilometer wurden erfolgreich bewältigt und man kam, schwer geschafft, aber auch stolz über das an diesem Tag geleistete, am Parkplatz an.

Die Teilnehmer des Marsches hätten bestimmt eine Auszeichnung verdient, doch sollte der Markungsmarsch vor allem als Training für kommende härtere Leistungsmärsche angesehen werden. Unsere sportlichen Ansprüche sind hoch und auch deshalb lautet immer die Losung: Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.

 

 

1 Kommentar

  • Sieht toll aus.

    Hendrik 24.03.2024
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