Traditionell luden die fränkischen Stützpunkte wieder zu Pfingsten zu einer ausgedehnten Wanderung durch die malerische Natur der Fränkischen Schweiz. Auf dem Programm standen eine gemütliche Tour mit Höhlen, Täler, Kletterpassagen, Burgruinen, malerische Aussichten, eine Nacht im Wald und nach der Wettervorhersage viel Regen.
Dieser ließ auch nicht auf sich warten. Bereits kurz nach dem Start am Samstagmorgen öffneten sich die Himmelspforten. Doch das konnte den Wandertrupp, bestehend aus älteren Mitgliedern und den Jungs und Mädels der „Nationalrevolutionären Jugend“ (NRJ) nicht abhalten. Bei guter feuchter Luft ging es durch die fränkischen Wälder. Über die Reibergsberghöhle durch Bärnfels mit seiner Burgruine über den Wolfsstein ging es zur Burgruine Leienfels.
Hier legte die Gruppe eine kleine Pause ein, der Regen hatte mittlerweile aufgehört. Der Kletterfelsen lud zum Abseilen und wieder Hochklettern ein, was auch gleich genutzt wurde. Über Obertrubach gelangte die Gruppe schließlich ins malerische Trubachtal. Die Trubachquelle wurde zuvor noch genutzt, um die Wasservorräte zu ergänzen. In dem malerischen Tal boten sich auch wieder viele Gelegenheiten für kleine Klettertouren. Dank des Sonnenscheins waren die Felsen auch wieder trocken und auch Anfänger konnten hier unter fachkundiger Anleitung etwas kraxeln.
Für die Nacht wurde die südliche Trubachtalseite erklommen und alsbald war ein lauschiges und ebenes Plätzchen im dichten Buchenwald gefunden. Schön gelegen auf einem geräumigen Felsplateau zog die Wandergruppe unter und bereitete das Nachtlager.
Umweltschonend wurden ein paar Totholzstämme zersägt, um etwas Feuerholz zu haben. Wenig später brutzelte dann auch so manche Malzeit über dem Feuer. Auch die ein oder anderen nassen und kalten Damenfüße nutzten die Abwärme des Lagerfeuers.
Der nächste Morgen begann früh, da man als erster an einem bekannten Kletterfelsen eintreffen wollte. Schnell wurde gefrühstückt und der Lagerplatz zurückgebaut. Nichts mehr erinnerte an die Anwesenheit der nationalrevolutionären Wandergruppe. Am Kletterfelsen angekommen, ging es dann so richtig los mit der Einweisung in Kletter- und Sicherungstechniken. Verschiedene Schwierigkeitsgrade boten für jeden eine Herausforderung, auch für die Geübten.
Am Nachmittag stand dann der Rückweg auf dem Programm. Dieser führte über die malerische Ruine Wolfsberg und den Signalstein weiter nach Norden. Kräftiger Sonnenschein rundete das Wochenende ab und trocknete alle nochmal am zweiten Tag bei einem kräftigen Regenschauer nass gewordenen Sachen.
Die Teilnehmer können hier auf zwei schöne Tage in der Natur, etwa 30 Kilometer Wegstrecke, vielfältige Klettererfahrungen und ein in der Gesamtschau unvergessliches Wochenende in der nationalrevolutionären Gemeinschaft zurückblicken.