Linke Schlagfertigkeitshilfe für den Gesinnungskampf am Stammtisch in BaWü

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Wer die gegenwärtigen Geschehnisse in unserer Heimat aufmerksam verfolgt, muss täglich scheußliche Meldungen ertragen. Die eine oder andere Meldung scheint aber fast schon Satire zu sein. Ein Beispiel aus dieser Kategorie durften Leser der SWR Aktuell-Netzpräsenz kürzlich genießen.

 

Workshop zur Wehrhaftigkeit am Stammtisch in Ulm

Gar kämpferisch berichtete der Südwestrundfunk über einen sogenannten „Workshop“ in Ulm, denn es erfordert schließlich „Mut und Schlagfertigkeit“, um sogenannten „Stammtischparolen“ Einhalt zu gebieten. In der Kaderschmiede sollten also wackere „Stammtischkämpferinnen und Stammtischkämpfer“ ausgebildet werden, weil der Kampf um eine gesellschaftliche Hoheit in den Wirtschaften und Kneipen entschieden zu werden scheint. Das Ziel des Abends war „Argumente und Strategien gegen abfällige, rassistische oder sexistische Bemerkungen“ zu vermitteln. Endgegner für die künftige Stammtischguerilla waren beispielhafte Aussagen wie „Ausländer nehmen uns die Arbeit weg“ oder aber „Frauen sind am Herd doch am besten aufgehoben“.

 

25 „Stammtischkämpfer*innen“ erfolgreich ausgebildet

Ganze 25 Teilnehmer hatten sich demnach im provisorischen Ausbildungslager, dem Bürgerzentrum auf dem Ulmer Eselsberg, eingefunden. Überwiegend Frauen waren gekommen und vor lauter Aufregung wurde schon im Vorfeld diskutiert, ehe sich der Stuhlkreis füllte. Selbst aus Stuttgart waren Teilnehmer zur Ausbildung angereist. Ziel der Angereisten: Nicht mehr überrascht und sprachlos in solchen Situationen sein – so begründete zumindest Ulrike ihre Teilnahme. Auslöser sei ein Telefonat mit einem Bekannten gewesen: „Mir haben da wirklich die Argumente gefehlt, was für einen rassistischen Quatsch er von sich gegeben hat“. Drei Stunden lang wurde also gequatscht, beredet, diskutiert. Geschehnisse bis ins letzte Detail analysiert und Strategien zum Rundumschlag am nächsten Stammtisch – oder für das nächste Telefongespräch – auserkoren. Ulrike, sowie den anderen 24 Teilnehmern, wurde ein „verbaler Werkzeugkoffer“ an die Hand gegeben. Inhalte: „Wie reagiere ich? Wann reagiere ich? Woher nehme ich mir Hilfe?. Regel Nummer 1: Sich selber nicht zur Zielscheibe machen. Regel Nummer 2: Menschen/Augenzeugen um Hilfe und Unterstützung bitten. Regel Nummer 3: Widersprechen und Flagge zeigen. Regel Nummer 4: Deutlich machen, dass es auch andere Meinungen gebe.“ Nach dem theoretischen Teil ging es ab in die Praxis. In Rollenspielen wurde schließlich für den Endsieg am Stammtisch trainiert.

 

Linkes Bündnis fungiert als Veranstalter

Als Veranstalter trat das Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus!“ auf. Die Akteure der Gruppe sind nach eigenen Angaben unter anderem Mitglieder der Jusos, der IG-Metall, der DGB-Jugend, der Linken sowie weiteren volksfeindlichen Gruppierungen. Neben Jasmin Zienck vom benannten Bündis, leitete auch Stefan Brandstetter vom VVN-BdAb den sogenannten „Workshop“. Brandstetter gibt unterdessen auch gerne dem Radio Dreyecksland Interviews, welches sich seit Januar 2023 im Rechtsstreit befindet, nachdem die Räumlichkeiten des Senders, sowie die Privatwohnungen zweier Redakteure durch die Polizei durchsucht wurden. Ein Verstoß gegen ein Vereinigungsverbot im Zusammenhang mit der seit 2017 verbotenen Website „Linksunten.Indymedia“ steht im Raum.

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